Tja nun, du hast ja recht, nur scheint es mir eben daran zu liegen, dass in Deutschland traditionell zwei Formen von "Sport/Training" etabliert sind (waren):

- professionelle Physiotherapie auf Krankenkassenkosten

oder

- ehrenamtlich geführte Sportvereine, die vielleicht 10€ Unkostenbeitrag pro Monat erheben

Dazu kommen dann zwar noch Sachen wie Golfclubs, Skifahren etc, aber das ist ja entweder Oberschicht-Nische oder die Kosten sind akzeptiert.

Tja, und wenn die Leute nun heutzutage statt in die Sportvereine (mit Großgruppen, bisschen Technikanleitung) in Studios kommen, nicht mehr als 50€ ausgeben wollen, dann ist eben groß anatomisch-physiologisch qualifizierte Betreuung einfach nicht drin. Denn wer das als Trainer wirklich draufhat (nein, nicht nur die einfachetrainer-B-Lizenz, lol), ähnlich dem Physio in Sachen Reha, der verlangt (hoffentlich) nicht 10€, sondern eher 50€/h. Und bei auch nur 60min Profi-Untersuchung/-Anleitung/-Betreuung im Monat verdoppelt sich dadurch dann gleich mal der Beitrag. Von 60min/Woche oder gar Vollzeit-Betreuung (3x60min/Woche oder so) gar nicht zu reden.

Tja ... zu dumm in der Tat, dass der gemeine Studiobesucher nun aber kein erfahrener Ex-Sportler mit Top-Anatomie ist, sondern Leute, die erstmal 3-6 monate an Dysbalancen, Beweglichkeitseinschränkungen etc arbeiten müssten. Dumme Kombination, sicher ....