@solution: Auf den Punkt gebracht: Natürlich gibt es komplexe Feedback-Kreisläufe, die dafür sorgen, dass auch bei relativ hohem Insulinspiegel mithin hoher Kohlehydratzufuhr prima Fett verbrannt wird.
Noch mal: Jede durchschnittliche Diät, die die Energiezufuhr einschränkt, funktioniert, da das A und O jeder Diät die Kalorienreduktion ist. Es gibt aber Möglichkeiten die Effektivität der Ernährung darüber hinaus zu verbessern. Es geht hier eben nicht um Durchschnittlichkeit. Wer sich mit dem Durchschnitt zufrieden geben will, der soll sich an DGE-Empfehlungen halten.
Im übrigen: Ja, Insulin hemmt die Gluconeogenese. Insulin ist ein extrem bedeutender anaboler Faktor im Proteinstoffwechsel.

@Eisenbaer, hat Dir schon mal jemand gesagt, dass Du unheimlich ermüdend bist?
Ich möchte Dich nochmals darauf hinweisen, dass Spitzfindigkeiten dieser Form nichts bringen. Es hat nie irgendjemand behauptet, dass die Betaoxidation durch Insulin vollständig zum Erliegen kommt. Wohl aber unterdrückt Insulin die Betaoxidation und je nach Dosis sogar sehr deutlich! Und eine erhöhte Fettverbrennung bei gleichzeitiger Glycogeneinsparung unter KH-Reduktion ("adipozentrische Energiegewinnung") ist eine recht gut nachgewiesene Tatsache. Das ist mit Halbwissen nicht wegzudiskutieren. Im übrigen: Wenn ein Läufer eine Banane isst, und damit seinen Insulinspiegel in die Höhe treibt, bricht er auch deswegen nicht zusammen, weil gleichzeitig andere Substrate einspringen. Zusätzlich ist besonders während des Ausdauerlaufes Malonyl-CoA reduziert, was den Fettsäuretransport in die Mitochondrien fördert.
Im übrigen, hat diese ganze Geschichte nur auf den ersten (oberflächlichen) Blick mit dem Thema "Fettverbrennungspuls" zu tun.
Was Du vielmehr scheinbar nicht verstehst, ist die Tatsache, dass es eben nicht nur um Quantität, sondern auch um die Qualität der Gewichtsab- bzw. Zunahme geht. Und diese lässt sich sehr wohl über Substratverschiebungen (hier spielen natürliche Hormone auch eine Rolle) steuern.

Und auch hier [1) und 2)] gibt es tonnenweise (oberflächlich) beeindruckende Kurzstudien, die alle auf den Müll gehören.
Sorry, Eisenbaer, Du bist ein echter [schild=4 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]S.p.i.n.n.e.r.![/schild]
Wir wär`s, wenn Du zur Abwechslung mal die Literatur lesen würdest und selbst mal mit Primärliteratur aufwarten würdest?! Gleichzeitig wäre es vielleicht mal angebracht, Dich mit den DiPasquale`schen Ansätzen auseinanderzusetzen. Keine Angst Metabolic Diet ist sehr populärwissenschaftlich geschrieben - versteht jeder! Von einer Person, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, die MD zu kritisieren, erwartet man nämlich auch, dass er sich vorher zumindest ordentlich mit dem kritisierten Objekt auseinandergesetzt hat.

PS: Keine Angst, bei Moosi schreibe ich bestimmt nicht ab!

Gruß