Erst wenn Du es geschafft hast, Deine Vorstellung von hohen Gewichten ins Positive zu verkehren, wirst Du sie auch heben können. Schließlich strebt Dein Körper immer nur das an, was ihm Dein Geist auch als erstrebenswert vorgibt. Das mag zwar weniger von Bedeutung sein, solange man noch mit Gewichten trainiert, mit denen man auch im Alltag regelmäßig konfrontiert wird, aber sobald Du zu höheren Lasten aufsteigst, solltest Du dieses Kapitel noch einmal lesen und Dir klar machen, dass Dein Wille immer wichtiger wird, je schwerer Deine Gewichte werden. Jim Williams berichtet dies ebenfalls und er muss es wissen, schließlich hat er auf der Bank über 300 kg gedrückt:
„Rekorde (im Bankdrücken) werden durch optimale mentale Vorbereitung erzielt. Man muß wirklich den Willen haben, das Gewicht zu heben. Man muß es zu seiner Bestimmung machen, seinem Lebensinhalt. Wenn man gerade anfängt, ist es eine Sache der Körperkraft. Wenn man aber sein körperliches Potential weitestgehend ausgeschöpft hat, wird es immer mehr zu einer mentalen Angelegenheit.
Einem Anfänger kann man nicht viel über mentales Training erzählen. Das Wichtigste für ihn ist, mit den Bewegungen klarzukommen. Wenn er dann eines Tages schwere Gewichte hebt, kommt der Kopf mit ins Spiel. Dann heißt es: Du gegen das Eisen.“ [33]
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