McFit-Boykott

[wrack]

Was kann McFit dafür , das die Leute sich nicht benehmen können. Die Schuldigen sind doch DIE , die die anderen zu Tote getreten haben, niemand anders ! Rücksichtslos , Skrupellos , Feige ! Dumme Politiker, Ars..krieschende Polizei usw....

ja wasn nu? waren´s die Leute selbst oder doch Polizei, Politik o.Ä. und damit im weitesten Sinn die Organisatoren?
man kann wohl kaum erwarten, dass die Menschen auf unbestimmte Zeit dicht an dicht gequetscht dastehen und die Contenance bewahren, ohne dass Panik aufkommt. Wahrscheinlich hätte es dann im Übrigen wohl noch länger gedauert, bis mal endlich die richtigen Maßnahmen ergriffen worden wären.
Im Übrigen hat mit Sicherheit nicht die Tatsache, dass einige Leute über den Menschenberg gestiegen sind, zum Tod der Leute geführt...wenn schon 30 Leute auf Dir draufliegen, die selbst keine Chance haben aufzustehen, sieht´s ohenhin schonmal schlecht aus.

[darkgringoli]

Ich bin eher dafür, dass man ihm das Bundesverdienstkreuz verleiht, da er die natürliche Auslese voran getrieben hat, sofern ihn irgendeine Verantwortung trifft.

Wer auf die Loveparade geht, der sagt schon genug über sich aus.

[wrack]

Wer auf die Loveparade geht, der sagt schon genug über sich aus

Du hast vergessen, zu sagen, WAS so jemand angeblich über sich aussagt.

[unequipped]

... schlimme sache das, aber unabhängig davon habe ich mir die frage gestellt,

was bekommt man von irgendeiner veranstaltung mit, wenn schon mehrere 100.000, oder gar 1.000.000 leute da sind?

es ist auch allgemein bekannt, daß es sehr ungewöhnlich ist, wenn es bei solch riesigen menschenmassen auf engstem raum keine todesopfer gibt.

aus pietät hat man wohl das völlig bescheuerte verhalten der leute bei den ganzen diskussionen nicht angesprochen.

zum schaller. ein kleverer kerl, der aber z.b. mit sport überhaupt nichts am hut hat, und mir auch völlig am ar... vorbei geht. die trainingshallen sind aber top.

[wrack]

aus pietät hat man wohl das völlig bescheuerte verhalten der leute bei den ganzen diskussionen nicht angesprochen.

inwieweit haben sich die Menschen denn "bescheuert" verhalten?
da ich die Antwort zu kennen glaube, sodenn meine Antwort: schonmal was von "Klaustrophobie" gehört oder von "Atemnot" und damit verbundener "Todesangst" ?
Man muss nicht damit rechnen, dass man aufgrund mangelnder Organisation gezwungen ist, sich einen Quadratmeter Boden mit 9 weiteren Personen teilen zu müssen und das dann auch noch klaglos erdulden. Nein, muss man nicht und kann man auch nur für begrenzte Zeit (aus oben genannten Gründen).
Wenn ich das schon höre von diesem komischen "Panikforscher": "Einige haben sich nicht an die Spielregeln gehalten"...Ja, klasse. Für gewöhnlich werden Spielregeln aber vor dem Spiel fesgelegt. Hier aber wurde wohl keinem der Besucher vorher gesagt: "Im Übrigen: du wirst später in ner fucking engen Menschenmenge auf unbestimmte Zeit feststecken. Versuche nicht, dem natürlichen Impuls zu folgen, dieser Situation entrinnen zu wollen, obwohl weder Polizei noch sonstwer Anstalten macht, an der Situation etwas zu ändern. Atme einfach mal ne halbe Stunde weniger. Und bitte - sorg auch dafür, dass sich ausnahmslos alle dran halten, denn wenn nur einer ausrastet, könnte es sein, dass ne Panik ausbricht und du dran glauben musst..."

Mich macht sowas wütend, dass sich die Leute auch noch anhören müssen, sie seien selber Schuld.
Es gibt da einige Videos über die Situation vor Ort, da begreift man erst, wie es dazu kommen konnte. Da stehen vor der akuten Panik bereits Leute dicht an dicht gedrängt, Frauen die mit ihren 1,60 m nur noch Luft bekamen, weil sie den Kopf in den Nacken gelegt haben und man sah ihnen sogar teilweise an, dass sie sich dessen bewusst waren, dass sie jetzt möglichst ruhig bleiben müssen, weil sonst noch alles viel schlimmer werden würde. Dann ging´s aber leider doch los und den Rest des Videos hab ich mir genau 1X bis dato angeschaut. Brauche ich nicht nochmal.

[unequipped]

inwieweit haben sich die Menschen denn "bescheuert" verhalten?
da ich die Antwort zu kennen glaube, sodenn meine Antwort: schonmal was von "Klaustrophobie" gehört oder von "Atemnot" und damit verbundener "Todesangst" ?
Man muss nicht damit rechnen, dass man aufgrund mangelnder Organisation gezwungen ist, sich einen Quadratmeter Boden mit 9 weiteren Personen teilen zu müssen und das dann auch noch klaglos erdulden. Nein, muss man nicht und kann man auch nur für begrenzte Zeit (aus oben genannten Gründen).
Wenn ich das schon höre von diesem komischen "Panikforscher": "Einige haben sich nicht an die Spielregeln gehalten"...Ja, klasse. Für gewöhnlich werden Spielregeln aber vor dem Spiel fesgelegt. Hier aber wurde wohl keinem der Besucher vorher gesagt: "Im Übrigen: du wirst später in ner fucking engen Menschenmenge auf unbestimmte Zeit feststecken. Versuche nicht, dem natürlichen Impuls zu folgen, dieser Situation entrinnen zu wollen, obwohl weder Polizei noch sonstwer Anstalten macht, an der Situation etwas zu ändern. Atme einfach mal ne halbe Stunde weniger. Und bitte - sorg auch dafür, dass sich ausnahmslos alle dran halten, denn wenn nur einer ausrastet, könnte es sein, dass ne Panik ausbricht und du dran glauben musst..."

Mich macht sowas wütend, dass sich die Leute auch noch anhören müssen, sie seien selber Schuld.
Es gibt da einige Videos über die Situation vor Ort, da begreift man erst, wie es dazu kommen konnte. Da stehen vor der akuten Panik bereits Leute dicht an dicht gedrängt, Frauen die mit ihren 1,60 m nur noch Luft bekamen, weil sie den Kopf in den Nacken gelegt haben und man sah ihnen sogar teilweise an, dass sie sich dessen bewusst waren, dass sie jetzt möglichst ruhig bleiben müssen, weil sonst noch alles viel schlimmer werden würde. Dann ging´s aber leider doch los und den Rest des Videos hab ich mir genau 1X bis dato angeschaut. Brauche ich nicht nochmal.

sich, auf engstem raum, zu weiteren 1,nochwas millionen dazuzustellen. ... erzähle mal, was das für einen sinn hat.

bei ähnlich unübersichtlichen, ständig wiederkehrenden veranstaltungen, z.b. religiöse feste in indien oder arabischen ländern, sind jedes jahr einige hundert tote eingeplant, alleine aufgrund der menschenmassen. nur das war gemeint.

[wrack]

sich, auf engstem raum, zu weiteren 1,nochwas millionen dazuzustellen. ... erzähle mal, was das für einen sinn hat.

die Leute wurden eingekesselt und konnten schließlich nicht mehr entfliehen. Da hat sich sicher keiner freiwillig noch reingestellt...es wird sicherlich Zeitpunkte gegeben haben, wo es noch halbwegs übersichtlich war und der platz noch ausreichend...aber sie kamen nicht vorwärts, weil ihnen VOM festgelände Menschenmassen entgegenkamen und die Polizei auch diese nicht mehr zurückließ...gleichzeitig kamen durch den Tunnel noch Leute von hinten nach und auch dort hat die Polizei dann meines Wissens nach irgendwann dichtgemacht, so dass auch da kein Zurück....da kommst du dann auch nicht mehr (so schnell) raus,wenn du merkst, dass es bedrohlich wird...

bei ähnlich unübersichtlichen, ständig wiederkehrenden veranstaltungen, z.b. religiöse feste in indien oder arabischen ländern, sind jedes jahr einige hundert tote eingeplant, alleine aufgrund der menschenmassen.

genau so ne ****** Organisation und genauso grausam. könnte aber daran liegen, dass (zB bei der Pilgerfahrt nach Mekka) schon von der Sache her alles sich auf einen kleinen Raum konzentriert: ein Gebäude muss mehrmals umrundet werden und meines Wissens nach auch berührt werden o.Ä.. Dass man dann mit höherer Dichte rechnen muss, steht außer Frage. Aber die Loveparade sollte weitflächig ausgedehnt stattfinden. Es gab ja auch nicht nur einen Plattenspieler und eine Box, um die sich alle drängen sollten. Von daher musste man als Besucher nicht damit rechnen und hat wohl auf die Veranstater vertraut.
Ich war 1995 auch mal auf der Loveparade in Berlin. Da war nichts mit bedrohlicher Enge trotz 500 000 Besuchern oder so. Also alles eine Frage der Organisation/des Austragungsortes. Das Gelände in Duisburg war auf jeden Fall ungeeignet. Das kann und muss ein von außerhalb anreisender Besucher imho nicht unbedingt wissen.