Kritiker werfen ihm vor, kein Talent zu haben und Filme von magerer Qualität zu produzieren. In der IMDB finden sich zur Zeit (28. August 2007) drei seiner Videospielverfilmungen (Blood Rayne, Alone in the Dark und House of the Dead) unter den schlechtesten 100 (von etwa 380.000 Einträgen) [1].
Für den Negativpreis Goldene Himbeere wurde Boll im Jahr 2005 als „Schlechtester Regisseur“ nominiert, er erhielt die Auszeichnung aber nicht. Eine britische Kinozeitschrift übertitelte im Frühjahr 2006 ein Porträt des Regisseurs mit „Son of Ed Wood“.
Im Spätsommer 2006 lud Boll vier seiner größten Kritiker (Richard Lowatx Kyanka, Jeff Sneider, Chris Alexander und Nelson Chance Minter) zu einem Boxkampf gegen ihn nach Vancouver ein. Zitat, Boll: "Wenn die mich fertig machen wollen, sollen sie es doch versuchen!" Alle Kandidaten hatten sechs Wochen Zeit, sich auf den Kampf vorzubereiten, was jedoch keiner so richtig wahrnahm. Alle vier wurden zur Genugtuung des ehemaligen Boxmeisters Boll mit K.O. auf die Bretter geschickt – und dabei auch noch gefilmt.
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