Geht ja auch leider schlecht anders ... wie will man bei einem abendfüllenden Spielfilm direkt in die DBZ Timeline einsteigen? Dabei wird's ab Radditz Erscheinen doch überhaupt erst richtig gut.
Die Produktionsfirma will ja schließlich auch ein bisschen Geld verdienen. Mit mainstreamiger, angepasster Handlung, amerikanisierten Charakteren und so weiter ... das kann ja sogar ich noch verstehen. Ist schließlich nicht jeder Ticketkäufer Die-Hard-DB-Fan.
Bei Transformers war das Ergebnis so zumindest erträglich. Ein Kompromiss. Aber hier wird ausser dem Namen - der Lizenz, nicht viel übrigbleiben ... Martial Arts, fette Autos, Collegeboy ... haha!

Der Protagonist sieht weder nach dem kleinen Goku aus DB, noch nach Kakarrott in DBZ aus ...
Wenn man das namensgebende Produkt völlig ausser acht lässt (schwierig schon wegen dem Namen, der einfach eingebrannt ist) wird's vielleicht sogar ein annehmbarer Film. Ich bin sonst echt dagegen immer alles schon im vorneherein zu zerreissen ...
Aber bei Animeverfilmungen sind besondere Schwierigkeiten zu beachten Die Japaner haben einen ganz anderen Erzählfluss und andere Plotentwicklungen als die Amis. Das dann noch zusätzlich vom Medium Zeichentrick in einen Realfilm zu verpacken ... wirklich schwer!
Wobei mit Techniken wie man sie mittlerweile aus SinCity oder 300 oder meinetwegen auch Matrix kennt wäre zumindest eine charmante Optik möglich ...
Und nochmal zu Akira: Das kann ich mir sogar halbwegs als Hollywoodfilm vorstellen ... Story nicht allzusehr verhunzen und schönes Effektfeuerwerk abbrennen - dann passt das schon. Mit dem Urfilm stellt da sowieso kein normal denkender Mensch einen direkten Vergleich an. Der ist State-Of-The-Art und Kunst sowie höchstes Handwerk bis heute und in alle Ewigkeit. Schau' ihn immernoch gerne ... "Hey, Tetsuo!"

Lesezeichen