
-
Hypnose & Selbsthypnose im Bodybuilding
Mit dem folgenden Artikel möchte ich euch das Thema Hypnose & Selbsthypnose etwas näher bringen. Sicherlich haben viele unter euch schon das berühmte Video mit Tom Platz gesehen, in dem er vom leider kürzlich verstorbenen Hypnotiseur Pete Siegel hypnotisiert wurde und unter Hypnose eine wahnsinnig intensive Trainingseinheit absolviert hat.
Spätestens, wenn man dieses Video gesehen hat, wird einem folgendes klar:
Hypnose kann mir im Bodybuilding verdammt nützlich sein!
Deswegen werde ich euch hiermit einen groben Überblick über das Thema Hypnose geben. Ich werde euch erklären was Hypnose ist, wie sie funktioniert, ob und wie man sich selbst hypnotisieren kann und was man dabei besonders beachten sollte.
Also, los geht's!
Bewusstsein? Unterbewusstsein? Unbewusstsein?
Der menschliche Geist ist im Endeffekt in 3 verschiedene Ebenen gegliedert. Das Bewusstsein, das Unterbewusstsein und das Unbewusstsein. Dein Bewusstsein benutzt du zum Beispiel gerade um diesen Text hier zu lesen. Es analysiert (z.b. beim Lösen von Problemen), trifft Entscheidungen im Alltag (z.b. "Soll ich die Tür öffnen?"), liefert uns rationale Gründe für ein bestimmtes Handlen ("Ich rauche weil es mich entspannt"), ist verantwortlich für die Willenskraft und liefert uns Erinnerungen, die wir im Alltag brauchen und abrufen können (z.b. Namen, Geburtstage usw.).
Eine Ebene tiefer befindet sich das Unterbewusstsein. Hier wirds jetzt richtig interessant, denn das Unterbewusstsein spielt eine enorm wichtige Rolle in unserem Leben. Zum einen ist dein Unterbewusstsein wie eine Videokamera. ALLES, was du jemals gehört, gesehen, gefühlt, gerochen hast usw. ist in deinem Unterbewusstsein gespeichert und unter Hypnose abrufbar. Zum anderen ist das Unterbewusstsein für alle Gewohnheiten verantwortlich, sowohl gute und schlechte, als auch neutrale Gewohnheiten. Eben alles, was automatisiert abläuft und wenig bewusste Konzentration erfordert. Desweiteren ist unser Unterbewusstsein für Emotionen verantwortlich. Sobald Emotionen im Spiel sind, übernimmt dein Unterbewusstsein die Handlung. Sicherlich hat sich jeder schon mal nach irgendeiner emotionalen Situation gefragt "Warum habe ich das gesagt?" oder "Warum habe ich das getan? Das war doch total dumm". Das tust du aus genau deswegen, weil dein rationales Bewusstsein in diesem Moment nicht für die Handlungen sorgt. Du stellst dir diese Fragen nicht während der Handlung selbst, weil in diesem Moment dein Unterbewusstsein am "arbeiten" war, sondern erst danach, wenn die Handlung abgeschlossen ist und dein Bewusstsein wieder die Kontrolle übernimmt. Das Unterbewusstsein hat aber auch seine negativen Seiten, es ist nämlich faul. Stinkfaul. Es will nicht gern die nötige Arbeit leisten, um die Sachen im Leben zu ändern, die man ändern will. Es will die Dinge so lassen wie sie sind. Aber genau hier setzt die Hypnose an, welche als Werkzeug dient, die Programmierung deines Unterbewusstseins zu ändern.
Jetzt haben wir eine grobe Vorstellung von Bewusstsein und Unterbewusstsein. Aber da war ja noch das Unbewusstsein. Dieses spielt aber für unsere Zwecke keine entscheidende Rolle. Das Unbewusstsein ist noch eine Ebene tiefer als das Unterbewusstsein. Das Unbewusstsein ist eigentlich nur für zwei Sachen verantwortlich, nämlich für die Stärke / Schwäche des Immunsystem und die automatischen Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag, Augenblinzeln usw.
Was ist Hypnose?
Hypnose wird meistens folgendermaßen definiert:
Hypnose ist der Vorgang den "kritischen Faktor" deines Bewusstseins zu umgehen um ein gewünschtes Denkmuster tief in deinem Inneren (Unterbewusssein) zu verankern. Diesen "kritischen Faktor" muss man sich wie eine Art Türsteher vorstellen. Er entscheidet darüber, was in deinem Unterbewusstsein verankert wird. Man muss sich das Unterbewusstsein wie einen Computer vorstellen. Dein Unterbewusstsein analysiert und hinterfragt nichts, es führt einfach nur aus. Das ist bei einem Computer genauso. Man programmiert ihn wie gewünscht und der Computer führt das gewünschte Programm aus, ohne es zu hinterfragen. Der "kritische Faktor" deines Bewusstseins schützt dich also hauptsächlich vor einer ungewünschten oder für dich schädlichen Programmierung. Gäbe es ihn nicht, so könnte man jeden Menschen kinderleicht und in kürzester Zeit manipulieren und für irgendwelche Zwecke missbrauchen.
Wie funktioniert Hypnose?
Wie schon gesagt, Hypnose ist im Endeffekt ein Werkzeug, um dein Unterbewusstsein zu programmieren. Man befindet sich in Hypnose, sobald der "kritische Faktor" umgangen worden ist. Das Wort "Hypnose" stammt von dem griechischen Wort "hypnos", was ganz einfach "Schlaf" bedeutet. Allerdings hat Hypnose mit Schlaf sehr wenig zu tun. Der Begriff kommt nur daher, weil Menschen in Hypnose in der Regel komplett entspannt sind und es daher so wirkt, als würden sie schlafen. Allerdings ist das ganz und gar nicht der Fall. Im Zustand der Hypnose ist das Bewusstsein sehr wachsam und aktiv, viel aktiver als im "Normalzustand". Unsere fünf Sinne sind im Zustand der Hypnose um ein vielfaches geschärfter und ausgeprägter als im Normalzustand. Man hört, sieht, riecht und fühlt viel intensiver, wenn man sich in Hypnose befindet. Man ist in Hypnose also eigentlich wacher als im Normalzustand, obwohl man in der Regel extremst entspannt ist.
Das Interessante ist, dass das Bewusstsein in der Hypnose eine enorm wichtige Rolle spielt. Das Bewusstsein ist also sehr aktiv und spielt in der Hypnose die Rolle eines Wächters / Beschützers. Daraus ergeben sich jetzt zwei wichtige Tatsachen:
Erstens, man hat in Hypnose die totale Kontrolle selbst in der Hand.
Zweitens, man kann nicht gegen seinen Willen hypnotisiert werden.
Man kann zwar streng genommen schon gegen seinen Willen hypnotisiert werden, die Hypnose dauert dann aber nur einige Sekunden an bis die betroffene Person die Situation erkannt hat und den Zustand der Hypnose sofort willentlich verlassen kann.
Also jetzt zum eigentlichen Prozess während der Hypnose.
Der Hypnotiseur versetzt den Klienten in Hypnose. Anschließend vertieft der Hypnotiseur den Zustand der Hypnose, bis der Klient tief genug in Hypnose ist, um sein gewünschtes Problem ändern zu können. Verschiedene Probleme benötigen verschieden tiefe Zustände der Hypnose. Während man Kleinigkeiten wie schlechte Gewohnheiten selbst mit leichten Zuständen der Hypnose schon in den Griff kriegt, benötigt man für schwerwiegende Probleme (z.b. Kindheitstrauma, starke chronische Schmerzen) tiefere Hypnosezustände. Hat der Klient den gewünschten Zustand erreicht, was der Hypnotiseur durch bestimmte Tests feststellen kann, dann kann die eigentliche Sitzung losgehen.
Der Hypnotiseur macht nun das genaue Problem ausfindig und setzt dann bei diesem Problem an, indem er dem Klienten positive Suggestionen vermittelt, welche vom Unterbewusstsein aufgenommen und akzeptiert werden. Suggestionen sind lediglich Sätze bzw. Programmierungen, die das Unterbewusstsein übernehmen und ausführen soll.
Hier kommt jetzt wieder das Bewusstsein ins Spiel. Gibt der Hypnotiseur dem Klienten eine Suggestion, zum Beispiel "Du willst jetzt abnehmen und deinen Traumkörper erreichen", so hat der Klient nun vier Möglichkeiten, was er von der Suggestion halten soll:
1) "Diese Suggestion gefällt mir, ich weiß, dass sie funktionieren wird!"
2) "Diese Suggestion gefällt mir eigentlich, aber ich weiß nicht so ganz recht"
3) "Diese Suggestion bedeutet mir nichts. Ist mir egal, ob sie funktioniert oder nicht."
4) "Diese Suggestion gefällt mir, ich hoffe sie funktioniert!
Zu 1) Suggestion wird wirken und im Unterbewusstsein verankert.
Zu 2) Suggestion wird nicht wirken, sondern wird vom Bewusstsein geblockt.
Zu 3) Suggestion wird nicht wirken.
Zu 4) Suggestion wird ebenfalls nicht wirken, schuld ist das Wort "hoffe".
Man sieht also, dass Suggestionen nur dann wirken, wenn sie dem Wesen des Menschen entsprechen und der Mensch für die Veränderung zu 100% bereit ist. Das kleinste bisschen Zweifel oder Unwohlsein kann dafür sorgen, dass die Suggestion abgelehnt wird. Warum bei Möglichkeit 4 die Suggestion geblockt wird? Weil das Wort "hoffen", genauso wie das Wort "versuchen", automatisch mit Scheitern verbunden ist. Am besten man löscht die Wörter "versuchen" und "hoffen" sofort aus seinem Wortschatz. Erinner dich einfach mal an die letzte Situation in der du gesagt hast "Okay, ich werds versuchen". Hast du das, was du vorhattest, dann auch geschafft? Ich wette nicht! Die Suggestion wird also nur von deinem Unterbewusstsein aufgenommen, wenn deine geistige Einstellung zu dieser Suggestion der obigen Möglichkeit 1) entspricht.
Funktioniert Hypnose bei jedem?
Kurze und knappe Antwort: JA!
Jeder Mensch ist hypnotisierbar! Es gibt lediglich zwei Voraussetzungen:
1) Man will hypnotisiert werden
2) Man vertraut dem Hypnotiseur
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, dann ist man bereit für die Hypnose. Hat man allerdings ein falsches Bild von Hypnose und hat Angst, die Kontrolle zu verlieren, so blockt das Bewusstsein den Zustand der Hypnose bzw. sorgt dafür, dass man sofort wieder aus ihr "erwacht", sobald man merkt, dass man sich in Hypnose befindet. Abhilfe schafft hier ein gutes, informatives Vorgespräch zwischen Hypnotiseur und Klient, wo alle Vorurteile und Unklarheiten beseitigt werden. Außerdem muss "Rapport" aufgebaut werden, der Klient muss dem Hypnotiseur vertrauen können und ihm zutrauen, dass er seine Arbeit versteht und ausführen kann. Besteht dieses Vertrauen nicht, kann der Klient auch nicht in Hypnose versetzt werden bzw. "erwacht" sofort wieder, wenn sein Bewusstsein gemerkt hat, dass er sich in Hypnose befindet.
Kann ich mich selbst hypnotisieren?
JA! Im Grunde ist jede Form der Hypnose eine Selbsthypnose. Der Hypnotiseur führt einen nur durch den Prozess der Selbsthypnose. Wenn man weiß, wie man sich selbst in diesen Zustand versetzt, braucht man keinen Hypnotiseur. Allerdings erfordert es eine Menge Übung um sich selbst in ähnlich tiefe Zustände der Hypnose zu versetzen, wie es ein professioneller Hypnotiseur in kurzer Zeit schaffen kann. Aber solch tiefe Zustände sind in den allerwenigsten Fällen notwendig. (z.B. starke chronische Schmerzen)
Wie hypnotisiere ich mich selbst?
Es gibt zwei Arten der Selbsthypnose. Zum einen die klassische Art, zum anderen eine relativ neue (und meiner Meinung nach einfachere) Art.
Zuerst die klassische Art:
Man achtet darauf, dass man für die gewünschte Zeit (ca. 15-30 min) nicht gestört wird. Also Telefone abschalten, Zimmer zusperren und alle möglichen Störquellen beseitigen. Dann macht man es sich bequem. Je bequemer, desto besser. Also lockere Klamotten tragen, Gürtel lockern, Brille abnehmen, für angenehme Temperatur sorgen usw. Man schließt dann die Augen, atmet ein paar mal tief ein und langsam wieder aus. Das entspannt den Körper. Dann geht man in der Regel alle Körperteile geistig durch und entspannt sie bewusst. Man fängt entweder beim Kopf an und arbeitet sich bis zu den Füßen oder umgekehrt. Man gibt sich selbst Suggestionen wie "Meine Füße sind entspannt", "Ich erlaube es meinen Füßen sich komplett zu entspannen" und beschäftigt sich mit jedem Körperteil so lange, bis man die gewünschte Entspannung erreicht hat. Ist man mit allen Körperteilen durch, überprüft man ob sich irgendwo im Körper noch Verspannungen bemerkbar machen und geht nochmal speziell auf die verspannten Körperteile ein. Hat man den gewünschten Zustand der Entspannung erreicht, geht man über zum nächsten Teil, der eigentlichen Hypnose.
Bevor man mit der Selbsthypnose anfängt, sollte man sich die gewünschten Suggestionen eingeprägt haben. Während des ganzen Vorgangs sind die Augen nämlich geschlossen, man kann also nicht einfach die Suggestionen ablesen. Deswegen muss man sie vorher auswendig lernen und wenn die gewünschte Entspannung des Körpers erreicht ist, sagt man sich die gewählten Suggestionen innerlich vor. Je öfter man die Suggestionen wiederholt, desto stärker wird die Wirkung sein. Außerdem gilt, je mehr Emotionen mit einer Suggestion verbunden werden, desto wirkungsvoller wird sie sein. Um die größtmögliche Wirkung aus der Selbsthypnose zu ziehen, sollte man also so viele Emotionen wie nur möglich mit der Suggestion in Verbindung bringen. Um das ganze noch zu verstärken, kann man sich das gewünschte Ergebnis bildlich vorstellen. Allerdings hat nur die Minderheit der Menschen die Gabe, sich geistig alles bildlich vorstellen zu können. Es ist allerdings auch nicht nötig, sich alles bidlich detailgetreu vorstellen zu können. Man sollte es allerdings versuchen und regelmäßig üben, denn auch das lässt sich trainieren und enorm verbessern! Also nicht gleich aufgeben, wenn du dir geistig nicht alles real und bildlich vorstellen kannst. Es gibt noch andere Möglichkeiten, die Selbsthypnose zu verstärken. Zum Beispiel indem du dir vorstellst, wie du dich FÜHLST, wenn du das gewünschte Ergebnis erreicht hast. Oder welche Geräusche würdest du in diesem Moment wahrnehmen? Was würden andere Leute zu dir sagen, wenn du dein Ziel erreicht hast? Wie würdest du dich verhalten, wenn du dein Ziel erreicht habe? Wie würdest du atmen? Wie würde dein Herz schlagen? Wie würdest du dich bewegen? Wie würdest du auf andere Menschen wirken?
Man sieht also, dass es nicht zwingend notwendig ist, sich alles bildlich und real vorstellen zu können. Je mehr Emotionen und je mehr Sinne du in diese Vorstellung allerdings reinbringst, desto effektiver wird die Selbsthypnose werden. Versuch also dir das gewünschte Ergebnis so gut du kannst vorzustellen und möglichst viele Sinne mit dieser Vorstellung in Verbindung zu bringen. Dann kommen die nötigen Emotionen von ganz alleine. Dein Gehirn kann nämlich gar nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden. Wenn du dir eine Sache intensiv genug vorstellst, reagiert dein Körper genauso wie wenn du es aktiv erleben würdest. Du wirst also die dementsprechenden Emotionen fühlen, was die Wirkung der Selbsthypnose verstärkt. Wenn du nun die Suggestionen oft genug wiederholt hast und das Gefühl hast, dass du während dieser Selbsthypnose-Sitzung genügend Emotionen aufgebracht hast, dann kannst du die Sitzung beenden. Je länger die Sitzung und je intensiver die Emotionen, desto wirkungsvoller wird sie sein! Aber Übung macht den Meister, das ist auch bei Selbsthypnose der Fall! Um die Sitzung zu beenden, zählst du beispielsweise einfach von 1 bis 5 und gibst dir die Suggestion, dass du mit jeder Zahl wacher wirst und deine Umgebung / Umwelt wieder stärker wahrnimmst. Bei der Zahl 5 angekommen, öffnest du einfach wieder deine Augen und bist somit mit der Selbsthypnose fertig.
Wer sich selbst ein wenig ausgiebiger mit der klassischen Variante beschäftigen will, der kann über den folgenden Link kostenlos eine ausführliche, deutsche Anleitung zur klassischen Selbsthypnose runterladen:
http://www.hypnoselernen.de/pdf/Selbsthypnose.pdf
Jetzt die Alternative zur klassischen Art:
Vor kurzem habe ich ein Buch mit dem Titel "Instant Self-Hypnosis" gelesen. Der Autor des Buches ist Hypnotherapeut und hat quasi durch Zufall eine Alternative zur klassischen Selbsthypnose gefunden. Er ist sicherlich nicht der erste, der diese Technik entdeckt hat, hat jedoch als erster ein Buch darüber geschrieben. Die Technik funktioniert folgendermaßen:
Man macht es sich ebenfalls bequem, beseitigt alle Störquellen und atmet ein paar mal tief ein und langsam wieder aus. Dann liest man sich einfach laut und betont ein Skript für eine Hypnose-Sitzung vor, wobei man vorher das Hypnose-Skript bearbeiten muss. Man muss einfach das Wort "Du" mit dem Wort "Ich" ersetzen. Hat man sich ein passendes Skript ausgesucht, kann es losgehen. Man muss das Skript vorlesen, als wäre man selbst ein Hypnotiseur. Das heißt also, dass man das Skript möglichst beruhigend, betont und emotional lesen muss! Das Skript sollte sowohl eine Hypnose-Einführung und die gewünschten Suggestionen enthalten, als auch am Schluss die nötigen Suggestionen, um aus der Hypnose wieder zu "erwachen". Die Suggestionen zum Austreten aus der Hypnose sind zwar nicht nötig, da man nach einer Zeit die Hypnose von selbst wieder verlässt und zum Normalzustand zurückkehrt, sie beschleunigen aber den Prozess und sind deswegen recht nützlich. Hier spielen Emotionen auch wieder eine große Rolle! Während man das Skript laut vorliest, sollte man auch wieder versuchen so viele Emotionen wie nur möglich beim Lesen zu fühlen. Hier gilt auch wieder die Regel: Je mehr Emotionen, desto wirkungsvoller!
Also nicht einfach vorlesen, sondern während des Lesens das Vorgelesene vorstellen!
Jetzt stellt man sich natürlich die Frage: Wo bekomme ich solche Skripte her?
Möglichkeit 1: Man kauft sich das oben genannte Buch, welches 32 fertige Skripte zu verschiedenen Themen enthält.
Möglichkeit 2: Man schreibt sich seine eigenen Skripte!
Jetzt werden sich manche bestimmt Fragen: Was? Ich soll mir selbst ein professionelles Hypnose-Skript verfassen?! Aber ich kann euch beruhigen. Ich werde hier noch eine Anleitung veröffentlichen, wie man selbst solche Skripte verfasst.
Das ist kinderleicht und es kann wirklich JEDER! Außerdem werde ich in den nächsten Tagen und Wochen hier meine eigenen Skripte veröffentlichen, welche ihr dann natürlich auch einfach übernehmen oder anpassen könnt.
Klassische Selbsthypnose vs. alternative Selbsthypnose:
- die Alternative ist einfacher, da man die Suggestionen nicht auswendig lernen muss
- bei der klassischen Selbsthypnose schläft man leicht ein, wenn man nicht aufpasst
- bei der Alternative liest man das Skript laut vor, während man bei der klassischen Selbsthypnose nichts hört (wenn es also niemand mitkriegen soll, dann die klassische selbsthypnose!)
Anmerkung: Bei beiden Varianten kann man im Hintergrund Entspannungsmusik laufen lassen, allerdings sollte es möglichst leise sein!
Auf folgender Webseite ist ebenfalls eine deutsche Anleitung zur klassischen Selbsthypnose zu finden.
Außerdem möchte ich JEDEM empfehlen sich die kostenlose Test-Version des Programms "Neuro Programmer 2" dort runterzuladen! Dieses Programm ist HERVORRAGEND zur Selbsthypnose geeignet und vor allem für diejenigen Leute super, die sich am Anfang relativ schwer mit dem Entspannen tun. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Das Programm macht für mich einen Unterschied wie Tag und Nacht! Außerdem BESTENS für alle Leute geeignet, die unter ADS / ADHS leiden. Versucht es, es wird sich lohnen!
Außerdem ist die Webseite eine HERVORRAGENDE Informationsquelle was Selbsthypnose, NLP und andere nützliche Techniken angeht. Deswegen will ich sie euch nicht vorenthalten:
http://www.neuro-programmer.de/selbs...-anleitung.htm !!!
Ähnliche Themen
-
Von Sasin im Forum Der Wille zur Kraft
Antworten: 8
Letzter Beitrag: 26.03.2012, 20:15
-
Von Hoschie1983 im Forum Marktplatz
Antworten: 6
Letzter Beitrag: 10.03.2010, 22:33
-
Von testosteronny im Forum Marktplatz
Antworten: 6
Letzter Beitrag: 04.10.2009, 21:09
-
Von päda im Forum Bodybuilding Allgemein
Antworten: 35
Letzter Beitrag: 01.08.2008, 18:08
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen