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@BjörnE
Hab mir den Thread hier mal durchgelesen und finde, dass sich meine Frage schon in den Kontext fügt.
Verstehe nicht ganz was du mit naiv meinst.
Meine Daten sind sicherlich nicht schlecht, aber für 7 Jahre Training wohl eher normal und von den Pros doch soweit entfernt, dass so eine Frage legitim ist.
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Ich meine, daß die Pläne in den Heftchen oder die Train-vids zu 90% einfach nur Show sind.
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In dem Buch Poliquin Principles gibt es darüber eine interessante Passage. es ist wohl so, das diese Pläne die abgedruckt werden nicht von den Atlethen stammen, sondern aus der Feder der Schreiberlinge kommen. Es fällt dort aber nur der Name Bill Reynolds, weil der schon Tot ist.
Aber es ist tatsächlich so, das die Pläne in den zeitschriften Humbug sind. Stimmen auch überhaupt nicht mit dem Trainingsablauf in den Videos der gleichen Person überein ( z.B. Coleman, Priest, Levrone etc.). Ausnahme ist Yates, der hat im Video Trainiert was geschriben wurde.
Bei mir trainiert auch ein mehrmaliger Weltmeister den ich sehr gut kenne und mit dem unterhalte ich mich oft über das Training. Er nimmt zwar was, ist aber auf dem Teppich geblieben. Er trainiert niemals läger als 1 Std. Seinen Infos zu folge macht das auch sonst niemand von den Wettkämpfern. Auch ansonsten Trainiert keiner von den Massigen Typen die ich über die Jahre getroffen und ausgequetscht habe Länger als 1 Std. Aber es war häufig so, das sie sehr oft trainierten.
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Eisenbeißer/in
kann mir mal einer erklären, was an den plänen neu sein soll?
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Nichts. Darum ging es aber auch nicht. Es ging nur darum, daß es keine abstrusen Trainingstechniken braucht, sondrn das diese im Gegenteil zumeist eher kontraproduktiv sind. Außerdem ist es sehr wichtig mal ein Feedback zu bekommen und zwar ein ehrliches. Ich habe sehr viele Massive Leute über die Jahre kennengelernt, ob Steroide oder nicht. Und damit meine ich gesehen und gesprochen, nicht in einem Forum, Magazin und ähnliches. Habe denen auch beim Training zugesehen und es war nicht einer dabei mit HST, HIT, Ultra Volumen oder sonst irgendetwas. Alle die ich kennengelernt habe die immer die neueste Technik aus einem Magazin, Forum propagiert haben, haben einfach nur klug gelabert aber es ist nichts dabei rumgekommen und 4 Wochen später war auf einmal irgendein anderer ****** plötzlich das Optimum. Diese Leute gibt es in diesem Forum zu Hauf. Damit sind insbesondere Leute wie KAPPA, Zyko und konsorten gemeint. Die glauben durch superwisseschaftliches Getue besonders toll zu sein. Das der genaue Mechanismus des Muskelwachstums, wie in allen Fachpublikationen zu lesen ist, noch gar nicht nachweisbar geklärt ist scheint hier niemanden zu interessieren.
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@ Torso:
Prinzipiell stimme ich dir völlig zu.
Allerdings sollte man - vor allem wenn man nur selten Roids nimmt bzw. längere stofffreie Phasen zwischenschiebt - meines Erachtens folgendes beachten:
1. U.a. stehen ja bekantlich zwei Hormone ganz oben auf der "Wichtigkeits-Liste": Testo und GH. Schweres Training hebt nun den körpereigenen Testospiegel an, lässt GH aber ziemlich unberührt. Bei etwas höherer WH-Zahl und verringerter Pausendauer (... und demzufolge geringeren Gewichten) wird mehr GH ausgeschüttet ... und IGF I usw.
Nun weiß man, dass Testo und GH synergistisch am besten wirken, also wenn von beidem möglichst viel vorhanden ist. So ist es natural auch durchaus sinnvoll, regelmäßig zu variieren.
Bei AAS-Doping ohne zusätzliches GH steigt nun der Testo-Spiegel - wie ja beabsichtigt - ohnehin ins Extreme. Der (körpereigen produzierte) GH-Spiegel ist im Vergleich geradezu mickrig. Neben den direkten Trainingsreizen in der Muskulatur (Stichwort "Mikrotraumata") müsste man jetzt umso mehr darum bemüht sein, die GH-Produktion anzukurbeln.
Ich fände es demzufolge nicht ideal, die Gewichte zu hoch und somit die Wiederholungszahlen zu niedrig zu halten. (6 WH finde ich diesbezüglich schon für zu niedrig.) 10-12 WH und etwas kürzere Pausen erachte ich vor diesem Hintergrund als beinahe ideal, was nicht heißen soll, dass man hin und wieder mit etwas "Schwere" würzen kann und soll - die Leistungssteigerung als (eine)Voraussetzung für Muskelwachstum tritt bei AAS-Verwendung sowieso ein - auch ohne gesonderte Krafteinheiten.
2. Wenn man ausschleicht, wird man mit ziemlicher Sicherheit mit einem Masserückgang rechnen dürfen. Zwei Faktoren spielen hierbei - u.a. - eine wesentliche Rolle: der signifikante Kraftrückgang (=> geringere Reize als während der Kur) und der Testo-Rückgang (verschärft durch zumindest z.T. lahm gelegte Eigenproduktion.) Dem ersten Risiko kann man durch oben angedachte Vorgehensweise m.E. etwas besser begegnen, als wenn man während der Kur zu sehr "Schwere-Gewichte-orientiert" trainiert, da man nicht in ein so tiefes Leistungsloch stürzt.
Außerdem: Wenn man jetzt noch (also im Anschluss an die Kur) eine eher kraftorientierte Phase anfügt, schlägt man dann sogar noch eine zweite Fliege mit ein und derselben Klappe: Man zwingt den Körper möglichst schnell wieder zu halbwegs ansehnlichen eigenen Testo-Werten.
Gruß
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Letzter Beitrag: 05.01.2010, 14:07
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