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@Eldenmax
Danke für die super Erklärung.
. Eine Art Priorisierung über die in der Übung mögliche Intensität..... Es bietet sich also tendenziell eher an, einfach von allen nicht-schwachen Muskelgruppen/Bewegungen weniger zu machen.
So ähnlich hatte ich vor Wochen auch umgestellt, bei der stärksten Muskelgruppe bin ich von 3 auf 2 Sätze runtergegangen und bei der schwächsten dafür 1Satz mehr.
Das mit der Priorität war mir allerdings nicht bewußt und um einfach mal bei dem Beispiel Waden zu bleiben:
Normallerweise macht man ja meist (erst) die Grundübungen.
Wenn ich das nun richtig verstehe, könnte man aber die Priorität im Falle einer Schwachstelle anders setzen, indem man mit dem kleineren Muskel z.b. mit Wadenheben anfängt und erst danach die Grundübung wie KB?
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Sicher geht das.
Die Waden sind am Anfang noch voll leistungsbereit und können optimal gereizt werden. Kehrseite ist natürlich, dass du dann bei den nachfolgenden, komplexeren Beinübungen wie KB oder KH oder Beinpresse leicht schwächer abschneiden könntest (wirst), da dort ja dann ein Glied in der Kette (die Waden) schon vorermüdet sind. Zum Ausgleich bei der Ausführung murksen (Schwung, Wackeln usw.) darf zum Ausgleich aber nicht sein, alleine schon wegen der größeren Verletzungsgefahr dann.
Aber zum einen macht man so eine Priorisierung ja nicht für ewig, und zum anderen wird es sich langfristig auch für KB oder KH positiv auswirken, wenn eine anfangs hinterherhinkende Muskelgruppe zu den anderen Gliedern der Kette (Quadrizeps, Beinbizeps, Gluteus usw.) aufgeholt hat. Gerade bei schweren Gewichten müssen schließlich neben den Hauptmuskeln viele kleine stabilisieren und mithelfen, wie hier die Waden. Wenn dabei nun warum auch immer ein Ungleichgewicht besteht, muss das eben zuerst korrigiert werden.
Das reduziert nebenbei auch die Verletzungsgefahr, denn wenn einzelne Muskeln im Körper schwächer oder stärker sind, als sie im Vergleich zu anderen Muskeln sein sollten, dann muss der Körper Ausweichbewegungen anstellen, Muskeln übernehmen Arbeit, für die sie nicht gedacht sind usw usw. Das führt dann gerne zu orthopädischen Problemen, Sehnenreizungen, Muskelproblem durch Überlastung, Gelenkschmerzen usw. Paradebeispiele wären hierbei z.B. ...
a) zu schwache obere Rückenmuskulatur (unterer Trapezius, Rhomboid etc) im Vergleich zur Brustmuskulatur -> vorhängende Schultern, Buckel, Schulterschmerzen usw
b) zu schwacher Gluteus (Gesäßmuskel) und Bauchmuskeln im Vergleich zu Quadrizeps und Hüftbeugern -> Hohlkreuz, X-Beine, Plattfüße, Schmerzen in Hüfte, Knien und Fußgelenken usw.
Vom optischen Aspekt (gute Beineproportionen) ganz zu schweigen, wir sind hier schließlich immer noch in einem BB-Forum, lol.
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