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So, hiermal meine Überlegungen dazu. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie ein Wachstumsreiz im Muskel gesetzt wird. Alles nur Theorien, den genauen Mechanismus kennt bis heute nach meinem Wissen niemand.
Die Reiz-Spannungs-Theorie (Hettinger, 1960) besagt, dass ein Muskel dann zum Wachstum angeregt wird wenn er für eine benötigte Mindestzeit einer Spannung ausgesetzt wird, die über einem Schwellwert liegt. Die Höhe dieses Schwellwertes ist natürlich abhängig vom aktuellen Entwicklungsstand dieses Muskels. Offensichtlich kennt Breitenstein nur diese Theorie, auf die er sich mit seinem Text bezieht. Wäre dieses der alleinige zum Wachstum notwendige Reiz, so wäre isometrisches Training (z.B. das Halten eines Gewichtes was so schwer ist, dass man es nicht heben kann) oder Negativtraining optimal.
Nach der ATP-Mangel Theorie (Bührle/Werner, 1983) wird ein Reiz dann gesetzt, wenn ein Muskel in einen Energienotstand gerät, weil er seine chemische Energie (ATP) schneller verbraucht, als diese vom Stoffwechsel nachgeliefert werden kann. Ein vorrübergehendes Versagen des Muskels ist die Folge dieses Zustandes. Das ist den Hit-Trainierenden ja aus der Praxis durchaus bekannt.
Der Weisheit letzter Schluss scheint die ATP-Magel Theorie allerdings auch nicht zu sein, denn sie Erklärt nicht die Erfolge vieler Bodybuilder welche nie bis zum Versagen trainieren.
Gruss,
Eisenfresser
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