Ich weiss nicht, ob ich mich mißverständlich ausgedrückt oder die falsche Sprache gewählt habe , den teilweise am "Problem" vorbeigehenden Antworten zufolge scheint hier aber das ein oder andere Mißverständnis entstanden zu sein. Um diese also auszuräumen einige Anmerkungen:


1.) Ich erhöhe die Gewichte in jeder Übung von Woche zu Woche um 1,25 - 2,5 kg, habe also keinerlei Probleme mit Plateaus oder Stagnation.

2.) In der Tat, bzgl. des möglichen Gewichts bewege ich mich bei der ein oder anderen Übung nicht am aktuellen Limit, sodass ich diesbezüglich ggf. nicht so intensiv trainiere, wie es u.U. möglich wäre.
Bei den Übungen Kniebeugen, Kreuzheben und Langhantelrudern wäre sicherlich signifikant mehr an Gewicht drin.

Aus verschiedenen Gründen verzichte ich aber bewusst darauf. Hier nochmal im einzelnen.

- zwar könnte ich die Kniebeugen wohl mit merkbar mehr Gewicht ausführen, würde dann aber a. den "sicheren Stand" einbüßen und b. die Problematik mit den angesprochenen "blutigen Striemen" ausweiten (welche ich übrigens auch vom Wadenheben bekomme, wo erstaunlicherweise keine Stange auf den Schultern lastet, sondern Polster, dementsprechend sondere ich eine unsachgemäße Übungsausführung als Grund aus).

- auch beim Kreuzheben/Rudern wäre mehr Gewicht machbar, bei diesen Übungen
scheinen meine Unterarme aber eher "den Geist aufzugeben", als die primär beanspruchten Muskeln. D.h. bei den letzten 2-3 Wiederholungen der letzten beiden Sätze habe ich bisweilen das Gefühl, die Hantel nicht mehr halten zu können.

In beiden Fällen reduziere ich d.h. tatsächlich die gewichtsbedingte Intensität zugunsten einer sichereren Übungsausführung, und habe kein schlechtes Gewissen dabei .

3.) um diesen Intensitätsverlust "auszugleichen" bin ich also so dreist, und führe den WKM-Plan nicht wie "vorgeschrieben" in 2 TEs durch , sondern habe beide vorgesehenen TE zu einer zusammengelegt, ich gestehe.

PS: Dank insb. an Iulius, genau so wie du es beschreibst, läuft es ja bzgl der Gewichtssteigerungen bzw so hatte ich mir das bzgl. der Wiederholungen gedacht.