Mit diesem Titel dürfte es ausschließlich zu dem Zweck geschrieben worden sein, Geld zu verdienen. Und wenn man auf Kohle aus ist, wird man wohl kaum wertneutral, sondern reißerisch im Stile eines Michael Moore schreiben.

Perlentaucher-Notiz zur FAZ-Rezension

18.10.2001

Das Buch, warnt uns, Thomas Fischer, sei "ein typischer Fall von Panikmache." Die darin entworfene Vision einer kranken Gesellschaft treffe vielleicht auf die amerikanischen Verhältnisse zu, nicht aber auf die mitteleuropäischen. Besser also gar nicht erst mit den "traurigen Anekdoten" aus Bostoner Vorstadt-Fitnesstudios befassen, rät uns Fischer, dem auch die von den Autoren angepriesene Psychotherapie als Heilmittel gegen die "krankhaft" übertriebene Beschäftigung mit dem eigenen Körper, den Adonis-Komplex, mindestens zweifelhaft erscheint. Und noch eine Warnung am Schluss: Keinesfalls, so Fischer, handle es sich bei dem Buch um einen Schönheitsratgeber für Männer, was der Leser beim Anblick des Strahlemanns auf dem Cover ja durchaus zu denken geneigt sein könne.