Also, ich trainiere ja mittlerweile seit geraumer Zeit so das ich nur max. 90Grad Beugen mache und nehm dafür nur 30kg.
[volle Kniebeugen (die ich nicht mehr mache) schaffte ich max. mit ca. 60KG]
Nun ist es natürlich so, das 90Grad Beugen sehr viel leichter sind als volle KB und man eigentlich ja viel mehr KG dann stemmen kann. Sich aber jetzt 80KG draufpacken macht den Kompressionsdruck auf die Menisken auch nicht besser.
Trainiert man KB allerdings nur mit kleinen Gewichten, so hab ich jedenfalls den Eindruck des sich verhältnismäßig nur sehr sehr wenig an den Beinen tut. Ziemlich vertrackte Sache.
Keine ahnung, vielleicht kann man Beine ja am Rad + Curler vorermüden, so daß KB trotz leichter Gewichte dadurch "schwerer/effektiver" werden. Mal sehen, ob das funktioniert und ob das eher was bringt auf Dauer.
hi,
danke das pdf ist sehr interessant. Man muß dabei allerdings auch berücksichtigen, das dort von einem gesunden Knie ausgegangen wird.
Bei einem Knie wo der Meniskus (und somit der "Schutzpuffer") fehlt, verhält sich das schon was anders und tiefe schwere Kniebeugen sind da eher ungünstig, weil der volle Druck dann nämlich direkt auf dem Knorpel lastet und gar nicht mehr abgepuffert wird.
Das bei 90Grad ungünstige Scherkräfte auftreten ist wohl ähnlich wie beim Beinstrecker. Kann man aber umgehen indem man oberhalb dieses Winkels bleibt also im Falle der KB ne Viertelkniebeuge oder auch bis 60-70Grad oder so.
Wird natürlich je geringer der Winkel ausfällt, umso uneffektiver.
(kommt mir zumindest so vor)
Kniebeuge führe ich ebenfall bis 90° aus, es geht voran.
Früher hatte ich einen Trainingspartner, der hat jedesmal Kniebeuge nach 'ass to the grass' durchgeführt. Irgendwann kam das Knacksen und dann die Schmerzen, trotzdem hat er es konsequent durchgezogen. Schlußendlich hat er einen bleibenden Knieschaden davon getragen.
Ich mag zwar selber diese Rückschlüsse von einem Fall auf die Allgemeinheit nicht, allerdings hat dieser Fall schon mein Bild über Tiefe Kniebeuge geprägt.
1. im 90 Grad Winkel ist der lasthebel des Oberschenkels am größten - stimmt soweit. Führt man die KB aber korrekt aus (also Po hinten raus, Oberkörper geht nach vorn zum Gewichtsausgleich) bleibt die Hantelstange und das Gewicht exakt über dem Kniegelenk - d.h. der lasthebel spielt zumindest für das Gewicht keine Rolle. Max. für den Teil des Körpers der nach hinten geht...
2. Bei einer Bew. ass to the gras (ganz runter) wird der sog. kritische Punkt nicht 1x sondern 2x passiert (einmal beim runter und einmal beim hoch kommen)
3. es ist biomech. bewiesen!!! das die Gelenk.belastung unterhalb der 90 Grad massiv zunimmt und in der tiefen Hocke am größten ist (völlig egal ob das jetzt Hocke oder sonstwas genannt wird) Es ergibt sich aus der Überdehnung der Patellasehne (Muskelzug ins Gelenk) und der Form des Oberschenkelcondylus (die Fläche wird mit zunehmender Beugung kleiner... die Kraft verteilt sich also auf einer kleinere Fläche -> Druck steigt)
4. was die Scherkräfte betrifft: ist die Ausführung ok. das Bew.tempo entsprechend langsam und die Bänder am Knie im guten Zustand kann die muskul. solche Kräfte ausgleichen. Wichtig ist nur, den Körper koord. darauf vorzubereiten (langsam Steigern, konzentrierte Bew.)
-> bei lädiertem Knie fehlt eines dieser Komponenten und es kommt häufig zu Schmerzen. Nicht umsonst haben Leute mit kaputten Kniegelenken Probleme in die Hocke zu gehen - während die 90 Grad noch machbar sind! Woran wird das wohl liegen
1. im 90 Grad Winkel ist der lasthebel des Oberschenkels am größten - stimmt soweit. Führt man die KB aber korrekt aus (also Po hinten raus, Oberkörper geht nach vorn zum Gewichtsausgleich) bleibt die Hantelstange und das Gewicht exakt über dem Kniegelenk - d.h. der lasthebel spielt zumindest für das Gewicht keine Rolle. Max. für den Teil des Körpers der nach hinten geht...
2. Bei einer Bew. ass to the gras (ganz runter) wird der sog. kritische Punkt nicht 1x sondern 2x passiert (einmal beim runter und einmal beim hoch kommen)
3. es ist biomech. bewiesen!!! das die Gelenk.belastung unterhalb der 90 Grad massiv zunimmt und in der tiefen Hocke am größten ist (völlig egal ob das jetzt Hocke oder sonstwas genannt wird) Es ergibt sich aus der Überdehnung der Patellasehne (Muskelzug ins Gelenk) und der Form des Oberschenkelcondylus (die Fläche wird mit zunehmender Beugung kleiner... die Kraft verteilt sich also auf einer kleinere Fläche -> Druck steigt)
4. was die Scherkräfte betrifft: ist die Ausführung ok. das Bew.tempo entsprechend langsam und die Bänder am Knie im guten Zustand kann die muskul. solche Kräfte ausgleichen. Wichtig ist nur, den Körper koord. darauf vorzubereiten (langsam Steigern, konzentrierte Bew.)
-> bei lädiertem Knie fehlt eines dieser Komponenten und es kommt häufig zu Schmerzen. Nicht umsonst haben Leute mit kaputten Kniegelenken Probleme in die Hocke zu gehen - während die 90 Grad noch machbar sind! Woran wird das wohl liegen
Wie sieht es aus, wenn die Bewegung bei 90° gestoppt wird, geht dann nicht der komplette Druck genau ins Gelenk, bei der tieferen Variante ist es zwar richtig, das man den 90° Punkt 2x passiert, jedoch wird das Gewicht unten hauptsächlich mit der Popo-Muskulatur gebremst...
Vielleicht auch mal drüber nachdenken mit dem gewicht ordentlich runtergehn und nicht weiter mit 150kg oder so Squats machen,wenn das Knie nen Ireparablen Schaden hat es knackt knirscht oder mit wasser voll läuft ist wohl irgendwas am ***** und darauf sollte man hören und nicht anfangen die Winkel zu verändern oder sich hier drin rat versuchen zu holen.
Sowas gehört in die opput eines Kniespezialisten und da wird dir jeder sagen las die finger von Squats oder Beinpresse Was gut sein soll ist Fahrrad fahren Leichtes Laufen ohne Steigung und halteübungen sind ok heisst Leg Extension gewicht oben halten bis der Muskel anfängt zu zittern (meist 20sec) und dan das gewicht vorsichtig mit unterstützung des gesunden Knies ablassen. alles andere verschlimmert die situation definitiv !!
Hier sollte man davon absehn nen Grossen tollen Oberschenkelmuskel zu bekommen um damit zu Posen,sondern an seine Gesundheit denken PUNKT
Wie sieht es aus, wenn die Bewegung bei 90° gestoppt wird, geht dann nicht der komplette Druck genau ins Gelenk, bei der tieferen Variante ist es zwar richtig, das man den 90° Punkt 2x passiert, jedoch wird das Gewicht unten hauptsächlich mit der Popo-Muskulatur gebremst...
was auch immer mit gebremst gemeint ist - es ändert nix an dem Gewicht und an der Gelenk-Resultierenden Kraft. Bei 90 Grad verhalten sich die Muskel- und die Sehnenkraft noch im rechten Winkel -> die resultierende Kraft daraus geht noch...
bei tiefer KB - wo Ober-und Unterschenkel fast parallel sind - addieren sich die beiden Kräfte nahezu - d.h. hier ist die Gelenkbelastung um ein Vielfaches höher...
da gibt es nix weg zu diskutieren oder zu argumentieren - das ist biomechanisch einfach so.
Es ist ja nicht schlimm, wenn man weiß wie es geht und das Knie noch in Ordnung ist - aber wer weiß das schon!
1. im 90 Grad Winkel ist der lasthebel des Oberschenkels am größten - stimmt soweit. Führt man die KB aber korrekt aus (also Po hinten raus, Oberkörper geht nach vorn zum Gewichtsausgleich) bleibt die Hantelstange und das Gewicht exakt über dem Kniegelenk - d.h. der lasthebel spielt zumindest für das Gewicht keine Rolle. Max. für den Teil des Körpers der nach hinten geht...
2. Bei einer Bew. ass to the gras (ganz runter) wird der sog. kritische Punkt nicht 1x sondern 2x passiert (einmal beim runter und einmal beim hoch kommen)
3. es ist biomech. bewiesen!!! das die Gelenk.belastung unterhalb der 90 Grad massiv zunimmt und in der tiefen Hocke am größten ist (völlig egal ob das jetzt Hocke oder sonstwas genannt wird) Es ergibt sich aus der Überdehnung der Patellasehne (Muskelzug ins Gelenk) und der Form des Oberschenkelcondylus (die Fläche wird mit zunehmender Beugung kleiner... die Kraft verteilt sich also auf einer kleinere Fläche -> Druck steigt)
4. was die Scherkräfte betrifft: ist die Ausführung ok. das Bew.tempo entsprechend langsam und die Bänder am Knie im guten Zustand kann die muskul. solche Kräfte ausgleichen. Wichtig ist nur, den Körper koord. darauf vorzubereiten (langsam Steigern, konzentrierte Bew.)
-> bei lädiertem Knie fehlt eines dieser Komponenten und es kommt häufig zu Schmerzen. Nicht umsonst haben Leute mit kaputten Kniegelenken Probleme in die Hocke zu gehen - während die 90 Grad noch machbar sind! Woran wird das wohl liegen
Zu 1) habe ich eine Frage Magma!
Sollte ich die Bewegung nur aus der Hüfte machen, also nur nach "hinten" beugen?
Wenn ich das mache, komme ich nicht besonders tief, die restliche Tiefe bis zu den 90° lege ich zurück durch ein einknicken der Knie, ich beuge also erst aus der Hüfte heraus und im Laufe der Bewegung aus Knie und Hüfte als flüssige Bewegung bis 90°.
Zudem würde es ja einem schlechten Good Morning gleichen, wenn man die Bewegung nur aus der Hüfte machen würde, die "Kniebeuge" wäre in dem Fall ja mehr eine Rückenübung, da das Gewicht wahrscheinlich entsprechend reduziert werden müsste durch den unteren Rücken.
die KB Bew. findet von der Beugung her doch im Knie statt!!!! Die Bew. in der Hüfte ist nur die Vorneigung des Rumpfes zum Gewichtsausgleich... so das die Schultern im Lot über den Kniegelenken stehen (die logischerweise nicht nach vorne gehen dürfen) - zuerst sollte man diese Bew. mal ohne Gewichte machen - um ein Gefühl zu bekommen...
es ist der exakte Bew.vorgang des Hinsetzens...
natürlich muß der untere Rücken das Gewicht mit tragen - KB ist ja auch eine Grundübung bzw. Ganzkörperübung... d.h. alle Muskeln müssen im Verhältnis zueinander gekräftigt werden... d.h. dann auch unter Umständen das der untere Rücken im Verhältnis zu den Beinen zu schwach sein kann und somit das Gewicht durch den unteren Rücken begrenzt wird...
seitlich betrachtet sollte die Beugung nur vom Oberschenkel her passieren - in Zus.arbeit mit der Rumpfvorverlagerung
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