Zitat Zitat von DerMitDerHantel
bringen wirs auf den punkt: ein muskulöser körper ist geil und man kann sich damit schön aus der masse hervorheben
und wenn ich in der u-bahn neidische blicke ernte, dann ist mehr als eine entschädigung für die harte arbeit. es auch noch motivation, immer härter zu trainieren.
Sehr interessantes Thema.
Ich denke, jeder kann die Frage für den Beginn des Trainings für sich selbst beantworten und sie dürfte dem Grunde nach verschieden sein, das Ziel allerdings initial immer das gleiche: eine Veränderung des eigenen Körpers herbei zu führen.

Bei mir war es eine funktionale Unterstützung anderer Sportarten und die härte/look von einem Mitschüler. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass die Jungs, die wirklich lange am Eisen bleiben, Spass daran haben sich abzuschiessen. Sich zu focussieren, alles in die nächste wiederholung zu stecken. Das ist Meditation vom feinsten, wer hierbei noch etwas anderes denken kann, gibt nicht alles!

Eine interessante Frage ist allerdings, warum (ich mutmasse das jetzt mal anhand der mir bekannten MItglieder aus allen gyms, in denen ich im letzten Jahrzent am start war) der Anteil von Jungs aus der sozialen/geistigen Unterschicht % deutlich stärker im Gym vertreten sind als zb in Ausdauersportarten. Ich denke die Antwort hierzu eine wesentliche Komponente:

Hier zählt die "faust" mehr als das Wort. Sprich, wenn ich in Neu-Köln einem aus der Nachbarschaft eine Zitat von Kant an den Kopf werfe, so ist das nicht ganz so optimal wie ein flexen des definierten 45er Ärmels.

@Campi: Sehe ich absolut genauso! Es gibt in diesem "Sport" soviele Bewegungslegastheniker wie in den wenigsten anderen Sportarten.
Und wenn ich Jungs sehe, die Aussehen, wie Spongebob, sich mit Medis zuballern ohne Ende, dann mag das zwar kraftmaximierend sein, aber alles andere als natürlich und gesund.