Hier ist ein Bild von Larry Scott, dem Erfinder der Scott Bank:



Wie aus dem Bild klar zu erkennen ist, ist der untere Teil des Bizeps, also zum Ellebogen hin, sehr stark entwickelt, was den Bizeps länger erscheinen lässt.
Der Bizeps ist nicht länger geworden, aber durch stärkere Ausprägung des unteren Bereiches sieht es so aus.
Und wie trainierte Larry Scott seinen Bizeps?
Richtig, mit Scottcurls.
Deswegen heißt die Scottbank ja auch Scottbank.
Scottcurls gehen sehr stark auf den unteren Bereich des Bizeps.
Wie kommt das blos, dass der untere Teil seines Bizeps im Vergleich zu anderen Bodybuildern so überlegen entwickelt ist?
Es kommt daher, weil es natürlich richtig ist, dass man den unteren teil des Bizeps durch Scottcurls stärker entwickeln kann.
Ist ja auch logisch, denn die Muskelfasern ziehen sich zusammen, wie eine Raupe.
Wenn man nun beispielsweise Scottcurls macht und nur 1/4 der Bewegung ausführt, so ziehen sich nur das untere viertel der Muskelfasern zusammen und der obere Teil bleibt entspannt, sprich, wird nicht trainiert.
Die Belastung auf den Bizeps ist bei normalen Curls am höchsten, wenn ein Wintel von 90° zwischen dem Unter- und Oberarm ist.
Mit der Scottbank wird der Winkel so verändert, dass die Belastung schon bei 30° (je nach Winkel der Scottbank) am höchsten ist, was bedeutet, dass der untere Teil des Bizeps stärker belastet wird (Raupenprinzip) und folglich dadurch auch gezielt beansprucht und damit entwickelt werden kann.

Schwarzenegger sprach in seinen Büchern auch von innerer, äußerer Brust, etc.
Damals stellte keiner diese Aussagen infrage.
Und auch heute weiß jeder, der schon längere Zeit trainiert und Schwachstellen so beseitigt hat, weiß aus eigener Erfahrung, dass es stimmt, dass man einzelne Muskelteilabschnitte durch bestimmte Übungen unter bestimmten Winkeln beeinflussen kann.

Und jetzt kommen so ein paar Sportwissenschaftler daher und stellen infrage, was jeder, der im BB schon weiter fortgeschritten ist, aus eigener Erfahrung weiß.