BMI - Bodymass Index

[Manowar82]

Hallo Leutz!

sicher kennt ihr alle den BMI oder wisst, was das ist.

Nun hab ich da von einem Kumpel erfahren, dass er eine neue These hat. Er behauptet, grosse Leute haben automatisch einen grösseren BMI, nur der Grösse halber. Das sei im Verhältnis einfach überproportional.

Ich denke, dass das nicht oder nur minim stimmt. aber wie begründen oder gibts da was handfestes?

http://www.google.ch/search?hl=de&q=...C3%B6sse&meta=
hab hier mal gegoogelt aber nix schlaues oder handfestes gefunden.

Ich hab hierzu mal ein Beispiel gemacht.

70kg - 1.67m gross = BMI 25.09
80kg - 1.77m gross = BMI 25.5
90kg - 1.87m gross = BMI 25.73

so, hier hab ich einfach mal proportional gleich viel Grösse/Gewicht dazuaddiert und siehe, der BMI geht leicht nach oben.

Was meint ihr, ist das wirklich so, dass man automatisch mehr BMI hat wenn man grösser ist oder nicht?
mal abgesehen vom Verhältnis Muskelanteil/Fettanteil. Schon klar haben BB-ler immer einen zu hohen BMI, meiner ist jetzt während der Diät ja sogar 25.5.

Danke für eure Antworten.

[unequipped]

Hallo Leutz!

sicher kennt ihr alle den BMI oder wisst, was das ist.

Nun hab ich da von einem Kumpel erfahren, dass er eine neue These hat. Er behauptet, grosse Leute haben automatisch einen grösseren BMI, nur der Grösse halber. Das sei im Verhältnis einfach überproportional.

Ich denke, dass das nicht oder nur minim stimmt. aber wie begründen oder gibts da was handfestes?

http://www.google.ch/search?hl=de&q=...C3%B6sse&meta=
hab hier mal gegoogelt aber nix schlaues oder handfestes gefunden.

Ich hab hierzu mal ein Beispiel gemacht.

70kg - 1.67m gross = BMI 25.09
80kg - 1.77m gross = BMI 25.5
90kg - 1.87m gross = BMI 25.73

so, hier hab ich einfach mal proportional gleich viel Grösse/Gewicht dazuaddiert und siehe, der BMI geht leicht nach oben.

Was meint ihr, ist das wirklich so, dass man automatisch mehr BMI hat wenn man grösser ist oder nicht?
mal abgesehen vom Verhältnis Muskelanteil/Fettanteil. Schon klar haben BB-ler immer einen zu hohen BMI, meiner ist jetzt während der Diät ja sogar 25.5.

Danke für eure Antworten.

... aber wen interessiert das? als ich - bei 183 cm - noch 103 kg hatte, war ich dünn, aber laut irgendwelcher tabellen schon "fett". das bin ich aber jetzt erst, mit 117 kg

Muskeln sind schwerer als Fett

Bei besonders muskulösen Menschen wie z.B. Bodybildern oder Boxer liefert der Body-Mass-Index kein richtiges Ergebnis. Der Body-Mass-Index berücksichtigt nämlich nicht, dass Muskeln schwerer sind als Fett.

Körpergewebe Dichte
Fettgewebe 0,94 g/cm³
Muskelgewebe 1,05 g/cm³
Knochen 1,70 g/cm³
Wasser 1,00 g/cm³
Wie bei jedem Körpergewebe sind leichte Abweichungen vom Durchschnitt möglich.

Muskelgewebe ist also je Volmeneinheit ca.12 Prozent schwerer als Fettgewebe.

[grem]

... aber wen interessiert das? als ich - bei 183 cm - noch 103 kg hatte, war ich dünn, aber laut irgendwelcher tabellen schon "fett". das bin ich aber jetzt erst, mit 117 kg

Muskeln sind schwerer als Fett

Bei besonders muskulösen Menschen wie z.B. Bodybildern oder Boxer liefert der Body-Mass-Index kein richtiges Ergebnis. Der Body-Mass-Index berücksichtigt nämlich nicht, dass Muskeln schwerer sind als Fett.

Körpergewebe Dichte
Fettgewebe 0,94 g/cm³
Muskelgewebe 1,05 g/cm³
Knochen 1,70 g/cm³
Wasser 1,00 g/cm³
Wie bei jedem Körpergewebe sind leichte Abweichungen vom Durchschnitt möglich.

Muskelgewebe ist also je Volmeneinheit ca.12 Prozent schwerer als Fettgewebe.

Was will man dazu noch schreiben?

[Manowar82]

für meinen BMI interessiert mich das nicht, aber ich will wissen, ob das generell so ist, dass wenn man grösser ist, sich das negativ auf den BMI ausrechnet oder ob das nur Unfug ist.
Mal für einen nicht-Bodybuilder gedacht (ausnahmsweise).

[NoRulz]

Das stimmt tendenziell schon, da der menschliche Körper (bei geeigneter Begriffsdef.) eine Dimensionalität zw. 2 u. 3 aufweist. Der BMI unterstellt aber implizit eine Dimensionalität von 2.

[Manowar82]

woher hast du das? was ist denn eine Dimensionalität genau, was hat das auf sich? heisst das jetzt, dass die proportionalität zunimmt resp. das es nicht-proportional ist?

[NoRulz]

OK, also die Einheit des BMI ist ja kg/m^2. Jetzt ist aber der menschl. Körper kein Quadrat, sonder hat ein Volumen. Das nimmt offensichtlich mit der Grundfläche überproportional zu.
Wiki hilft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dimensionalit%C3%A4t

[BlaZn]

Du hast es dir doch für deine Beispielwerte selbst ausgerechnet.

Aber ich bestätige dir deine Erkenntnis gerne noch einmal: Wenn wir von Bodybuildern mit einer Körpermasse in kg ausgehen, die ihrer eigenen Körperhöhe in Zentimetern minus 90 entsprechen, so haben Athleten mit verschiedener Körperhöhe trotz des gleichen "Abstandes" zwischen Körperhöhe und Körpermasse auch ein unterschiedliches Verhältnis zwischen diesen beiden Werten und somit einen unterschiedlich hohen BMI.

Athlet 1: 170 cm, 80 kg -> BMI 27,68
Athlet 2: 180 cm, 90 kg -> BMI 27,78
Athlet 3: 190 cm, 100 kg -> BMI 27,70
Athlet 4: 140 cm, 50 kg -> BMI 25,51
Athlet 5: 220 cm, 130 kg -> BMI 26,86

Der BMI steigt allerdings nicht proportional, wie man in meinem Beispiel erkennen kann.

[JohnBon]

Außerdem berücksichtigt der BMI keine Figurtypen (Ekto-, Meso-, Endomorph). Wenn man einen Ekto (langer Hals, schmal) mit einem Endo (kurzer Hals, eher breit), beide ohne besonderen Muskelaufbau durch BB, miteinander vergleicht, stellt man fest, dass der Endo bei gleicher Größe schwerer sein muss. Das gilt auch dann, wenn der KFA bei beiden identisch ist.

Solch ein Schwachsinns-Maß wie der BMI gehört gesetzlich verboten und nicht noch propagiert! Wenn überhaupt dann sollte man den FFMI propagieren, was allerdings bei Frauen mit viel Oberweite problematisch werden könnte.

[Hiroshige]

der BMI ist doch total überholt.
Was se jetzt haben ist, mehr als 80 cm bei frauen und mehr als 91 cm bei männern, unabhänig von der größe soll schlecht sein.