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  1. #11
    Flex Leser Avatar von Devil24
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    Reha würd ich mir auch nicht zutrauen, aber Mobilisierung, Kräftigung etc. ist doch eigentlich - nein nicht eigentlich, eher explizid - unser Tagesgeschäft.

    Na egal - wir sehen es eben different - und das ist auch gut so würde wowi sagen


  2. #12
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    Dann sollten sich Vereine auch davon distanzieren. Leider sehen die Kassen viele Studios in dem Bereich nicht so gern. Das hat aber weniger was mit der Kompetenz zu tun sondern einfach das von seiten der Studios zuviel Unfug damit getrieben wird. Das beginnt mit falschen Angaben in der Teilnahmebestätigung und geht über einen genannten Kursleiter der komischerweise nie da ist. Die Kassen sind auch nicht blöd und lassen sich verarschen was von den den Studios leider immer wieder versucht wird. Wenn ihr sowas macht, macht es richtig und zeigt das die Fitnessbranche was drauf hat. Ihr könnt euch sicher sein, dass wenn man euch bei kleinen Unzulänglichkeiten drauf kommt, ihr nie wieder was mit den Kassen macht.

    Andererseits, wenn ihr euch richtig Mühe gebt und mit den Kassen zusammen arbeitet und euch gegenseitig austauscht, gibts kostenlose imagetragende Werbung auf den Internetseiten und Infobroschüren der örtlichen Kassen. Bei mir waren die Leiter der DAK und AOK öfter mal zum Kaffee im Studio, natürlich kann man da seine Geschäftsbeziehungen weiter ausbauen. Wie zum Beispiel, ein neues Mitglied bei uns bekommt eine Werbebroschüre der KK dafür bekommt ein neues KK-Mitglied nen Gutschein von uns mit auf den Weg usw.

    §20 SGB V beinhaltet ja nicht nur Wirbelsäule und Rücken, da zählen z.B. Herz-Kreislaufkurse und Nordic Walking auch dazu, nur mal so am Rande.

    Aber bikepower hat natürlich recht, ein stadtbekanntes Bodybuildingstudio wird sich schwer tun an die Kassen heranzukommen bzw. sollte das eigentlich ganz lassen. So richtig passt das nicht in die Positionierung des Studios und schon gar nicht zu den Kassen. Die allgemeine Meinung zu Bodybuilding und Studios dürfte doch bekannt sein.

  3. #13
    75-kg-Experte/in Avatar von meteora
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    Dann versteh ich aber nicht, warum z.B. ein Kieserstudio bezuschusst wird. Würde ja dann auch rausfallen. die Argumentation des LSB hinkt also

    http://www.kieser-training.com/de_de...KO/KO_Hn.shtml

    Außerdem wirbt die AOK auch damit auf ihrer HP

    http://www.aok.de/hes/tool/fitnessdb/

    Eine Ablehnung eines schwerpunktmäßigen BB-Studios, welches zusätzlich bestimmte präventive Kurs anbietet, wäre ganz klar ein genereller Ausschluß solcher Studios seitens der KK und verstößt damit mMn gegen das AGG (allgemeines Gleichbehandlingsgesetz).

    Gruß
    Christine

  4. #14
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    Kieser ist was ganz anderes die spielen in einer anderen Liga, man munkelt hinter vorgehaltener Hand, dass z.b. Ärzte ne nette Provision bekommen würden wenn sie Kieser empfehlen auch wenn das örtliche Studio sogar besser und kompetenter bestückt ist. Aber das Thema hatten wir hier schon mal vor längerer Zeit.

    Verstoss gegen das AGG? Ja kann sein aber wenn die nicht wollen werden sie auch nicht mit dir zusammen arbeiten und ein offizieller Grund dafür ist schnell gefunden, glaub mir.

  5. #15
    Sportstudent/in Avatar von Headmaster
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    Was mich auch so dermaßen ankotzt ist, daß man als Studioinhaber / Trainer zig Jahre Praxiserfahrung aufm Buckel haben kann, in Anatomie und Ernährung ne 1 ist usw. Wenn Du nicht diese besch1zzenen Zettel daß Du Physio, Krankengymnast oder Sportwissenschaftler mit entsprechender Zusatzqualifikation bist, bist Du der Ar$ch.
    Es interessiert keine Sau ob Du mit Deinen Trainingsmethoden Leute vor Knie- und Hüftop's bewahrt hast oder ob Leute unter Deiner Anleitung mit richtigem Essen und Training 30 Kilo abgenommen haben.
    Wo ist das bitte gerecht wenn son kleiner frischgebackener Sportstudent sofort mit KK's abrechnen kann.
    Deutschland ist zum .
    Sorry musste mal raus

  6. #16
    Discopumper/in
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    §20

    Nun mal langsam mit den jungen Pferden! Hier geht aber einiges durcheinander.
    Hört mal bitte auf, auf die Physios zu schimpfen!
    Denen ist der Hahn genauso abgedreht worden, wie allen anderen. Auch die haben seit letztem Jahr keine Erlaubnis mehr für Präventiv Massnahmen und Rehasport.
    Bis zum vorletzten Jahr wurden diese Genehmigungen durch die Kassen erteilt. Die Krankengymnasten, die eine zusätzliche Ausbildung in "Krankengymnastik am Gerät" oder "Med. Trainingstherapie" hatten, waren automatisch qualifiziert.
    Seit Ende letzten Jahres erteilen diese Zulassungen die Landessportverbände. Einzige Vorraussetzung eines Trainers ist nun also der "Übungsleiterschein"...(Das gilt witzigerweise auch für Physios und dipl. Sportlehrer!) Die haben also echten Grund angezickt zu sein, weil sie alle diesen Schein nachholen mussten. Für mich sah das, wie immer nach reiner Kohlemacherei aus. Die Fortbildungen kosten nämlich einiges.

    Was mit Kieser ist, weiß kein Mensch so genau. Offiziell haben sie keinerlei gesetzliche Kassenzulassung. Es kommt aber vor Ort mit den Kassen immer wieder zu irgendwelchen Deals. Das liegt an der nicht ungeschickten Verhandlungstaktik dieser Kette.

    Der Vereinsanschluß ist die zweite Hürde. Die Gelder werden zwar mit den Kassen abgerechnet, sie stammen aber nicht aus ihrem eigenen Topf, sondern aus Landeszuschüssen. Da die e,V. eine Gemeinnützigkeit aussagt, ist diese zwingend notwendig. (Natürlich muss auch ein Verein Gehälter u Mieten bezahlen!...wir sprechen daher nicht von ehrenamtlich) Die Gründung eines Vereines ist ein wahnsinns Schreibkram u bringt einige Notarskosten mit sich.
    Migger hat völlig recht, wenn er sich aufregt. Alles, was diese Kurse anbieten kann in einem Studio gemacht werden, und wir tuen das doch auch schon seit Jahren. Ich kenne Kursangebote, die werden in irgendwelchen schlechten Schulturnhallen durchgeführt u das durch jemanden der 2 Wochenenden Ausbildung hinter sich hat. (tolle Quali!)
    Diese Übungsleiter verdrängen gerade altgediente und erfahrene Trainer. Da diese Übungsleiter aber regelmäßig ihre Fortbildungen auffrischen müssen, bringen sie den Landesverbänden wieder Geld. Merkt ihr was???
    Verbände, Vereine, Seilschaften....das kennen wir doch! Ist überall das gleiche.
    Wenn ihr diese Zulassung als Studio anstrebt, was keine Beziehung zum DSB oder Lsb habt, dann habt ihr einen steinigen Weg vor Euch, aber er ist schaffbar. Erwartet nur nicht, dass Euch einer eine Tür öffnet...die müsst ihr schon eintreten.

    Kleiner Zusatz: Der DSB heißt jetzt: DOSB (deutscher olympischer Sportbund), damit sind Bodybuilder natürlich nicht willkommen in diesen Verbänden...ihr müsst Euch also tarnen.

    So was macht mich einfach traurig.

  7. #17
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    Also meine Freundin ist Sport- und Gymnastiklehrerin und betreut die §20-Kurse in einem der beiden Studios, in denen ich arbeite. Von daher mal folgende Infos:

    Bei den bezuschussungsfähigen Rückenkursen muss der Kursleiter Diplom-Sportlehrer, Physio, staatl. geprüfter Bademeister oder Sport- und Gymnastiklehrer mit einer entsprechenden Weiterbildung im Bereich Rückenschule sein. Diese ist nicht billig und muss regelmäßig durch Refreshkurse aufgefrischt werden.

    Der Kurs ist als 8-10 Wochenkurs anzulegen, es muss an mind. 80% der Termine teilgenommen werden, damit die KK bezuschusst, i.d.R. also 8-10 Kurse.

    Die KK bezuschussen explizit keine Studiomitgliedschaften! Der Kurs muss extra gebucht werden, bzw. die Mitglieder müssen für den Zeitraum des Kurses beitragsfrei gestellt sein (offiziell also kein Mitglied - ist ein recht kompliziertes Verfahren, welches funktioniert, aber aufwändig ist).

    Damit die KK bezuschussen, muss ein Konzept vorgelegt werden, dazu die Qualifikation des Kursleiters nachgewiesen werden.

    Ähnlich verhält es sich mit den Präventionsbereichen Herz-Kreislauf, Entspannung und Ernährung.

    Sind all diese Dinge gegeben, dann erstattet die KK dem Kursteilnehmer nach Ende des Kurses und Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung i.d.R. 80% der Kurskosten, max. jedoch 75€, das ganze 2x pro Jahr. Das ist die Empfehlung nach §20 SGB V, viele KK weichen davon aber ab: die BKK R+V bezuschusst bsp. so viele Kurse wie beliebt. Insgesamt zahlen sie max. 480€ pro Jahr. JEde KK handhabt das anders.

    Ist ein riesiges Kuddelmuddel. Wir sind ein wirklich großes Studio, welches u.a. auf Gesundheitssport ausgelegt ist und selbst hier gibt das oft Verwirrung. Will keinem zu nahe treten, aber in nem kleinen Studio, welches eher in die Richtung BB geht, wird das schwer (hat nichts damit zu tun, dass ich den Trainern oder Studioleitern die nötige Qualifikation aberkenne, aber wir sind hier in Deutschland).

  8. #18
    Discopumper/in
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    §20

    Volle Zustimmung an Cookin T!

    Aber es ist doch trotzdem witzig, dass Deine Freundin, die eine staatl. Anerkennung als Gymnastiklehrerin hat, nun trotzdem immer wieder Refresher beim DSB machen muss. Sie hat eine drei-jährige Ausbildung, und die hat sie nicht zum Spass gemacht!

    Cookin T hat es angesprochen: Es herrscht ein tierisches Kuddelmuddel.
    Die Rückenschule ist beispielsweise etwas völlig anderes als eine Wirbelsäulengymnastik. Reha Sport hat nichts mit Präventiv Kursen zu tun, usw.,usw.

    lasst Euch aber nicht abschrecken. Man muss sich halt in die Materie richtig einarbeiten.

    Ob kleines oder großes Studio spielt für mich allerdings keine große Rolle. Begründung: Ein kleiner Aerobicraum reicht für viele Kurse, und Walking z.B. wird natürlich draussen angeboten.

    Es darf nur nicht der Eindruck entstehen, dass hier Bodybuilding auf Rezept angeboten wird.

  9. #19
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    Eben das meinte ich. Allein die Anerkennung der einzelnen Kurse/Kursleiter bei den einzelnen KKs ist nicht gerade ohne Aufwand. Man muss sich halt wirklich einarbeiten, sonst sollte man es bleiben lassen.

    Was im Übrigen auch nicht uninteressant ist, ist der §44 SGB IX (Rehasport). Wer über KK-Bezuschussung nachdenkt, sollte auch da mal einen Blick drauf werfen.

    Und ja: Meine Süße war dezent angenervt von dem Refresh-Kurs. Kosten wurden zwar vom Studio getragen, aber dennoch musste sie 2 Tage da rumsitzen um ein paar Happen Neues aufzuschnappen. Für jemanden, der sich 3 Jahre durch eine nicht gerade oberflächliche Ausbildung gekämpft hat (gilt gleichermaßen für Physios), sind diese Refreshdinger meist völlig für die Füße. Wenn ich mir die Handouts anschaue, dann ist das selbst für nen popligen B-Trainer mit Interesse am Thema und Eigeniniative im Bezug auf Weiterbildung, ein Witz!

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