Wie Vorgesetzen um Beförderung bitten?

[appi68]

Da ist viel dran, aber mein Punkt ist: Auch dein Beispiel kann etwas aus sich machen und seine Lebensumstände nach seinen Möglichkeiten verbessern, wie immer diese Verbesserung aussieht. Ich bin mir sogar sicher, der gute Junge aus Indien wird es versuchen, während der unterprivilegierte Deutsche weiter jammert

Der kleine Inder wird aber auch seine Erfolge weitaus eher merken und werten als der verpappte egoistische deutsche.
Die Erfolge des Inders sind im Verhältnis zu unseren unspäktakulär, aber für ihn riesig, weil eben verbessert.
bei uns will jeder gleich alles.
Auch in gehaltsverhandlungen bei Bewerbungen.
mal angenommen, man hat einen Job mit z.B. 50k€ jährlich bekommen, was evtl. so gar schon wesentlich mehr ist, als man aktuell hat. Statt sich zu freuen, ärgert man sich, dass man nicht 55k€ oder mehr verlangt hat.....so siehts mal bei uns aus..........
Immer hätte, wenn, aber..........

Ausserdem fällt da ein Vergleich ohnehin schwer, weil man sich in ein solches sozielas und politisches Umfeld gar nicht hineindenken kann. Wir als Mitteleuropäer wissen eigentlich gar nicht, wie gut es uns noch geht. Aber wir jammern gerne auf hohem Niveau......mich inklusive......

[wolfscut]

Hier mal ein Bsp.

5 Kinder 3 Söhne 2 töchter
2 Söhne ---> Bauer und Schafshirte
2 töchter--->Angestelle im Discount bzw Hauskrankenpflege
der 3. und jüngste Sohn... Karriere und FK im Dienstleistungsunternehmen.

Soviel dazu....

[tintifax_2]

Dazu kann ich nur wieder ein Beispiel aus dem Berufsleben anführen:
mal angenommen, ein Vertriebsmitarbeiter Im Aussendienst (ADM), der seinen Kunden betreut und immer wieder ausreden hat, warum ´dieser mit dem Kunden nicht den erwarteten und gewünschten Erfolg (Umsatz) erzielt, ist schnell dabei, alles mögliche an negativen beispielen anzuführen, warum es halt nicht klappt.
Wenn man nun in der glücklichen lage ist, alles, aber auch wirklich alles, was meist eh nur Nuancen sind, abzustellen....welche Argumente mögen nun wohl kommen, warum weiterhin kein Umsatz kommt?
gar keine, weil auch vorher keine wirklich greifbaren da waren und wenn dienten diese nur dazu, mit auch von seiner Unfähigkeit abzulenken und sich und andere zu beruhigen.

Oh Gott, Sellies. Weltmeister im Vorgeben von Gründen. Ich kennen diese Sorte gut und habe täglich mit ihnen zu tun. Jammern immer über die äusseren Umstände, aber können die einfachsten Fragen zum Kunden nicht beantworten.
Selbstverständlich ist der Vertrag so gut wie in der Tasche, ist nur ein Frage der Zeit.Wer der Entscheidungsträger ist, wie der Entscheidungslauf ist und wer unterschreibt? Öh......
Kennst du sicher auch

Zu deinem Beispiel Inder. Auf den Punkt. Der weiss jede Verbesserung ehrlich zu schätzen und freut sich darüber und schon allein dadurch geht es ihm besser.

Gehaltsverhandlungen finde ich immer interessant. Es ist kaum zu glauben wie viele Leute es nur auf die nackte Zahl abgesehen haben, aber andere u.U. wesentlich wichtigere Dinge ausser Acht lassen: Bonussystem, freiwillige Leistungen, täglicher Anfahrtsweg, flexible Arbeitszeiten, Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsklima, Infrastruktur für Mittagessen, Einkaufen,....

[appi68]

Oh Gott, Sellies. Weltmeister im Vorgeben von Gründen. Ich kennen diese Sorte gut und habe täglich mit ihnen zu tun. Jammern immer über die äusseren Umstände, aber können die einfachsten Fragen zum Kunden nicht beantworten.
.......
Kennst du sicher auch
.....
Gehaltsverhandlungen finde ich immer interessant. Es ist kaum zu glauben wie viele Leute es nur auf die nackte Zahl abgesehen haben, aber andere u.U. wesentlich wichtigere Dinge ausser Acht lassen: Bonussystem, freiwillige Leistungen, täglicher Anfahrtsweg, flexible Arbeitszeiten, Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsklima, Infrastruktur für Mittagessen, Einkaufen,....

Ja, kenn eich und muss ich täglich mit umgehen, wenn wieder solche Argumente kommen, daher bin ich auch immer mehr mit draußen, um einfach mal zu hören, was so los ist, vorzugsweise mit dem ADM, aber auch einfach mal alleine, spontan, ohne Info an den betreuenden Mitarbeiter. Nur so gehts.
Man kennt ja seine Pappenheimer irgendwann und weiss, ob die nur das aktuelle Verwalten oder sich wirklich auch um eine neuorientierung bemühen.
Daqnn ist halt ne FK gefragt um mit geeigneten Werkzeugen und Mitteln zu unterstützen, aber auch mal gerenell die Sichtweise, Perspektive und pers. Zukunftsaussicht des Mitarbeiters abzufragen.
Ist nicht immer easy und nervt oftmals schon, denn viele Antworten kennt man.....ja, aber irgendwannn fällt auch mal einer durchs raster.
Die zeiten des Mitschleppens eines Mitarbeiters sind da schon lange vorbei, dass kann sich kein Vertriebsunternehmen mehr leisten.

letzteres Aussage von Dir stimmt, aber nur bedingt.
Viele Arbeitnehmer legen mittlerweile darauf Wert, ihre Unkosten um Ihren Job herum so gering wie Möglich zu halten, auch wenn dies, aufgrund von Infratrukturen auch nicht immer einfach ist.
Gerade Themen wie Anfahrtsweg (Spritkosten, wo Parken, Kosten f. bahnticket, etc.)
viele Argumentieren ja auch mit einem höheren Brutto, auch hinsichtlich der zukünftigen Rente....*hehe*
Arbeitsklima erkennt man erst später, nach Antritt/Unterschrift unter dem Vertrag, da kann man nicht viel ändern.
Bonussystem: Auch so eine sache....wenn ein Bonus im Eigentlichen Sinne das ist, was es ursprünglich bedeutet....Prima, d.h. on Top nach Erfüllung/Erreichen eines gewissen Ziels, was natürlich vorher ambitioniert budgetiert gehört. Aber so rein mit Grundgehalt und Provisio......nee, mit sowas kann ich mich generell nicht anfreunden, kommt aber auch sicherlich auf die Branche, die Produkte an.

[appi68]

Hier mal ein Bsp.

5 Kinder 3 Söhne 2 töchter
2 Söhne ---> Bauer und Schafshirte
2 töchter--->Angestelle im Discount bzw Hauskrankenpflege
der 3. und jüngste Sohn... Karriere und FK im Dienstleistungsunternehmen.

Soviel dazu....

Sorry, entweder steh ich aufm Schlauch, oder ich versteh das jetzt grad nicht:
Was willsten jetzt sagen?

2 Söhne ---> Bauer und Schafshirte
--> Eltern evtl. auch aus der Landwirtschaft? Vermutung liegt nahe!

2 töchter--->Angestelle im Discount bzw Hauskrankenpflege
--> Krankenpflege ist ein sehr stark frquentierter Frauenberuf, Angestellte im Discount......Einzelhandelskauffrau ist auch ein sehr stark vertretender Frauenjob

der 3. und jüngste Sohn... Karriere und FK im Dienstleistungsunternehmen
--> behütet, gefördert, weil Küken in der Familie, evtl. kein Bock auf landwirtschaft, nicht Kind des vaters, oder so....

[tintifax_2]

viele Argumentieren ja auch mit einem höheren Brutto, auch hinsichtlich der zukünftigen Rente....*hehe*

. Ich sage nur Einheitsrente

Arbeitsklima erkennt man erst später, nach Antritt/Unterschrift unter dem Vertrag, da kann man nicht viel ändern.

Es gibt einige Möglichkeiten, einiges herauszufinden, wenn man etwas kreativ ist und sich bemüht. In der Stellenausschreibung, beim Bewerbungsgespräch beim Ersteindruck der Leute, die man so trifft, und mit den richtigen Fragen (ich frage zum Beispiel immer nach der Fluktuation, dem Durchschnittsalter im Fachbereich, etc., man muss eben genau hinhören WIE geantwortet wird), bei Freunden, (ex)Kollegen und Bekannten, Kunden der Firma, Internet, Soziale Netzwerke (ex-Mitarbeiter), etc. Klar sind das nur Indizien, aber ein Grundgefühl bekommt man sehr schnell und man sollte sich in seiner Branche schon auskennen
Ordentliche Recherche vor und zur Bewerbung ist unabdingbar. Da geht das gleich mit.

Bonussystem: Auch so eine sache....wenn ein Bonus im Eigentlichen Sinne das ist, was es ursprünglich bedeutet....Prima, d.h. on Top nach Erfüllung/Erreichen eines gewissen Ziels, was natürlich vorher ambitioniert budgetiert gehört. Aber so rein mit Grundgehalt und Provisio......nee, mit sowas kann ich mich generell nicht anfreunden, kommt aber auch sicherlich auf die Branche, die Produkte an.

Richtig. Ich persönlich könnte nie ohne Bonussystem arbeiten. Bin eben der Meinung: Grundgehalt gibt es für die Unterschrift am Vertrag und körperliche Anwesenheit, Bonus für die Leistung und den Beitrag zum Unternehmenserfolg.

[philipp1982]

Ich hab mir bei dem Wort "BITTEN" fast in die Hosen geschizzn

Um eine Beförderung bitten ahahaha....ich lach mich schief

[appi68]

Richtig. Ich persönlich könnte nie ohne Bonussystem arbeiten. Bin eben der Meinung: Grundgehalt gibt es für die Unterschrift am Vertrag und körperliche Anwesenheit, Bonus für die Leistung und den Beitrag zum Unternehmenserfolg.

Mhmm....wenns um ein Bonussystem, so wie ich schrieb, geht, dann widerspreche ich Dir da jetzt.
Wenns um eine reine Provisionsregelung geht, so gebe ich Dir im Ansatz recht.
bei einem Bonus, der am Ende des jahres On Top kommt, zahle ich keinem Angestellten für seine körperliche Präsenz ein Gehalt, sondern für leistung.
Der Bonus ist da nur eine Art "Danke", wenn man evtl. über die 100% kleistung hat gehen können und mit gewissen Vorgehensweisen etwas hat steigern können.
Ein Mitarbeiter bekommt 100% Gehalt und da sollte man auch 100% Einsatz erwarten, nicht weniger.
Bei typischen Provisionsregelungen, wo man dazu verdonnert ist Umsatz auf "Teufel komm raus" zu generieren, siehts wohl anders aus, aber auch da erwarte ich 100% leistungserfüllung, die auch von einem Zielumsatz abhängig gemacht wird.

oder stand ich grad aufm schlauch bei deiner antwort!?

[appi68]

Ich hab mir bei dem Wort "BITTEN" fast in die Hosen geschizzn

Um eine Beförderung bitten ahahaha....ich lach mich schief

Stimmt irgendwie....fällt mir so wirklich auch grad erst auf! *hehe*

[wolfscut]

Sorry, entweder steh ich aufm Schlauch, oder ich versteh das jetzt grad nicht:
Was willsten jetzt sagen?

2 Söhne ---> Bauer und Schafshirte
--> Eltern evtl. auch aus der Landwirtschaft? Vermutung liegt nahe!

2 töchter--->Angestelle im Discount bzw Hauskrankenpflege
--> Krankenpflege ist ein sehr stark frquentierter Frauenberuf, Angestellte im Discount......Einzelhandelskauffrau ist auch ein sehr stark vertretender Frauenjob

der 3. und jüngste Sohn... Karriere und FK im Dienstleistungsunternehmen
--> behütet, gefördert, weil Küken in der Familie, evtl. kein Bock auf landwirtschaft, nicht Kind des vaters, oder so....

ich will zeigen, dass es an jedem selbst liegt was aus seinem Leben zu machen und möchte damit, dass geschriebene noch unterstreichen.

Alle Kinder sind aus einer Familie und man sieht hier stark die Unterschiede obwohl die gleiche Basis vorhanden ist.