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Anabole Diät auch bei Fettstoffwechselstörung?
Hallo leute... hab in letzter zeit aus unerklärbaren gründen ziemlich zugenommen.... bin jetzt 22 und wiege bei 189 cm 98 kg.... vor ca. 1, 1/2 jahren warns da noch ca. 73 und konnte immer essen was ich wollte ohne zunahme... naja ok....
dachte mir dann irgendwas stimmt nicht und bin zum arzt...
so der meinte heute ich hab das metabolische syndrom (Blutfettwerte schlecht, Bluthochdruck, insulinstörung) und eben dadruch auch eine fettstoffwechselstörung.
jetzt ist meine frage natürlich ob eine anabole diät mir nicht schädigt? arzt meinte natürlich fettarm essen, salat bla bla bla... nun hab ich aber schonmal das buch anabole diät gelesen und bin selbst der meinung das es eher das beste für meine momentane situation wäre....
bin mir da aber null sicher hoffe ihr könnt mir helfen...
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Bei schlechten Blutwerten ist es doch so, die Blutwerte werden nicht besser indem man sich nur von Eiweiß und viel Fett ernährt.
Welche Blutwerte genau stimmen denn nicht ? Zu hohe Cholesterinwerte ? Zucker ? Leber ? Niere ?
Am besten beugt eine gesunde Lebensweise einer Fettstoffwechselerkrankung oder ihren Folgen vor:
Übergewicht sollte man abbauen.
Die Ernährung insgesamt sollte fett- und damit cholesterinarm sein. Zu empfehlen sind Lebensmittel mit wenigen gesättigten Fettsäuren wie Fisch und Geflügel. Auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind gesund. Sie sind zum Beispiel in pflanzlichen Ölen wie Oliven-, Sonnenblumen- oder Distelöl und in Fischölen enthalten.
Mageres Fleisch, magere Wurstsorten, Geflügel ohne Haut sowie Milch und Joghurt mit 1,5 Prozent Fettgehalt sind zu empfehlen.
Zudem sollten ballaststoffreiche Nahrungsmittel bevorzugt auf dem Speiseplan stehen, wie zum Beispiel Brot, Getreide, Kartoffeln, Hartweizen-Teigwaren und Früchte. Auch Gemüse, möglichst als Salat oder Rohkost serviert, sind empfehlenswert.
Zu meiden sind Eigelb, Butter, Sahne, Innereien, fettes Fleisch und fette Wurst, fetter Fisch wie Lachs und Aal, fettreiche Milch und Milchprodukte, Nüsse oder Süßwaren.
Auch die Zubereitung der Lebensmittel spielt eine Rolle, so ist zum Beispiel gedünstete Nahrung fettärmer als gebratene.
Alkohol sollte nur in Maßen getrunken werden, da er zu Übergewicht führt.
Sehr wichtig ist regelmäßige körperliche Bewegung in Form eines Ausdauertrainings.
Die Kombination von Rauchen und hohem Blutfettwert steigert das Risiko eines Herzinfarkts um das Vielfache. Deshalb ist es sehr wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören
Eine anabole diät ist doch das genaue Gegenteil.
Hat der Arzt keine Medikamente verschrieben ?
http://www.curado.de/Metabolisches-S...Syndroms-9546/
Bei vorbelasteter Niere wäre ich mit ketogener Ernährung vorsichtig, es kann zu Ketoacidose kommen.
Frank
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nein der arzt hat noch nix verschrieben.... will des erstmal selber mit anderer ernährung versuchen...
also :
die triglyzeride waren stark erhöht 334 mg/dl
und das hdl- cholesterin eben ein wenig zu niedrig... 33 mg/dl
bei dem zuckertest war zum glück noch alles soweit gut, was heisst das ich noch kein diabetes habe... deswegen will ich das sofort in die hand nehmen und das ganze aufhalten. am wichtigsten ist nun erstmal das bauchfett wegzukriegen soweit ich mich richtig informiert hab....
is schon unfair das ganze, da macht man sein leben lang nix anderes als sport sport sport hört sogar das rauchen auf und dann hat man sowas angeborenes da .... echt zum kotzen...
meine leber und nieren sind ok, sowohl die werte als auch ultraschall warn ok.. lediglich die leber war ein wenig dunkler was auf eine ganz leichte fetteinlagerung deuten kann, aber nichts zu bedeuten hat...
zu dem ganzen kommt noch eine unterfunktion der schilddrüse dazu. als würde das eine nicht schon reichen
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Dann klingts doch nicht so schlimm wie Dein erster Post !
Wichtig ist dann abnehmen, das geht indem man Kohlenhydrate reduziert oder indem man Fett reduziert.
Ich finde das letztere sinnvoller.
Such mal nach low fat Diäten.
Frank
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 Zitat von Frank9
Die Ernährung insgesamt sollte fett- und damit cholesterinarm sein. Zu empfehlen sind Lebensmittel mit wenigen gesättigten Fettsäuren wie Fisch und Geflügel.
Das ist ein immer noch verbreiteter Irrglaube. Nahrungscholesterin beeinflusst den Cholesterinspiegel so gut wie überhaupt nicht und gesättigte Fettsäuren sind ebensowenig problematisch. Eine fettarme Ernährung ist außerdem gleichzeitig zwangsläufig KH-lastiger.
Vor einigen Wochen war sogar mal eine Doku im TV (Arte), in der eine - ich nenns mal "Abspeckklinik" - vorgestellt wurde, die einen im Vergleich zu den noch immer gängigen Strategien anderen Weg eingeschlagen hat.
Hier werden Patienten mit metabolischem Syndrom (die meist weit mehr als 100kg auf die Waage bringen und zudem sehr häufig Diabetes hatten) ausschließlich nach der AD bzw. Atkins light ernährt. Sprich Fett (Quelle egal), EW und Gemüse.
Diese Ernährung bringt einen enormen Erfolg, insbesondere die Blutwerte (LDL/HDL, Triglyceride) verbessern sich sehr schnell.
Ist ja auch logisch, wenn man sich als Beispiel nur mal vor Augen hält, dass nicht Fett, sondern insbesondere raffinierte KH (Weißmehl, Zucker) für hohe Triglyceridwerte verantwortlich sind.
Womit dies hier sehr wohl der Fall ist:
 Zitat von Frank9
Bei schlechten Blutwerten ist es doch so, die Blutwerte werden nicht besser indem man sich nur von Eiweiß und viel Fett ernährt.
Ich würde in Rücksprache mit einem Arzt (geh notfalls zu einem, der nicht mehr an das Böse-Fett-Märchen glaubt) die Sache so angehen. Muss ja nicht so extrem sein (AD), aber Low Carb ist genau der richtige Ansatz. Vorausgesetzt natürlich, deine Organe sind gesund (wovon ich aber optimistischerweise mal ausgehe).
Viel Erfolg!
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Es gibt aber genetisch vorbelastete mit einem erhöhten Cholesterinspiegel oder gestörten Fettstoffwechsel, in solchen Fällen wirkt sich die Ernährung sehr wohl auf die Blutwerte aus.
Ist jemand nicht krank, sieht das ganz anders aus, ja.
Das ist doch kein Märchen.
Der Text ist für Personen mit metabolischem Syndrom geschrieben und nicht für Gesunde !
Triglyceride verbessern sich wenn man abnimmt, ich behaupte nur man kann das auch mit low fat, und halte das bei metabolischem Syndrom für sinnvoll.
http://www.metabolischessyndrom.net/
http://www.ernaehrung.de/tipps/fetts...selstoerungen/
Das Atkins und low carb immer mehr zur Modeerscheinung werden bestreite ich ja nicht, ob´s deshalb gleich bei metabolischem Syndrom empfohlen werden soll bestreite ich.
Nahrungscholesterin beeinflusst den Cholesterinspiegel so gut wie überhaupt nicht
Das könnte ich unterschreiben, gilt aber nur für Gesunde.
Bei mir isses so, ich hab nen erhöhten Cholesterinspiegel, die Ernährung wirkt sich da aus, das ist meine Erfahrung, ich kanns aber mit Zocor in den Griff kriegen.
Frank
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 Zitat von Frank9
]Das Atkins und Low Carbimmer mehr zur Modeerscheinung werden bestreite ich ja nicht, ob´s deshalb gleich bei metabolischem Syndrom empfohlen werden soll bestreite ich.
 Zitat von Frank9
ich behaupte nur man kann das auch mit low fat, und halte das bei metabolischem Syndrom für sinnvoll.
Wie gesagt, ich halte eine Low Fat Diät bei metabolischem Syndrom für nicht sinnvoll, nicht zuletzt weil insbesondere der KH-Stoffwechsel häufig massiv gestört ist.
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