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Aber selbst wenn es Übungen gibt die man noch machen kann dann bin ich dennoch höchst skeptisch, dass man damit wirklich was ausrichten kann. Gibt es wirklich Beweise, dass man mit Rotatorentraining und diesen ganzen Übungen die es da gibt was bewegen kann? Was ist denn wenn das nur etwas bringt bei Menschen die keine richtige Schulterenge haben? Oder haben alle die Impingement haben automatisch auch eine Enge?
Ich habe übrigens in der Vergangenheit auch schon mal so Übungen für die Rotatoren gemacht und davon habe ich dann auch Schulterschmerzen bekommen.
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Das Schultergelenk wie auch der Bereich Schulterblatt sind ja kein in Beton gegossener Panzer. Ganz im Gegenteil, die Knochen da werden nur von Muskeln und passivem Gewebe zusammen- bzw. untereinander auf Abstand gehalten. Da ist keine fixe, unveränderliche Hülle außen drum. Hypertrophieren und kräftigen sich die einen Muskeln, und andere nicht, ändern sich die Abstände und Zugkräfte. "Beweise" dafür sind nun einerseits Anatomiebücher und andererseits die übliche Rehapraxis.
Wie weit man dann am Ende korrigieren kann ist eine andere Frage, und schnell geht dabei gar nix. Inbesondere, wenn wie so oft nur mal für 2 Monate Physiotherapie gemacht wird, danach nicht mehr, und die eigentliche, oft jahrzehntealte chronische Ursache nicht abgestellt wird, wie die Körperhaltung den ganzen Tag über oder wiederholte einseitige Bewegungen in Beruf, Haushalt, Hobby, Sport usw . 2 lächerliche Sätze "Rotatorentraining" pro Woche, auf das Otto BB so stolz ist, sind da nur die Spitze des Eisbergs.
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Bedeutet das selbst wenn es was bringt dann muss man diese Übungen für immer machen und sobald man aufhört ist alles wieder beim Alten?
Geht es bei diesen "Stützmuskeln" nur um Kräftigung oder muss man da richtig aufbauen? Könnte man mit Steroiden so etwas schneller beheben? Die Frage ist rein hypothetisch.
Problematisch ist aber auch, dass die Schultersehne bei mir schon aufgerieben ist. Das ist ja nicht reversibel. Wenn die also angegriffen ist muss man nicht dann so oder so irgendwann operieren?
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das eine ist die passive Mobilisation der betroffenen Strukturen (Kapsel, Gelenkpartner etc.) durch Traktion, manuelle Techniken etc.
das andere ist das funktionelle Training in entsprechender Weise - um die unterstützende Muskul. zu kräftigen
dazu zählt dann auch der Haltungsstatus!
Steroride nützen da nix - da hier kein motorisches Lernen durch das Gehirn geschieht, das Gehirn muß lernen - bestimmte Muskeln stärker zu aktivieren und andere eben zu dämpfen -> Haltungskorrektur
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Wenn Du dir was wegfräsen lässt, heisst das noch lange nicht, dass die Enge nicht wieder erneut entsteht. Und ja Du musst die Übungen für immer machen, egal ob OP oder nicht. Und Ja die Aussenrotatoren schaffen Platz.
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Bei welchem Doc bist Du in Behandlung?
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@ Alex
Bisher nur bei einem normalen Orthopäden aber ich werde wohl mal zu einem Schulter-Spezialisten gehen müssen. Fragt sich nur ob da ein einfaches Röntgenbild ausreichend ist oder braucht man da schon ein MRT mit Kontrastmittel um wirklich was sagen zu können? Ich habe nämlich keine Lust auf eine Spritze in das Schultergelenk das soll richtig schlimm sein. Ich bekam mal eine in den Schleimbeutel und wurde davon schon fast ohnmächtig.
@ Magma
Gerade im Bezug auf Haltungskorrektur habe ich bisher immer gemeint, dass man da nur begrenzt was machen kann. Bei mir hängen die Schultern auch nach vorne. Das war schon immer so und selbst wenn ich im Studio die hinteren Schultern versucht habe aufzubauen mit reverse butterfly hat das überhaupt nichts geändert an der Schulterhaltung und ein Orthopäde meinte auch mal zu mir, dass man da nichts machen kann.
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