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 Zitat von millencolin
Zugegeben, ich kenn nur 2 Leute, die mal an der Nadel hingen, aber der eine hats nicht überlebt und der andere ist erst nach Jahren und sehr schwer davon weggekommen. Beide waren während ihrer Abhängigkeit körperlich gezeichnet, um nicht zu sagen völlig fertig.
Jap. Schlimme Sache, aber ich finde trotzdem du unterteilst da zu hart. "Ein Bekannter" von mir war auch schon 7 mal in 4 Jahren auf der toxikologischen im Krankenhaus gelegen. Nie war H im Spiel. Da sollte man eigentlich meinen schon einmal hätte eigentlich reichen müssen damit die Vernunft mal durchkommt. Aber es ohne Perspektive alleine aus dem ganzen Sumpf von Drogen und Kriminalität zu schaffen ging nicht. Und das obwohl es keine körperliche Abhängigkeit gab.
 Zitat von millencolin
Kiffer kenn ich dagegen ne ganze Menge, manche nur Gelegenheitskiffer, andere dauerdruff. Aber mir ist eben schon mehrfach aufgefallen, dass Kiffer diese weinerliche "mir gehts ja so schlecht, ich armer Druffi"-Mentalität haben. Während Leute mit Alkohol-Problemen eher versuchen, die Sache runter zu spielen, reibens einem die Kiffer bei jeder Gelegenheit unter die Nase! Und das nervt, die Hälfte der Pappnasen ist einfach nur versifft und stinkfaul! Zumindest die, die ich kenn, aber glaub mir, das sind schon einige!
Für mich ist eine Sucht keine psychische Erkrankung, wenn du eine Depression oder ähnliches hast, und dadurch/durch deine instabile psychische Verfassung in die Sucht geraten bist, dann ist die Depression dein Problem und nicht die Droge! Da geb ich dir recht, dann kannst auch 5 mal Entzug machen, das hilft nix. Aber wie gesagt, auf die meisten Kiffer trifft das meiner Meinung nach nicht zu!
So gut wie jede Sucht hat einen psychischen Ursprung. Es gibt Leute die machens mal (oder auch nicht) und lassens wieder sein und Leute die die Schiene weiterfahren. Bis es sich irgendwann Sucht schimpfen kann. Was wenn nicht psychische Konstitution ist dafür verantwortlich (mal abgesehen davon dass mitlerweile auch über einen Erblichen Faktor spekuliert wird)?
Ich hab die Erfahrung gemacht dass Leute auf Drogen oft große Parallelen in der Vergangenheit haben.
Der Unterschied zu Kiffern und Alkoholikern ist eben auch dass man bekifft viel mehr nachdenkt als im Rausch. Alkoholiker werden meistens erst von dem ganzen Mist eingeholt wenn sie mal nüchtern sind. Daher vielleicht die Unterschiede in der Haltung.
Nuja.. Endlosthema.
Muss jetzt wech.
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