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Aus meiner Sicht gibt es folgende Gründe für den Rückgang an BB Wettkämpfen
- ist gibt immer wie mehr neue Trendsportarten, der Anteil am Kuchen nimmt also ab
- die shows sind zum Teil echt amateurhaft organisiert, war zum Beispiel an der NOc 06, da konnte man die tickets nicht mal per internet bestellen, die show war in einer Art Schule, billige Stände , naja, mir hats dennoch super gefallen unter all den freaks da ......
- noch ein 3. Punkt, der ist allerdings nicht neu, die Politik sollte endlich raus aus den Shows, sonst kann man es gleich eine show nennen und nicht mehr einen Wettkampf
Gruss
DS
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75-kg-Experte/in
War das die NoC von der PDI?
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Wettkämpfe verkürzen wär kein schlechter Ansatz. Auf jeden Fall sollte man im Prejudging bereits eine Vorauswahl treffen - wenn da 30 Athleten der Reihe nach auf der Bühne stehen ist das zu lang und interessiert am Ende keinen mehr, oder wer schaut sich bei einer Aufzeichnung sämtliche Teilnehmer an?!
Zudem würde es der Show bzw. dem Unterhaltungswert sehr zuträglich sein, wenn man von jedem Athleten eine vernünftige Kür sehen würde. Das was die letzten Jahre meistens zu sehen war, war alles andere als toll. Ein Pro Bodybuilder sollte seinen Körper auch ansprechend präsentieren können, dazu gehört in meinen Augen etwas mehr, als ein paar Grundposen - teilweise schlecht improvisiert - auf der Bühne zu zeigen. Ja ich weiß, Schuld ist im Endeffekt hauptsächlich die Bewertung, für die eine ansprechend Show ja vollkommen irrelevant ist...
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Eisenbeißer/in
wie wärs denn wenn man zukünftig diverse "objektiviierungsverfahren" in die gesamtbewertungen mit einbeziehen würde?
z.b: ermittlung der mager(muskel)masse, des körperfettes, der subcutanen wassereinlagerung, körperumfänge abmessen um symmetrie und proportionen ermitteln zu können (verhältnis oberarme/waden, tailie/schulterbreite etc.);
man könnte dies anstelle der vorwahlen abhalten und hätte somit eine wirklich faire und objektive bewertung der körperl. entwicklung;
somit könnte man zumindest einigermaßen die teilweise überforderten kanpfrichter entlasten und gravierenden fehlentscheidungen entgegenwirken;
das wäre auch im sinne des profibodybuildings um die öffentliche anerkennung voranzutreiben, denn derzeit wirkt unser sport auf außenstehende wie eine narzisstische fleischbeschauung eitler freaks;
die verantwortlichen sollten sich das mal durch den kopf gehen lassen;
mfg tom
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Flex Leser
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Sportstudent/in
Sind wir doch mal ehrlich. BB Wettkämpfe sind doch eigentlich nichts weiter als Schönheitswettbewerbe. Jemand steht leicht bekleidet auf der Bühne und präsentiert seinen Körper (in den er relativ viel Arbeit gesteckt hat). Ist zwar mal ganz spannend anzusehen, aber irgendwann wirds auch langweilig. Warum BB in den USA so erfolgreich ist? Weil da auch die Beauty Contests boomen und diese im Prinzip ja ablaufen wie ein BB-Wettkampf. In unseren Gefilden ist es halt schwierig, jemanden zu erklären, dass man Spass daran hat, sich muskolöse Männer in Tangas anzugucken.
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Sportstudent/in
 Zitat von MuscleUniversity
heute wäre es unmöglich zb einen he-man ( der mit brad pitt verfilmt wird  ) auf die leinwand zu bringen der eben auch wie ne "he-man" figur aussieht. das spiel hypertrophierter muskelheld zieht nicht mehr.
um bei den beispiel zu bleiben...brad pitt wird diesen he-man spielen mit einem body der eben auch für gewaltive zuläufe in den ketten sorgt aber eben nix mit bb zu tun hat und schon gar nich einer wettkampfteilnahme.
Wo haste die Info her? Ich dachte das He-Man Projekt wäre erstmal von Mattel auf Eis gelegt worden.
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75-kg-Experte/in
Wir diskutieren jetzt mehrere Themen gleichzeitig, von denen schon DS drei angesprochen hat:
1. den Wettbewerb mit anderen Sportarten um Kunden und Medienpräsenz
2. die Organisation und den Ablauf von Bodybuilding-Wettkämpfen
3. das heikle Kapitel der Wertungen im Bodybuilding
Doping kam noch hinzu, als es um die öffentliche Wahrnehmung ging. Und natürlich unterscheiden wir nicht immer zwischen Amateuren und Profis (ursprünglich ging es Köllerer um den Profi-Sport der IFBB).
Wie halllo_fireball finde ich, dass man den Ablauf straffen kann, wenn man das Prejudging als Vorauswahl ernst nimmt, und dass die Küren attraktiver würden, wenn sie bei der Wertung höheres Gewicht bekämen.
Warum sind Bodybuilding-Wettkämpfe für den Normalbürger unterinteressant? Weil er dem Ablauf nicht folgen und die Bewertung nicht nachvollziehen kann.
Dazu hat hrhoa zwei großartige Vorschläge gemacht: one-on-one und k.o.
One-on-one heißt Zweikampf (wie bei der Challange Round beim Mr. Olympia). Es treten jeweils 2 Athleten gegeneinander an, und die Kampfrichter brauchen nur zu entscheiden, wer der bessere der beiden Athleten ist. Richtige Stimmung kommt ja schon jetzt immer auf, wenn beim Posedown zwei Athleten miteinander kämpfen. Außerdem erhält jeder Teilnehmer die Chance, sich mit jedem anderen zu messen, und keiner muss befürchten, „übersehen“ zu werden. Nach jedem Zweikampf gibt es einen klaren Sieger (k.o.-System) - objektiver geht es nicht (weitere "Obkjektivierungsverfahren", wie von massagebaumann vorgeschlagen, fände ich auch nicht schlecht).
Das funktioniert natürlich nur bei überschaubaren Teilnehmerzahlen. Und deswegen würde ich die 1. Runde (Symmetrie-Wertung) zu einer Eliminationsrunde machen. Das hat gleichzeitig den Effekt, dass die Symmetrie zu ihrem Recht kommt. Das Argument "Er ist zwar nicht symmetrisch genug, hat aber die größte Masse" gilt dann nicht mehr.
Der Meinung von sibbi, dass Bodybuilding-Wettkämpfe nichts anderes als Beauty-Contests seien, bin ich ganz und gar nicht. Es geht um sportliche Leistungen, die ordentlich bewertet werden müssen.
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ja man könnte schon einiges ändern, wobei ich denke das die gesunkenen besucherzahlen hauptsächlich andere gründe haben.
z.b. den benzinpreis
nehmen wir den BXI:
von münchen nach frankfurt sind es ca 400 km, bei einem normalen auto ist man da mal schnell 60 € für eine strecke los, dann kommt die karte dazu und evtl noch ne übernachtung, da sind mal schnell 200 € weg.
und jetzt sollen die fans noch weitere meisterschaften besuchen? na das und will sich sicher nicht jeder leisten.
das mit den veranstaltungsorten ist auch nicht so einfach wie sich das der eine oder andere vorstellt, wenn es eine tolle halle sagen wir mal in münchen sein soll, erstens kann man solche objekte nicht 3 monate vorher buchen, da muss man schon etwas früher dran sein und zweitens würden dann die eintrittskarten wesentlich teurer werden.
gruß
Michl
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75-kg-Experte/in
Na ja, Michael, ich glaube, die meisten Fans (die nicht nur wegen eines Gaststars kommen) besuchen einen Wettkampf doch, weil sie einen Teilnehmer unterstützen wollen. Deshalb ist ganz klar, dass die Zuschauerzahlen zurückgehen, wenn immer weniger Teilnehmer antreten. Im Profi-Bodybuilding gibt es immer noch genug 'Nachschub', um das Geschäft am Laufen zu halten (als der Mr. O zu langweilig zu werden drohte, musste Coleman durch Cutler ersetzt werden, letztes Jahr wurde die Hype um Martinez angeheizt, dieses Jahr werden Wolf und Heath ins Spiel gebracht...). Aber bei den Amateuren läuft nichts mehr, wenn der Nachwuchs ausbleibt. Wann hat es das gegeben, dass ein Land wie Deutschland nicht bei der EM vertreten ist?
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