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Neuer Benutzer
Anabole-diät und Süßstoffe?
hallöchen,
ich hatte vor vielen jahren mal die atkinsdiät ausprobiert und ich konnte zirka vier kilo abnehmen.
da ich mittlerweile auch regelmäßig in die muckibude gehe, stellte sich für mich auch die frage wie ich abnehmen kann ohne dabei auch muskeln zu verlieren.
als ich hier im forum darüber las, habe ich auch promt damit angefangen, da ich ja auch schon erfahrungen mit der atkinsdiät gemacht hatte.
bei der atkinsdiät gabs diese ladetage nicht, da es sich mehr aufs abspecken ging ohne bezug auf bodybuilding.
ich hatte im forum gelesen, das insulin wachstumshormone frei setzt und die ladetage (u.a.) daher von vorteil wären.
die frage ist jetzt, kann ich bei der AD süßstoffe zu mir nehmen?
der nebeneffekt bei süßstoffen ist, das trotzdem insulin freigesetzt wird, was bei einer normalen diät eigentlich nachteilig ist.
man ist immer noch im ketogenen zustand, da keine echten kcal´s vorhanden sind, aber man trotzdem den wachstumshormon im blutkreislauf hat.
momentan süße ich immer mit stevia, das hat null kcal und insulin wird nicht ausgeschüttet.
weiß da jemand bisserl mehr über die wechselwirkungen?
gruß weichmasse
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der nebeneffekt bei süßstoffen ist, das trotzdem Insulin freigesetzt wird, was bei einer normalen Diät eigentlich nachteilig ist.
Sagt wer? Meines Wissens nach ist das Blödsinn. Süßstoff regt also NICHT die Insulinausschüttung an.
Darum kannst du natürlich Süßstoff in der AD verwenden.
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Moderator
 Zitat von Weichmasse
hallöchen,
ich hatte vor vielen jahren mal die atkinsdiät ausprobiert und ich konnte zirka vier kilo abnehmen.
da ich mittlerweile auch regelmäßig in die muckibude gehe, stellte sich für mich auch die frage wie ich abnehmen kann ohne dabei auch muskeln zu verlieren.
als ich hier im forum darüber las, habe ich auch promt damit angefangen, da ich ja auch schon erfahrungen mit der atkinsdiät gemacht hatte.
bei der atkinsdiät gabs diese ladetage nicht, da es sich mehr aufs abspecken ging ohne bezug auf bodybuilding.
ich hatte im forum gelesen, das insulin wachstumshormone frei setzt und die ladetage (u.a.) daher von vorteil wären.
die frage ist jetzt, kann ich bei der AD süßstoffe zu mir nehmen?
der nebeneffekt bei süßstoffen ist, das trotzdem insulin freigesetzt wird, was bei einer normalen diät eigentlich nachteilig ist.
man ist immer noch im ketogenen zustand, da keine echten kcal´s vorhanden sind, aber man trotzdem den wachstumshormon im blutkreislauf hat.
momentan süße ich immer mit stevia, das hat null kcal und insulin wird nicht ausgeschüttet.
weiß da jemand bisserl mehr über die wechselwirkungen?
gruß weichmasse
Kann mich Domnl nur anschliessen.
Das mit dem süßstoff und insulinausstoss ist völliger käse.
Die leute plappern gerne das nach was sie mal von irgendeinem doktor gehört haben.
Süssstoff kann den blutzuckerwert nicht erhöhen.
Diabetes kranke menschen greifen völlig zu recht unbedenklich zu süßstoff.
Was glaubst du was passieren würde wenn er doch den blutzuckerwert erhöht?
Generell würde ich dir eher zu stevia raten da die gängigen süßstoffarten von zwei seiten zu betrachten sind.
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Neuer Benutzer
mir war nicht bewußt, das die insulinproduktion durch süßstoffe sehr umstritten ist.
ich habe jetzt divese foren und artikel durchstöbert und konnte nichts eindeutiges zu dem thema finden, manche meinen "ja" und wieder andere "nein".
hier ein teil des wikiartikels:
Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirken (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten keine Kalorien enthalten und dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre. In mehreren Versuchen wurde jedoch dieser Effekt nicht bestätigt,[5] allerdings zeigt eine Studie aus dem Jahr 1998, dass verschiedene Süßstoffe mit einer bitteren Geschmackskomponente (Natriumsaccharin, Natriumcyclamat, Steviosid und Acesulfam-K), nicht jedoch Aspartam, an isolierten Ratten-Pankreas Inselzellen die Insulinausschüttung signifikant steigern. [6]
Ebenfalls basierend auf Blundell/Hill wurde die Theorie aufgestellt, dass die Verwendung von Süßstoff zu einer verstärkten Kalorienaufnahme führe und dadurch Übergewicht fördere. Begründet wurde dies zum einen mit der Hypothese der Appetitsteigerung, zum anderen mit der Theorie des kompensatorischen Essverhaltens, wonach der Körper eingesparte Kalorien bei einer Mahlzeit durch verstärkte Kalorienaufnahme bei späteren Mahlzeiten ausgleiche oder überkompensiere. Die meisten Studien ergaben jedoch nur eine geringe Energiekompensation im Zusammenhang mit Süßstoffen, im Durchschnitt betrug sie nur 32 Prozent.[2]
Süssstoff kann den blutzuckerwert nicht erhöhen.
Diabetes kranke menschen greifen völlig zu recht unbedenklich zu süßstoff.
Was glaubst du was passieren würde wenn er doch den blutzuckerwert erhöht?
erhöhen nicht, wenn dann senken durch insulinausschüttung.
Darum kannst du natürlich Süßstoff in der AD verwenden.
meine frage war, ob es von vorteil wäre eine vermehrte insulinausschüttung zu provozieren wegen den wachstumshormonen, die ja wiederum für bb nicht schlecht wären.
aber da anscheinend süßstoffe keinen effekt auf die insulinproduktion haben, wäre die frage nach den süßstoffen eh wurscht.
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Moderator
 Zitat von Weichmasse
mir war nicht bewußt, das die insulinproduktion durch süßstoffe sehr umstritten ist.
ich habe jetzt divese foren und artikel durchstöbert und konnte nichts eindeutiges zu dem thema finden, manche meinen "ja" und wieder andere "nein".
hier ein teil des wikiartikels:
Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirken (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten keine Kalorien enthalten und dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre. In mehreren Versuchen wurde jedoch dieser Effekt nicht bestätigt,[5] allerdings zeigt eine Studie aus dem Jahr 1998, dass verschiedene Süßstoffe mit einer bitteren Geschmackskomponente (Natriumsaccharin, Natriumcyclamat, Steviosid und Acesulfam-K), nicht jedoch Aspartam, an isolierten Ratten-Pankreas Inselzellen die Insulinausschüttung signifikant steigern. [6]
Ebenfalls basierend auf Blundell/Hill wurde die Theorie aufgestellt, dass die Verwendung von Süßstoff zu einer verstärkten Kalorienaufnahme führe und dadurch Übergewicht fördere. Begründet wurde dies zum einen mit der Hypothese der Appetitsteigerung, zum anderen mit der Theorie des kompensatorischen Essverhaltens, wonach der Körper eingesparte Kalorien bei einer Mahlzeit durch verstärkte Kalorienaufnahme bei späteren Mahlzeiten ausgleiche oder überkompensiere. Die meisten Studien ergaben jedoch nur eine geringe Energiekompensation im Zusammenhang mit Süßstoffen, im Durchschnitt betrug sie nur 32 Prozent.[2]
erhöhen nicht, wenn dann senken durch insulinausschüttung.
meine frage war, ob es von vorteil wäre eine vermehrte insulinausschüttung zu provozieren wegen den wachstumshormonen, die ja wiederum für bb nicht schlecht wären.
aber da anscheinend süßstoffe keinen effekt auf die insulinproduktion haben, wäre die frage nach den süßstoffen eh wurscht.
Seit wann reduziert ein insulinausstoss den blutzuckerwert?
Wäre mir neu.
Egal.
Hat sich ja erledigt.
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Die Sache mit dem "vermehrten Hunger" nach der Aufnahme von Süßstoffen (egal in welcher Form!) sollte man eher aus anthropologischer Sicht betrachten. Unsere Ur-Ur-etc. Vorfahren haben Süßes und Zuckerhaltiges nur sehr selten vorgefunden. Für sie war es etwas sehr Kostbares, da es ja auch eben ein potenter Energieträger war. Darum lieben wir heute noch Süßes. Der Unterschied ist eben, dass wir heute so viel Süßes essen könnten, wie wir wollten.
Der Hunger hat also mMn nichts mit dem Insulinkreislauf zu tun.
Das Phänomen kennt ja wohl jeder: Ob man nun ne Cola oder ne Cola light trinkt, man hat hinterher immer noch mehr durst, als wenn man die gleiche Menge Wasser oder Tee trinkt.
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Neuer Benutzer
Seit wann reduziert ein insulinausstoss den blutzuckerwert?
Wäre mir neu.
Egal.
Hat sich ja erledigt.
durch insulin kann erst der zucker was im blut gelöst ist in die zellen gelangen.
daher müssen sich diabetiker regelmäßig insulin spritzen, da sonst nach den mahlzeiten, der zucker im blutkreislauf verbleibt.
wenn aber zuviel insulin gespritzt wird, dann kann es passieren, das der blutzuckerspiegel in den keller rauscht, wodurch die menschen ebenfalls ohnmächtig werden können.
bei wiki steht:
Inzwischen ist es in der Fachsprache der Sammelbegriff für verschiedene (heterogene) Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) ist. Ursache ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit (Insulinresistenz) oder beides.
@domnl
ich hatte als ich nach insulin gegoogelt hatte dies bei wiki gefunden:
Darüber hinaus hat Insulin noch eine dritte Wirkung. Es ist nämlich das einzige Hormon des menschlichen Körpers, welches Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt. Ein wesentliches Kennzeichen des Insulinmangels ist deswegen eine extreme Gewichtsabnahme.
wie kann ich das jetzt im bezug auf die AD verstehen, da gehts doch darum diese körperfette zu verlieren?
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 Zitat von Weichmasse
@domnl
ich hatte als ich nach insulin gegoogelt hatte dies bei wiki gefunden:
Darüber hinaus hat Insulin noch eine dritte Wirkung. Es ist nämlich das einzige Hormon des menschlichen Körpers, welches Körperfett aufbaut und dafür sorgt, dass das Fett in den Depots bleibt. Ein wesentliches Kennzeichen des Insulinmangels ist deswegen eine extreme Gewichtsabnahme.
wie kann ich das jetzt im bezug auf die AD verstehen, da gehts doch darum diese körperfette zu verlieren?
Ja, genau! Darum geht es ja. Ich zitiere mal aus unserem Sticky:
Insulin: ist ein anaboles Hormon, dass für viele wichtige Körperfunktionen zuständig ist. Eine davon ist die Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Dabei wirken Insulin und Glucagon zusammen in einem negativen Feedback Kreislauf.
Werden dem Körper KHs zugeführt, werden diese zu Glykogen umgebaut. Dieses Glykogen ist ein Energieträger für die Mitrochondrien in unseren Zelle. Der erhöhte Blutzuckerspiegel ist aber keinesfalls ein gesunder Prozess. Durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel können enorme Probleme entstehen (wie man z.B. bei Typ I Diabetis-Patienten sieht). Deshalb wird Insulin freigegeben, das den Zucker aus dem Blut in die Zellen transportiert. Dort wird es zusammen mit Wasser gebunden. Sind alle Zellen gefüllt, werden die überflüssigen KHs als Körperfett eingelagert.
Sinkt nun der Blutzuckerspiegel wieder, wird ein anderes Hormon-> das Glucagon, frei. Dieses Glycagon sorgt dafür, dass die KHs aus den Zellen wieder in den Blutkreislauf entladen wird. Damit ist gewährleistet, dass der Spiegel immer ausgeglichen ist.
Allerdings hat das für uns einen großen Nachteil, da vorher eingelagertes Körperfett nicht wieder freigegeben wird, sondern als Reserve eingelagert bleibt. Deshalb bekommen wir an dieser Stelle wieder Hunger und führen weitere KHs zu. Das führt wiederrum zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel->Insulin wieder frei usw.
Die anabole Diät macht sich diesen Mechanismus zu nutze. Indem man den Blutzuckerspiegel über eine lange Zeit so gering hält, steigt natürlich der Glucagonspiegel. Dieses Glucagon ist wiederrum dafür zuständig, dass Körperfett durch Enzyme zu Ketonkörper umgewandelt werden und damit der Energiegewinnung bereit stehen. Dies ist auch durchaus logisch, da der Körper ja nun Fett als Energie verbrennt und nicht mehr KHs. Damit wird der Körper während der Ketose zu einem Fettverbrennungsapparat, der effektiv Körperfett verbrennt.
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Neuer Benutzer
Ja, genau! Darum geht es ja. Ich zitiere mal aus unserem Sticky:
aha, so wird die sache langsam verständlicher.
aber ich würde dennoch(soweit es geht) diese süßstoffe meiden, da es immer noch umstritten ist und man kann alternative süßungsmittel nehmen, zb stevia oder xylit.
p.s. nach ca. 1 woche AD, ca. 1,5-2 kg weniger auf der waage, ob das jetzt alles fett ist oder wasser, kann ich nicht beurteilen.
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