Zitat Zitat von muskelbiber
Frage:

Was haben meine Daten mit dem aktuellen Wissen über Proteinsynthese und Supplementierung im semi-professionellen Sport zu tun? Ihr wissts ja nichts über meine Genetik, meine Ziele ... und letztenendes könnte ich genauso 110kg, 44 Oberarm und 20 Jahre Trainingerfahrung ins Profil eintragen. Fakt ist niemand kanns überprüfen und damit sind diese Daten wertlos.

Aber kann mir jemand eine seriöse Studie (oder ähnliches) vorlegen, aus der eindeutig (!) hervorgeht, dass (meinetwegen im Leistungssport) mehr als 0,6-0,8g/Pfund Körpergewicht (was sich zweifelsohne durch normale Mischkost decken lässt) Protein benötigt wird?

Ellington Darden führte mehrere Untersuchungen zu diesem Thema durch, einige schildert er in seinem aktuellen Buch. Langzeitstudien mit (zum Teil) einem Konsum von bis zu 300g am Tag, tägliche Untersuchungen des Urins ... etc.
-> der Schluß: mehr die als RDA ist nicht nötig.

Selbst wenn 0,8g/Pfund nötig wären für eine postive Stickstoffbilanz, diese kann man durch die normale Nahrung decken.

Aber ich lasse mich gern überzeugen, aber nicht mit 44er Oberarmen, 5 Jahren Trainingserfahrung oder 1000 Beiträgen. Sondern durch Fakten.
Das Problem bei diesen Studien ist meiner Meinung nach da, dass da nicht auf jeden Gentypen eingegangen werden kann. Meiner Meinung nach hängt es von einem großen Faktor von der Genetik ab, wie schnell man aufbaut. Einem Endomorphen würd ich nicht raten, seine Ernährung zum Großteil aus komplexen Kohlenhydraten zu gestalten und das Eiweiß auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wie schon hier im Thread erwähnt muss jeder für sich selbst herausfinden mit wie viel Protein er gut aufbaut. Diese 1,5 gramm/kg is ja nur ein grober Richtwert, wobei ich denke, dass ein Konsum von Protein oberhalb dieser Grenze unnötig ist(ka bei so 3-4 gramm/kg^^). Zum Beispiel ein Kumpel von mir, der is sowas von meso, das is der hammer. Der hat jetzt 2 Wochen Crunches gemacht und hat nen üblen 6pack bei normaler Ernährung. Wenn der trainieren geht dann schaut er nach nem Monat schon besser aus als andere, wobei dieser null auf seine Ernährung achtet und alles in sich reinwirft.
Also die Genetik hat meiner Meinung nach eine große rolle im Bezug auf die Menge des Eiweißkonsums und dessen Nutzung.

Gruß

FerriZ (<--leider nicht meso^^)