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Moderator
 Zitat von El_T_Rich
Paracetamol wirkt wirklich nicht entzündungshemmend, höchstens minimal. Es bindet viel mehr (denkt man bisher) an COX im ZNS; es wirkt daher nur analgetisch (schmerzstillend) und antipyretisch (fiebersenkend); um die Entzündungshemmung zu haben sind diclofenac und ibuprofen sicher besser.
Tetrazepam wird z.T. wie oben genannt gegen gleichzeitige Verspannungen genutzt, würde ich nur nicht auf eigene Faust machen.
Das paracetamol nicht am besten geeignet für entzündungen ist ,lasse ich so gerne stehen.
Hatte zuvor in meinen posts erwähnt, das man es schon sehr hoch dosieren muss um richtige ergebnisse zu erzielen.
Bei patienten mit empfindlichem magen darm trakt ist dies, neben ibuprofen oft die beste lösung.
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das mittel meiner wahl bei verspannungen ist tizanidin, in der schweiz unter dem handelsnamen sirdalud erhältlich. es fährt logischerweise nicht so geil ein wie die leckeren benzo's und co , dafür wirkt es wie diclo eher still und unaufällig im hintergrund und ermöglicht so ganz allgemein einen normaleren und mobileren alltag, was letztendlich die beste und m.e. auch einzige möglichkeit bei solchen degenerativen verschleisserscheinungen ist, da diese ja nicht mehr rückgängig machbar sind und somit als einziges das subjektive wohlbefinden, physisch wie psychisch, angegangen werden kann.
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Discopumper/in
Hat eigentlich jemand die Eingangsfrage beantwortet?
Wenn der Patient 100kg wiegt, liegt seine 24h Maximaldosis von Diclofenac bei 200mg. 150mg des unretardierten Präparats zu nehmen ist zwar machbar, aber nicht sinnvoll, da die Wirkdauer nicht ausreichend ist. Sinnvoller wäre es hier, zweimal täglich 75mg des retardierten Präparats (z.B. Voltaren resinat) zu nehmen.
Nein, Diclofenac macht nicht süchtig.
Ja, die Einnahme von Tetrazepam ist zumindest bei Rückenschmerzen sehr sinnvoll.
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Eisenbeißer/in
 Zitat von Janine87
Ja, die Einnahme von Tetrazepam ist zumindest bei Rückenschmerzen sehr sinnvoll.
Mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Ich glaub nicht.
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Discopumper/in
 Zitat von Jeff Butonic
Mit Kanonen auf Spatzen schießen?
Ich glaub nicht.
Das hat nichts mit Kanonen und Spatzen, sondern mit Kausalität zu tun. Wenn man Rückenschmerzen hat, so werden diese zumeist durch Verspannungen aufrechterhalten. Tetrazepam stellt somit im Gegenteil zu Diclofenac einen kausalen Theraieansatz dar, statt nur die Schmerzen zu nehmen. Es ist absolut sinnvoll.
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Eisenbeißer/in
Naja,
da bin ich nicht deiner Meinung.
Bei ausgeprägten "verspannungen" der Rück.Musc. ist evtl. mal die Indikation für ein Benzodiazepin Tranquilizer gegeben. Sonst nur symptomatischen Therapie bei chronischen schmerzzust.
zudem wirkt tetrazepam stark hypnotisch und hat dazu ne plasma hwz von 15-45h!
sorry, aber so krank wirkt mir keiner in der zähne, dass ich ihm raten würde, sich kompl. wegzuklinken!
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Discopumper/in
 Zitat von Jeff Butonic
Naja,
da bin ich nicht deiner Meinung.
Bei ausgeprägten "verspannungen" der Rück.Musc. ist evtl. mal die Indikation für ein Benzodiazepin Tranquilizer gegeben. Sonst nur symptomatischen Therapie bei chronischen schmerzzust.
zudem wirkt tetrazepam stark hypnotisch und hat dazu ne plasma hwz von 15-45h!
sorry, aber so krank wirkt mir keiner in der zähne, dass ich ihm raten würde, sich kompl. wegzuklinken!
Erstens musst Du nicht meiner Meinung sein.
Zweitens ist Tetrazepam kein Tranqualizer, sondern ein Muskelrelaxanz.
Drittens soll man es aufgrund seiner (auf manche Patienten) schlaffördernde Wirkung nur abends nehmen.
Von "stark hypnotisch" kann keine Rede sein.
Auszug aus der Fachinfo:
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen
werden folgende Kategorien zu
Grunde gelegt:
Sehr häufig (1/10)
Häufig (1/100 bis 1/10)
Gelegentlich (1/1.000 bis 1/100)
Selten (1/10.000 bis 1/1.000)
Sehr selten (1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der
verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Die im Folgenden in der Kategorie ,,Häufig‘‘
genannten Begleiterscheinungen klingen im
Verlauf der Therapie meistens ab.
Erkrankung des Nervensystems
Häufig:
Artikulations- und Koordinationsstörungen,
Schwindelgefühl, Benommenheit.
Gelegentlich:
Schläfrigkeit (besonders bei älteren Menschen).
Häufigkeit nicht bekannt:
Benzodiazepine können, vor allem bei höherer
Dosierung, anterograde Amnesien verursachen
(siehe Abschnitt 4.4).
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