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 Zitat von millencolin
Für mich macht das durchaus einen Unterschied, ob jemand der mit Beschaffungskriminalität und Überdosis zu hatte von Drogenvergangenheit spricht, oder jemand der sich eben die Birne zugekifft hat!
Die Auswirkungen und die Stärke der körperliche und geistige Abhängigkeit kann man nicht vergleichen!
Der Unterschied ist nicht so groß wie du glaubst. Am Wochenende hab ich erst mit jemandem gesprochen der mir erzählt hat dass er im Schnitt an die 5g am Tag wegmacht.. also alle 15 - 20 min einen Topf raucht.
Grad ist ein alter, sehr guter Kollege wieder da der das letzte Jahr im Ausland auf Heroin war und im mom entzieht. Der hatte massig Kohle zu der Zeit, das ganze Jahr hat er währenddessen gearbeitet was früher zu Kiff/Schnupf/Pillenzeiten nicht mehr drin war. Das mit der Beschaffungskriminalität trifft vielleicht bei Leuten zu die gar nichts mehr im Leben haben und nicht fähig sind arbeiten zu gehen. Heroin = Beschaffungskriminalität ist ein Klischeedenken. Die Leute sind meistens viel länger in der Lage zu arbeiten als Alkoholiker oder Dauerkiffer.
Ich weiß schon von was ich rede. Ich glaube du verwechselst "mal einen kiffen" mit dauerbreit/immerdrauf.
 Zitat von millencolin
Und was bitte hat das mit einer psychischen Erkrankung wie dem Bordeline-Syndrom zu tun?
Suchtkrankheiten sind also nicht psychischen Ursprungs?
Aber eigentlich wollte ich nur darauf hinaus dass Leute die keine Ahnung haben von was jemand spricht die Sache eben auch nicht so sehen können wie sie ist, bzw nur aus ihrer Sicht.
Die Geschichte vom Fredöffner steckt jemand der sonst stabil ist eher weg. Wenn man aber eh schon ganz unten ist, ist so ein Verlust wesentlich stärker und man fällt noch viel tiefer.
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Men`s Health Abonnent
Zugegeben, ich kenn nur 2 Leute, die mal an der Nadel hingen, aber der eine hats nicht überlebt und der andere ist erst nach Jahren und sehr schwer davon weggekommen. Beide waren während ihrer Abhängigkeit körperlich gezeichnet, um nicht zu sagen völlig fertig.
Kiffer kenn ich dagegen ne ganze Menge, manche nur Gelegenheitskiffer, andere dauerdruff. Aber mir ist eben schon mehrfach aufgefallen, dass Kiffer diese weinerliche "mir gehts ja so schlecht, ich armer Druffi"-Mentalität haben. Während Leute mit Alkohol-Problemen eher versuchen, die Sache runter zu spielen, reibens einem die Kiffer bei jeder Gelegenheit unter die Nase! Und das nervt, die Hälfte der Pappnasen ist einfach nur versifft und stinkfaul! Zumindest die, die ich kenn, aber glaub mir, das sind schon einige!
Für mich ist eine Sucht keine psychische Erkrankung, wenn du eine Depression oder ähnliches hast, und dadurch/durch deine instabile psychische Verfassung in die Sucht geraten bist, dann ist die Depression dein Problem und nicht die Droge! Da geb ich dir recht, dann kannst auch 5 mal Entzug machen, das hilft nix. Aber wie gesagt, auf die meisten Kiffer trifft das meiner Meinung nach nicht zu!
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 Zitat von millencolin
Zugegeben, ich kenn nur 2 Leute, die mal an der Nadel hingen, aber der eine hats nicht überlebt und der andere ist erst nach Jahren und sehr schwer davon weggekommen. Beide waren während ihrer Abhängigkeit körperlich gezeichnet, um nicht zu sagen völlig fertig.
Jap. Schlimme Sache, aber ich finde trotzdem du unterteilst da zu hart. "Ein Bekannter" von mir war auch schon 7 mal in 4 Jahren auf der toxikologischen im Krankenhaus gelegen. Nie war H im Spiel. Da sollte man eigentlich meinen schon einmal hätte eigentlich reichen müssen damit die Vernunft mal durchkommt. Aber es ohne Perspektive alleine aus dem ganzen Sumpf von Drogen und Kriminalität zu schaffen ging nicht. Und das obwohl es keine körperliche Abhängigkeit gab.
 Zitat von millencolin
Kiffer kenn ich dagegen ne ganze Menge, manche nur Gelegenheitskiffer, andere dauerdruff. Aber mir ist eben schon mehrfach aufgefallen, dass Kiffer diese weinerliche "mir gehts ja so schlecht, ich armer Druffi"-Mentalität haben. Während Leute mit Alkohol-Problemen eher versuchen, die Sache runter zu spielen, reibens einem die Kiffer bei jeder Gelegenheit unter die Nase! Und das nervt, die Hälfte der Pappnasen ist einfach nur versifft und stinkfaul! Zumindest die, die ich kenn, aber glaub mir, das sind schon einige!
Für mich ist eine Sucht keine psychische Erkrankung, wenn du eine Depression oder ähnliches hast, und dadurch/durch deine instabile psychische Verfassung in die Sucht geraten bist, dann ist die Depression dein Problem und nicht die Droge! Da geb ich dir recht, dann kannst auch 5 mal Entzug machen, das hilft nix. Aber wie gesagt, auf die meisten Kiffer trifft das meiner Meinung nach nicht zu!
So gut wie jede Sucht hat einen psychischen Ursprung. Es gibt Leute die machens mal (oder auch nicht) und lassens wieder sein und Leute die die Schiene weiterfahren. Bis es sich irgendwann Sucht schimpfen kann. Was wenn nicht psychische Konstitution ist dafür verantwortlich (mal abgesehen davon dass mitlerweile auch über einen Erblichen Faktor spekuliert wird)?
Ich hab die Erfahrung gemacht dass Leute auf Drogen oft große Parallelen in der Vergangenheit haben.
Der Unterschied zu Kiffern und Alkoholikern ist eben auch dass man bekifft viel mehr nachdenkt als im Rausch. Alkoholiker werden meistens erst von dem ganzen Mist eingeholt wenn sie mal nüchtern sind. Daher vielleicht die Unterschiede in der Haltung.
Nuja.. Endlosthema.
Muss jetzt wech.
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Genau das ist ja das Problem. Es ist als würde einem der Boden unter den Füßen weggezogen, und wenn man dann auch noch womöglich selbst schuld ist hebts auch nicht grad die Laune.
Das sich welche drüber lustig machen weil sie solche Probleme nicht kennen versteh ich, und die leute können froh sein darüber das es ihnen besser geht. Hab ich kein Problem mit weil ich weiß das sie es nicht nachvollziehen können oder wollen.
Trotzdem gabs einige gute Antworten. Das Problem was ich momentan habe ist eben sehr komplex. Da ist die beendete Beziehung und da ist mein Neubeginn. Ich werd nicht deshalb wieder zu Drogen greifen und alles hinschmeißen, aber aufgeben was die Frau angeht will/kann ich im moment auch noch nicht.
Wir werden uns wohl am WE sehen und da werd ich nochmal auf nen Brief zu sprechen kommen, den ich ihr letzte Woche geschrieben hab.
Und hinzu kommt noch, das diese Frau alles andere als einfach ist. Ihr kann man nicht groß ne Freude machen. Wenn man sie einlädt kriegt sie n schlechtes Gewissen, wenn man ihr bei irgendwas hilft kriegt sie das Gefühl selbst nix hinzubekommen...es gestaltet sich schwierig, ihr eine Freude zu machen. Wie es das erste Mal kriselte hab ich was gemalt, nen Brief geschrieben...sowas findet sie schön. Nur im moment weiß ich nicht was ich schreiben soll ohne ins Jammern zu verfallen. Sie fehlt mir halt, und immer wenn ich alleine bin denk ich fast nur an sie. Natürlich hätt ich gern nen Schalter mit dem ich das ausblenden könnte. Früher hab ich eben exzessives Kiffen als Verdrängungsmittel mißbraucht. Das will ich nicht mehr und nu? Nun will sie mich nicht mehr (womöglich/wahrscheinlich) und mir macht gar nix mehr spaß (im moment). Hatte mich auf die Arbeit gefreut, jetzt stresst sie mich nur weil ich selbst auf arbeit ANDAUERND diese Frau und den schei.ß verlust im Kopf hab.
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@millencollin
Jeder hat andere Beweggründe sich andauernd die Birne wegzuschießen und jeder reagiert anders drauf.
Das Kiffen weinerlich macht kann sein, aber ich tus seit 3 monaten nicht mehr.
Gerade als bzw. kurz bevor ich dachte wieder stabiler zu sein ging es mit uns auseinander. Ob weinerlich oder nicht, das war ein harter Schlag. Und ich weiß daß ich sämtliche Veränderungen selbst herbeigedührt habe, nur mit dem kleinen Haken das ich dachte sie bliebe bei mir.
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ernster rat:
geh boxen. das training hilft dir unheimlich den kopf freizukriegen und auf positivere und klare gedanken zu kommen. ist noch viel extremer wie bei bodybuilding o.ä., probiers einfach mal aus
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von aguirre
Und hinzu kommt noch, das diese Frau alles andere als einfach ist.
Aber auf was willst Du denn dann eine funktionierende Beziehung aufbauen, wenn die Frau so „kompliziert“ ist?
Du wirst Dir ewig den A.... aufreißen und sie wird Dir eine Breitseite nach der anderen verpassen.
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to hell with god
 Zitat von Benni
Aber auf was willst Du denn dann eine funktionierende Beziehung aufbauen, wenn die Frau so „kompliziert“ ist?
Du wirst Dir ewig den A.... aufreißen und sie wird Dir eine Breitseite nach der anderen verpassen.
Hier sind echt nur Schwarzseher unterwegs 
Aber ja, wenn ihr jetzt sagen wollt, dass ich das auch irgendwann so sehen werde, aufgrund gemachter Erfahrungen, dann habt ihr vermutlich recht.
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von Pathologist
Hier sind echt nur Schwarzseher unterwegs 
Aber ja, wenn ihr jetzt sagen wollt, dass ich das auch irgendwann so sehen werde, aufgrund gemachter Erfahrungen, dann habt ihr vermutlich recht.
Nein wirklich nicht, aber so wie er die Frau beschreibt, ist die auch ziemlich kaputt. Das meine ich jetzt nicht böse, sondern rein Menschlich. Er ist auch total im A….. und jetzt treffen die beiden aufeinander. Jeder mit seinem riesen Wust an Problemen, mit denen sie offensichtlich beide gar nicht klar kommen.
Die werden sich gegenseitig immer wieder runter ziehen.
Beide müssen erst mal ihr Leben auf die Reihe bekommen, bevor sie daran denken, sich mit anderen Menschen zu beschäftigen.
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 Zitat von Pathologist
Hier sind echt nur Schwarzseher unterwegs 
Aber ja, wenn ihr jetzt sagen wollt, dass ich das auch irgendwann so sehen werde, aufgrund gemachter Erfahrungen, dann habt ihr vermutlich recht.
schön das du der zähne blind vertraust. sie wird dich nicht enttäuschen wenn du mal ein großer bist.
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