hey,

ich arbeite gerade an einer studie über den zusammenhang von angst und sport. und da beschäftige ich mich natürlich mit phobien aller art.
im grunde verbietet es sich, eine angst schlimmer als die andere einzustufen. aber es gibt ängste, die treten in modernen massengesellschaften häufiger auf. zum beispiel:
- die panische angst vor insekten (vornehmlich spinnen und wespen)
- die furcht vor der dunkelheit
- und selbstverständlich zwischenmenschliche verlustängste und damit
verbundene aspekte wie gewalt, alleinsein, heimweh, arbeitslosigkeit, etc.

lasst und mal bitte darüber reden. ich finde das wichtig, immer und überall diesen begriff und seine folgen zu thematisieren. was tut ihr konkret wenn ihr euch fürchtet. was macht man dann? das ist nicht als floskel gemeint, sondern eine ernstgemeinte frage über euer wohlbefinden. schließlich hat das gefühl, welches umgangssprachlich zwar als "ANGST" definiert wird, aber mehr ist als sich in worte fassen lässt, mittlerweile an bedeutung gewonnen. früher galt es als alarmfunktion und rettete leben. heute würde die mehrheit aller in den industrienationen lebenden menschen etwas darum geben, gesund (und damit angstfrei) zu leben. ich fürchte mir zum beispiel vor einem leben in armut, vor konflikten und eskalationen, habe umgekehrt aber schwierigkeiten, die leute zu begreifen, die angst vor zahnarztterminen und fahrstuhlfahren habe.

ich habe übrigens nicht die ambition hier den experten raushängen zulassen, will das aber unbedingt noch vertiefen, bevor ich mich aus dem Forum verabschiede (habe antworten auf alle fragen bezüglich refeed und so).

sonnigen gruß
feed