Insulin unterdrückt auch die Oxidation von Fettsäuren in der Zelle selbst, z.B. indem es die Fettsäuren im Cytosol daran hindert, in die Mitochondrien zu gelangen.
deshalb klappen marathonläufer auch sofort zusammen, sobald sie in die banane beissen -> der atp-vorrat in den zellen hält nur wenige sekunden, und glykogenspeicher ist weggelutscht. erkläre mal bitte (ohne wieder auszuweichen), woher jetzt die energie kommt, um die muskelspannung aufrechtzuerhalten, sowie die herzmuskulatur weiterhin in bewegung zu halten. ach ja, kosmische energie (ki), vergessen habe ich; dich zu ihm führen werde ich (yoda).

eine der insulinwirkungen ist sogar: das weitere fettsäuren aus dem blut in die zellen eingeschleust werden. selbst der hemmeffekt auf die lipolyse ist nur kurzfristig.

Der "Trick" besteht darin, es sinnvoll zu nutzen (d.h. die fettanabolen Effekte zu minimieren und die proteinanabolen Effekte möglichst gut zu nutzen
der eigentliche trick besteht dabei mehr in der manipulation durch energiebilanz und trainingsreiz sowie dem sich darüber einstellenden abweichenden richtung vom fließgleichgewicht zwischen anabolen/katabolen prozessen. aber der glaube an den insulinmythos sollte natürlich auch noch zusätzlich gut wirken. kaffeesatzleserei hoch 3. wer nbc empfängt, sollte sich lieber mal ab mitternacht dort einschalten und die kartenleser nach der morgigen insulinvorhersage befragen.

insulin ist nach wie vor in der langfristbilanz unabhängig davon (es geht hier nebenbei mal wieder um irrelevante stoffwechselsnapshots), die negative wirkrichtung (mehr fettanabol als auf der anderen seite [ungehemmt] abgebaut wird) besteht nur bei langfristig positiver energiebilanz, ansonsten werden sie von den fettkatabolen prozessen aufgelutscht. umgekehrt wird ein schuh daraus: die insulinmenge korreliert mit der höhe des übergewichts (hier versucht der insulinmythologe allerdings eine ursache-wirkungs-umkehr, das ist absoluter dünnsinn).