Ich machen keinen Hell aus meiner Ansicht, dass ich das Wettkampf-BB in seiner jetzigen Form für einen reinen Doping-Sport halte und das nicht unbedingt als negativ empfinde. Bodybuilding ist eben in seiner Ausrichtung ein sehr anarchischer Sport.

Trotzdem wäre ich für eine neue Entwicklung offen, in der man versucht, den Doping-Konsum durch bestimmte Kontrollen etwas eindämmt. Das man ihn nicht gänzlich verhindern kann, steht außer Frage.

Beim Radfahren und in der Leichtathletik exisiteren professionelle Rahmenbedingungen, die eine Umgehung der Kontrollsysteme vereinfachen. Diese Strukturen sind allerdings im Amateur-BB nicht ohne weiteres vorstellbar, da schlicht kein Geld fließt. Zudem haben wir in keiner anderen Sportart eine so niedriege Hemmschwelle zum Doping wie im BB. Jeder, der bei einer Landesmeisterschaft auf der Bühne steht, ist in der Regel gestofft. Diese Situation hast Du in der Leichtathletik und in vielen anderen Sportarten nicht.

Paratus