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Hat sich der Yates den Muskel gerissen oder die Bizepssehne? Was ist denn anfälliger für Verletzungen?
das training das sich auf die negative bewegung konzentriert ist sehr gefährlich da man dort mehr gewicht bewegen kann und man das eh schon schlecht
Meinst du damit schweres negatives Training mit Gewichten die man nicht heben könnte oder meinst du generell die negative Phase? Die könnte man weglassen wenn man mit Widerstandsbändern trainiert aber ich glaube ohne negative Phase ist das Training nicht so effektiv.
gar nicht so selten - insbesondere, wenn man supiniert hebt... ist mir auch schon angerissen.ist
Ich habe mal KH-Rudern gemacht. Hand parallel zum Körper, Daumen zeigte nach vorne. Ich konnte da richtig viel Gewicht nehmen und die Übung fiel mir erstaunlich leicht und hinterher hatte ich dann Schmerzen in der Armbeuge. Es waren keine starken Schmerzen aber immer wenn ich den Arm ausgestreckt habe hat es wehgetan. Das ging so für 20 Minuten und danach war es weg aber danach hatte ich immer wieder bei kleinen Belastungen ein ungutes Gefühl in der Armbeuge.
Ich war dann beim Orthopäden und der hat dort rumgedrückt und Ultraschall gemacht und nichts gefunden. Aber seitdem habe ich Bedenken den Bizeps wieder richtig zu belasten.
Ich habe an dem Arm auch von früher eine Streckhemmung dh ich kann den Arm nicht voll durchdrücken und ich hatte mich auch früher schon gefragt, ob dadurch auf der Sehne nicht mehr Belastung liegt bei Übungen wo viel Gewicht am Arm hängt, weil ich ja nie voll durchdrücken kann.
Schweres Kreuzheben wo das Gewicht einfach nur an den entspannten Armen hängt könnte ich da auch nicht machen. Ich glaube wenn ich das versuchen würde würde irgendwas passieren.
Jedenfalls hatte ich genau deswegen früher schon beim Orthopäden gefragt und ihm das Problem geschildert und gefragt, ob durch die Streckhemmung nicht viel mehr Belastung auf der Sehne lastet und er hat abgewunken und gemeint, dass man sich normalerweise nur was bei ruckweisen Bewegungen reißt.
Wie ich die Streckhemmung wegbekommen kann hat er mir aber auch nicht gesagt. Ich hab die schon seit 15 Jahren.
Ich hatte auch mal von nem anderen Orthopäden so ein Folterinstrument was man an den Arm angelegt und dann wird der Arm in die Streckung gezwungen aber das war auch nicht so der Renner.
Ich glaube ich hab das einseitigem Training zu verdanken.
Früher habe ich zuhause nur Bizepscurls gemacht und nichts anderes und dann wurde der Bizeps immer kürzer und konnte immer weniger durchstrecken.
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Sportstudent/in
Der Bizeps wird nicht kürzer. Allenfalls adaptiert er an verkürzte Bewegungsabläufe und/oder es besteht eine Dysbalance zum Antagonisten.
Gegen 'Streckhemmung' musst Du aktiv arbeiten - das Nervensystem wieder umtrainieren.
Z.B. indem Du Dich einfach mal an die Klimmzugstänge hängst, o.ä.
So schnell passiert da bei der Biz.-Sehne auch nichts, da muss man schon ordentlich Gewicht drauf haben. Die üblichen Belastungen ala vorg. Rudern mit über 100kg und Ausgleichsbewegung etc. sind da noch kein Problem.
Sieh Dir mal Gewichtheber an, an was für Lasten die reißen...
Wenn man hier zu vorsichtig ist, dann hemmt man die eigene Entwicklung.
Nach meinem Anriss konnte ich nur leicht heben (bis 140kg) und nach drei Wochen waren die Schmerzen fast wieder vollständig weg und ich konnte wieder loslegen. Und bei mir kam es auch nur zu der Verletzung (Überlastung), weil ich 5x die Woche schwer gehoben hab.
Muskeln adaptieren nun einmal schneller als Sehnen.
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Was war die Frage?
 Zitat von sasc
Hat sich der Yates den Muskel gerissen oder die Bizepssehne? Was ist denn anfälliger für Verletzungen?
Dorian hat sich erst den Bizeps und dann den Trizeps gerissen. Der Grund war sein Trainingsstil: Wenig WH, extrem hohe Gewichte und Trainieren über das Versagen hinaus.
Es reisst immer das sprichwörtlich schwächste Glied.
 Zitat von sasc
Ich konnte da richtig viel Gewicht nehmen und die Übung fiel mir erstaunlich leicht und hinterher hatte ich dann Schmerzen in der Armbeuge. Es waren keine starken Schmerzen aber immer wenn ich den Arm ausgestreckt habe hat es wehgetan. Das ging so für 20 Minuten und danach war es weg aber danach hatte ich immer wieder bei kleinen Belastungen ein ungutes Gefühl in der Armbeuge. 
Da tat dir aber nicht der Bizeps weh, sondern der Brachialis. Er verläuft vom Unterarm zum Oberarm im Bereich der Armbeuge.
Dieser Muskel ist gemeinsam mit dem Bizeps für das Armbeugen zuständig, kann aber im Gegensatz zum Bizeps den Arm dabei nicht drehen.
Ich kenne das sehr gut und ein ordentlicher Muskelkater auch im Brachialis sagt mir, dass das Rudern vorgebeugt im Untergriff effizient war 
@Lupus: Grundsätzlich gebe ich dir schon Recht, aber Muskeln können sich sehr wohl 'verkürzen' (auch wenn sie insgesamt dadurch nicht in der Länge schrumpfen wie du auch schreibst)
Sehr viele Schmerzen im unteren Rücken haben ihre Ursache im 'verkürzten' Gluteus (und nicht in den Bandscheiben wie oft diagnostizert) damit hergehend eine Fehlstellung in der Hüfte (zum 'Ausgleich') und manchmal damit eine schlechte Entwicklung der Oberschenkelmuskeln - (und schon wieder ist mancher um eine Ausrede ärmer, warum er keine Kniebeugen macht wegen der Probleme im unteren Rücken )
Dehnen und voller Bewegungsumfang sollte immer zum Training gehören.
Gewichtheben ist sehr viel Technik, mir roher Kraft geht da gar nix (ausser der Riss einer Sehne, Bandes, Muskels)
Bei der vorgeschlagenen Übung sehe ich gerade die negative Bewegung beim Ablegen als die gefährlichste Phase, weil eben das Gewicht bei weitem zu hoch für den Bizeps ist.
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Sportstudent/in
aber wie kann ein Muskel kürzer werden, der nicht in seiner Länge schrumpft? 
Wir reden wohl über das Gleiche, benutzen aber verschiedene Vokabeln dafür.
Die Verkürzung ist nun einmal eine Erscheinung eines eingeschränkten Bewegungsumfanges.
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An der Hüfte zieht nicht nur der Rücken, sondern auch viele anderen Muskeln. Das vergessen die meisten - sogar Ärzte und Therapeuten.
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Beim schweren Gewichtheben wird rohe Kraft mit graziler Technik gepaart. Ich trainiere ja mit Gewichthebern (bis Weltmeister) zusammen und mache auch ab und an mit.
Es ist immer wieder faszinierend, wie hier einige Glanzlichter Gewichte über den Kopf reißen, die andere kaum beugen können.
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Was war die Frage?
 Zitat von lupus
.
Es ist immer wieder faszinierend, wie hier einige Glanzlichter Gewichte über den Kopf reißen, die andere kaum beugen können.
Habe vor kurzem auf DFS oder Eurosport zufällig in einem Einkaufszentrum zugeguckt.
Ist unglaublich, wie relativ schmale Kerle mit knapp über 70 kg Eigen'gewicht' 200 kg Drücken
Zu unserer Diskussion: Ja, ist reine Semantik. Wir sprechen vom selben.
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Flex Leser
wie er schon die lh hochhebt
der kann sichelrich nichtmal richtig normal heben und macht so sinnlose spielereien
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 Zitat von lupus
Der Bizeps wird nicht kürzer. Allenfalls adaptiert er an verkürzte Bewegungsabläufe und/oder es besteht eine Dysbalance zum Antagonisten.
Gegen 'Streckhemmung' musst Du aktiv arbeiten - das Nervensystem wieder umtrainieren.
Z.B. indem Du Dich einfach mal an die Klimmzugstänge hängst, o.ä.
Und was soll da passieren, wenn ich mich da ranhänge? Meinst du jetzt wegen der Dehnung? Ich hätte jetzt eher gedacht, dass man den Trizeps verstärkt trainieren muss und dadurch wieder zu 180 Grad gelangt aber ob das funktioniert weiß ich auch nicht.
Da tat dir aber nicht der Bizeps weh, sondern der Brachialis. Er verläuft vom Unterarm zum Oberarm im Bereich der Armbeuge.
Das war die Bizepssehne. Es hat genau in der Armbeuge wehgetan ungefährt dort wo man auch Blut abgenommen bekommt.
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Sportstudent/in
das auch, das geht Hand in Hand. Training des Antagonisten, Vervollständigung des Bewegungsumfanges und Dehnen des Agonisten - das sollte umfassend bedacht werden.
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 Zitat von lupus
das auch, das geht Hand in Hand. Training des Antagonisten, Vervollständigung des Bewegungsumfanges und Dehnen des Agonisten - das sollte umfassend bedacht werden.
Und den Bizeps auch noch trainieren oder wäre das kontraproduktiv? Dadurch wird der Tonus ja wieder stärker wenn ich den Bizeps trainiere.
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Die Übung sieht aus, wie der erste Teil der Bewegung beim Baumsamm.
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