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In meinen Augen zeigt das ganz deutlich wieso FBB so unpopulär ist und sich in den Medien auffällig oft drüber lustig gemacht wird.
Sogar bei Frauen 1, wo alle relativ wenig wiegen sehen wirklich alle Frauen außer Schnulle extrem ausgezehrt und alt aus und teilweise schon sehr maskulin.
Schnulle ist die einzige die auch mit Glatze alles wäre, aber nicht ausgermergelt nicht jugendlich frisch oder maskulin oder gar hässlich.
Sähen mehr Frauen so aus könnte man sich das wirklich gut anschauen. Auch wenn das hart klingt. Wenn das einzig wirklich feminine die Schminke ist kann man sich auch leichte Männerklassen oder Junioren anschauen.
Ich verstehe nicht wieso es nicht einfach wie beim Eistanz gemacht wird( so viel Unterschied ist da tatsächlich nicht, zumindest was die Beewertung angeht) und die feminine Ausstrahlung nicht stärker bewertet wird.
Ein Mann der wie die Schwulen in ein Käfig voller Narren daherhoppeln würde, würde ja auch keinen Blumentopf gewinnen. Zumindest wahrscheinlich stark unterbewertet.
Vielleicht kann mir das ja einer erklären ?
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jede art der bewertung konnte hier getroffen werden. gerade in der frauen I war das teilnehmerfeld sehr durchmischt. wenn ich mir nun die ergebnisse von diesem jahr anschaue, war der punkt "härte" ausschlaggebend.
klar.. die berwertungsrichtlinien wurden 2008 geändert.. aber ich habe das gefühl, dass man sich nur schwer daran halten kann.
ich persönlich kann es auf der einen seite verstehen.. denn irgendwo will man die erbrachte leistung, im punkto härte honorieren.
auf der anderen seite braucht man keine bewertungsrichtlinien erstellen/ändern, wenn man sich nicht daran hält (und da steht härte nun mal ganz hinten an bzw. findet keinerlei erwähnung).
ob die zuschauer das sehen wollen, wenn eine frau einen körperfettanteil jenseits von gut und böse hat ist wieder eine andere frage. das dieser zustand (+der weg dorthin) bei einer frau fatale folgen haben kann, scheint den meisten nicht ganz klar zu sein. das dieses ergebnis die entwicklung anderer weiblicher bodybuilderinnen stark beeinflusst bzw. voran treibt gleich hart zu werden, traue ich mich kaum zu schreiben. denn ich bin der meinung das man diese art des zustandes nicht fördern sollte (und gerade deswegen weil es so gefährlich ist).
ich hatte an diesem tag meine persönliche bestform (trotz einiger weniger schönen umstände) und ich bin froh, an einen vorbereiter gekommen zu sein, der mir im punkto "richtige vorbereitung" den kopf zurecht gerückt hat.
man geht so leicht über seine persönlichen grenzen, nur weil der erfolg so wichtig ist... weil der druck von außen so groß ist... weil man angst hat zu versagen.
seither bin ich immer meiner linie treu geblieben EGAL wie stark die negative kritik gegenüber meines definitionszustandes war.
dieses jahr bin ich jedoch an einem punkt angekommen, wo ich mich nicht mehr verbessern kann. ich fragte also (einen kampfrichter), was ich hätte verbessern sollen.. als antwort kam; "nichts.. du warst perfekt". spätestens bei dieser aussage war mir klar, das alles eine art tagesentscheidung war. es hätte so und so ausfallen können, und egal wie man es gedreht hätte, kritiken hätte es immer gegeben.
denn hier (genau wie überall im leben) kann man es nicht allen recht machen.
campi hat recht.. fbb ist unpopulär geworden. auf der meisterschaft hat man es zu spüren bekommen. der applaus hat gefehlt.. die nötige begeisterung war nicht da usw.
die foderung noch verstärkter die femininität zu bewerten sehe ich eher kritisch gegenbüber. dafür gibt es genug modelveranstaltungen, um es mal banal auszudrücken. fbb war schon immer eine gradwanderung. was sich aber zur zeit abzeichnet ist ein stetig wachsendes desinteresse. ob das aufgrund der ausgezehrten bodybuilderinnen zurück zu führen ist glaube ich weniger. ich bin mir sicher, dass es dafür weitaus mehrere gründe gibt.
...ein schleichender prozess der so langsam am überlaufen ist...
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Junior ADMIN
 Zitat von Schnulle85
jede art der bewertung konnte hier getroffen werden. gerade in der frauen I war das teilnehmerfeld sehr durchmischt. wenn ich mir nun die ergebnisse von diesem jahr anschaue, war der punkt "härte" ausschlaggebend.
klar.. die berwertungsrichtlinien wurden 2008 geändert.. aber ich habe das gefühl, dass man sich nur schwer daran halten kann.
ich persönlich kann es auf der einen seite verstehen.. denn irgendwo will man die erbrachte leistung, im punkto härte honorieren.
auf der anderen seite braucht man keine bewertungsrichtlinien erstellen/ändern, wenn man sich nicht daran hält (und da steht härte nun mal ganz hinten an bzw. findet keinerlei erwähnung).
ob die zuschauer das sehen wollen, wenn eine frau einen körperfettanteil jenseits von gut und böse hat ist wieder eine andere frage. das dieser zustand (+der weg dorthin) bei einer frau fatale folgen haben kann, scheint den meisten nicht ganz klar zu sein. das dieses ergebnis die entwicklung anderer weiblicher bodybuilderinnen stark beeinflusst bzw. voran treibt gleich hart zu werden, traue ich mich kaum zu schreiben. denn ich bin der meinung das man diese art des zustandes nicht fördern sollte (und gerade deswegen weil es so gefährlich ist).
ich hatte an diesem tag meine persönliche bestform (trotz einiger weniger schönen umstände) und ich bin froh, an einen vorbereiter gekommen zu sein, der mir im punkto "richtige vorbereitung" den kopf zurecht gerückt hat.
man geht so leicht über seine persönlichen grenzen, nur weil der erfolg so wichtig ist... weil der druck von außen so groß ist... weil man angst hat zu versagen.
seither bin ich immer meiner linie treu geblieben EGAL wie stark die negative kritik gegenüber meines definitionszustandes war.
dieses jahr bin ich jedoch an einem punkt angekommen, wo ich mich nicht mehr verbessern kann. ich fragte also (einen kampfrichter), was ich hätte verbessern sollen.. als antwort kam; "nichts.. du warst perfekt". spätestens bei dieser aussage war mir klar, das alles eine art tagesentscheidung war. es hätte so und so ausfallen können, und egal wie man es gedreht hätte, kritiken hätte es immer gegeben.
denn hier (genau wie überall im leben) kann man es nicht allen recht machen.
campi hat recht.. fbb ist unpopulär geworden. auf der meisterschaft hat man es zu spüren bekommen. der applaus hat gefehlt.. die nötige begeisterung war nicht da usw.
die foderung noch verstärkter die femininität zu bewerten sehe ich eher kritisch gegenbüber. dafür gibt es genug modelveranstaltungen, um es mal banal auszudrücken. fbb war schon immer eine gradwanderung. was sich aber zur zeit abzeichnet ist ein stetig wachsendes desinteresse. ob das aufgrund der ausgezehrten bodybuilderinnen zurück zu führen ist glaube ich weniger. ich bin mir sicher, dass es dafür weitaus mehrere gründe gibt.
...ein schleichender prozess der so langsam am überlaufen ist...
Guter Text! Danke
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danke für die ausführliche erklärung.
zu den modelwettbewerben. das stimmt natürlich.
aber was wollen zuschauer denn bei einem frauenwettbewerb sehen? eine athletin die auch tatsächlich als frau zu erkennen ist. das frauen in den meisten sachen männern unterlegen sind ist nun mal so. aber das ist nicht der punkt der desinteresse fördert.
mir fällt da kugelstoßen ein. wer war die beliebteste deutsche kugelstoßerin zu ihrer zeit? wen kennt man heute noch. astrid kumbernuss.
abgesehn davon, dass sie unheimlich erfolgreich war und sportlerin des jahres. die beliebtheit wäre wesentlich geringer gewesen, wenn sie nicht verhältnismäßig schlank und hübsch war. zumindest bei den kugelstoßerinnen ist sie krass herausgestochen.
als gegenbeispiel fällt mir noch die schwarze sprinterin bei olympia ein bei der vermutet wurde sie wäre ein mann. sie war zwar gut. aber die sympathie war nicht da.
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FBB-Szene Admin
Über diese Gender-role Aspekte könnte man sich ohne Ende streiten.
Aber ich frage, für was gibt es nun die unterschiedlichen Klassen der Frauen ?
Warum gibt es keine Männerklasse die auf "sexyness" abzielt ?
Sollte man nicht die Maßstäbe so ansetzen wie sie eigentlich gedacht waren ?
Aber, ich wollte hier den Fred nicht off-topic ziehen.
Proud Sponsors of Female Bodybuilding:
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 Zitat von FBBFan
Über diese Gender-role Aspekte könnte man sich ohne Ende streiten.
Aber ich frage, für was gibt es nun die unterschiedlichen Klassen der Frauen ?
Warum gibt es keine Männerklasse die auf "sexyness" abzielt ?
Sollte man nicht die Maßstäbe so ansetzen wie sie eigentlich gedacht waren ?
Aber, ich wollte hier den Fred nicht off-topic ziehen. 
zu der zweiten frage. genau das meinte ich doch. es geht hier doch nur um die leichten frauenklassen.
die schweren klassen. das ist ja eh was ganz anderes. da kann es ja härter,schwerer etc werden.
nur bei den leichten klassen fehlt irgendwie der reiz sich das anzuschauen.
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