Dem sich entziehen der "Fiktion" allgemein Realität genannt, ist demnach nichts anderes als eine alternative daseinsform der Illusion?Zitat von schnuggieputzie
Der Beweiß das unsere Umwelt real ist kann meines wissen nicht mehr erbracht werden, genausowenig der Beweiß des Gegenteils. Wenn sich aber eine Person durch Drogenkonsum ausserhalb der allgemein normierten Werte bewegt kann dies durch Emotionale bindungen andere Personen an dieses Person nur negative Folgen für die Gefühlslage haben. Währe das Umfeld dazu in der Lage, den Drogenkonsumenten als Aussteiger der definierten allgemeingültigkeit zu akzeptieren hätte dies weit weniger soziale Belastung zur Folge. Da aber nur der körperliche Verfall und das ausscheiden aus dem Regelwerk gesehen wird, nicht aber das erschaffen einer eigenen Wirklichkeit ist Drogenkonsum immer negativ behaftet. Dabei ist es eine der höchsten Stufen, wenn das ganze Leben schon eine Illusion ist, warum sich diese dann nicht selbst erschaffen?
Mal wieder zurück zum Ursprung. Der Fluchtgedanke des Drogenkonsumenten kann nur durch eine andere "Sucht" ersetzt werden, welche ihm mehr Antriebskraft verleit als der nächste Rausch. Er muss also etwas in seinem Leben sehen, an dem er sich festhalten kann um seine Sucht zu überwinden. Solange ihm keine bessere Alternative gegeben wird ist er ganz auf sein Ich eingestellt und nicht zur belehrung bereit.
Der Mensch ist sowieso nicht in der Lage rationel zu entscheiden, auch wenn er sich dies geren einredet. Die Antriebe für unser Handeln sind viel Irrationaler und dienen nur dem Befriedigen unserer Gelüste. Wenn man etwas will wird man es trotz aller wiedersprüche tun, es sei den man fürchtet Emotionale konsequenzen welche man vermeiden will. Man überzieht das Bankkonto nicht weil man es für falsch hält, sondern weil die emotionale folge daraus fürchtet.
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