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Ich für mich finde das sowieso blöd, entweder bin ich ein Fitnessstudio oder eine Rehaeinrichtung.
Das heutzutage jeder denkt er muss alles anbieten und überall abgreifen find ich besch..., sorry.
"Schuster bleib bei deinen Leisten" sag ich da nur.
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75-kg-Experte/in
Unsere "Leisten" sind nunmal die Muskeln im Körper - oder nicht?!
...und jetzt rate doch mal, mit was sich eine Rückenschule befasst, was dort trainiert wird?!
achja - Migger hier!
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Hi migger,
versteh dich ja grundsätzlich, aber Reha und Prävention sind meiner Meinung nach nicht die originären Aufgaben eines Fitnessstudios, dafür gibts Physios und weiss der Teufel alles.
Du würdest es ja auch nicht toll finden wenn Krankengymnasten und Kliniken unter dem Gesundheitsaspekt offenes Fitnessangebot anbieten würden.
Machen ja manche KGs schon und find ich auch blöd.
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Flex Leser
Reha würd ich mir auch nicht zutrauen, aber Mobilisierung, Kräftigung etc. ist doch eigentlich - nein nicht eigentlich, eher explizid - unser Tagesgeschäft.
Na egal - wir sehen es eben different - und das ist auch gut so würde wowi sagen
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Dann sollten sich Vereine auch davon distanzieren. Leider sehen die Kassen viele Studios in dem Bereich nicht so gern. Das hat aber weniger was mit der Kompetenz zu tun sondern einfach das von seiten der Studios zuviel Unfug damit getrieben wird. Das beginnt mit falschen Angaben in der Teilnahmebestätigung und geht über einen genannten Kursleiter der komischerweise nie da ist. Die Kassen sind auch nicht blöd und lassen sich verarschen was von den den Studios leider immer wieder versucht wird. Wenn ihr sowas macht, macht es richtig und zeigt das die Fitnessbranche was drauf hat. Ihr könnt euch sicher sein, dass wenn man euch bei kleinen Unzulänglichkeiten drauf kommt, ihr nie wieder was mit den Kassen macht.
Andererseits, wenn ihr euch richtig Mühe gebt und mit den Kassen zusammen arbeitet und euch gegenseitig austauscht, gibts kostenlose imagetragende Werbung auf den Internetseiten und Infobroschüren der örtlichen Kassen. Bei mir waren die Leiter der DAK und AOK öfter mal zum Kaffee im Studio, natürlich kann man da seine Geschäftsbeziehungen weiter ausbauen. Wie zum Beispiel, ein neues Mitglied bei uns bekommt eine Werbebroschüre der KK dafür bekommt ein neues KK-Mitglied nen Gutschein von uns mit auf den Weg usw.
§20 SGB V beinhaltet ja nicht nur Wirbelsäule und Rücken, da zählen z.B. Herz-Kreislaufkurse und Nordic Walking auch dazu, nur mal so am Rande.
Aber bikepower hat natürlich recht, ein stadtbekanntes Bodybuildingstudio wird sich schwer tun an die Kassen heranzukommen bzw. sollte das eigentlich ganz lassen. So richtig passt das nicht in die Positionierung des Studios und schon gar nicht zu den Kassen. Die allgemeine Meinung zu Bodybuilding und Studios dürfte doch bekannt sein.
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75-kg-Experte/in
Dann versteh ich aber nicht, warum z.B. ein Kieserstudio bezuschusst wird. Würde ja dann auch rausfallen. die Argumentation des LSB hinkt also
http://www.kieser-training.com/de_de...KO/KO_Hn.shtml
Außerdem wirbt die AOK auch damit auf ihrer HP
http://www.aok.de/hes/tool/fitnessdb/
Eine Ablehnung eines schwerpunktmäßigen BB-Studios, welches zusätzlich bestimmte präventive Kurs anbietet, wäre ganz klar ein genereller Ausschluß solcher Studios seitens der KK und verstößt damit mMn gegen das AGG (allgemeines Gleichbehandlingsgesetz).
Gruß
Christine
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Kieser ist was ganz anderes die spielen in einer anderen Liga, man munkelt hinter vorgehaltener Hand, dass z.b. Ärzte ne nette Provision bekommen würden wenn sie Kieser empfehlen auch wenn das örtliche Studio sogar besser und kompetenter bestückt ist. Aber das Thema hatten wir hier schon mal vor längerer Zeit.
Verstoss gegen das AGG? Ja kann sein aber wenn die nicht wollen werden sie auch nicht mit dir zusammen arbeiten und ein offizieller Grund dafür ist schnell gefunden, glaub mir.
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Sportstudent/in
Was mich auch so dermaßen ankotzt ist, daß man als Studioinhaber / Trainer zig Jahre Praxiserfahrung aufm Buckel haben kann, in Anatomie und Ernährung ne 1 ist usw. Wenn Du nicht diese besch1zzenen Zettel daß Du Physio, Krankengymnast oder Sportwissenschaftler mit entsprechender Zusatzqualifikation bist, bist Du der Ar$ch.
Es interessiert keine Sau ob Du mit Deinen Trainingsmethoden Leute vor Knie- und Hüftop's bewahrt hast oder ob Leute unter Deiner Anleitung mit richtigem Essen und Training 30 Kilo abgenommen haben.
Wo ist das bitte gerecht wenn son kleiner frischgebackener Sportstudent sofort mit KK's abrechnen kann.
Deutschland ist zum .
Sorry musste mal raus
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§20
Nun mal langsam mit den jungen Pferden! Hier geht aber einiges durcheinander.
Hört mal bitte auf, auf die Physios zu schimpfen!
Denen ist der Hahn genauso abgedreht worden, wie allen anderen. Auch die haben seit letztem Jahr keine Erlaubnis mehr für Präventiv Massnahmen und Rehasport.
Bis zum vorletzten Jahr wurden diese Genehmigungen durch die Kassen erteilt. Die Krankengymnasten, die eine zusätzliche Ausbildung in "Krankengymnastik am Gerät" oder "Med. Trainingstherapie" hatten, waren automatisch qualifiziert.
Seit Ende letzten Jahres erteilen diese Zulassungen die Landessportverbände. Einzige Vorraussetzung eines Trainers ist nun also der "Übungsleiterschein"...(Das gilt witzigerweise auch für Physios und dipl. Sportlehrer!) Die haben also echten Grund angezickt zu sein, weil sie alle diesen Schein nachholen mussten. Für mich sah das, wie immer nach reiner Kohlemacherei aus. Die Fortbildungen kosten nämlich einiges.
Was mit Kieser ist, weiß kein Mensch so genau. Offiziell haben sie keinerlei gesetzliche Kassenzulassung. Es kommt aber vor Ort mit den Kassen immer wieder zu irgendwelchen Deals. Das liegt an der nicht ungeschickten Verhandlungstaktik dieser Kette.
Der Vereinsanschluß ist die zweite Hürde. Die Gelder werden zwar mit den Kassen abgerechnet, sie stammen aber nicht aus ihrem eigenen Topf, sondern aus Landeszuschüssen. Da die e,V. eine Gemeinnützigkeit aussagt, ist diese zwingend notwendig. (Natürlich muss auch ein Verein Gehälter u Mieten bezahlen!...wir sprechen daher nicht von ehrenamtlich) Die Gründung eines Vereines ist ein wahnsinns Schreibkram u bringt einige Notarskosten mit sich.
Migger hat völlig recht, wenn er sich aufregt. Alles, was diese Kurse anbieten kann in einem Studio gemacht werden, und wir tuen das doch auch schon seit Jahren. Ich kenne Kursangebote, die werden in irgendwelchen schlechten Schulturnhallen durchgeführt u das durch jemanden der 2 Wochenenden Ausbildung hinter sich hat. (tolle Quali!)
Diese Übungsleiter verdrängen gerade altgediente und erfahrene Trainer. Da diese Übungsleiter aber regelmäßig ihre Fortbildungen auffrischen müssen, bringen sie den Landesverbänden wieder Geld. Merkt ihr was???
Verbände, Vereine, Seilschaften....das kennen wir doch! Ist überall das gleiche.
Wenn ihr diese Zulassung als Studio anstrebt, was keine Beziehung zum DSB oder Lsb habt, dann habt ihr einen steinigen Weg vor Euch, aber er ist schaffbar. Erwartet nur nicht, dass Euch einer eine Tür öffnet...die müsst ihr schon eintreten.
Kleiner Zusatz: Der DSB heißt jetzt: DOSB (deutscher olympischer Sportbund), damit sind Bodybuilder natürlich nicht willkommen in diesen Verbänden...ihr müsst Euch also tarnen.
So was macht mich einfach traurig.
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