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Vielen Dank für deine Antworten!
Mit dem Geruch werde ich mich also abfinden, nach dem Training geht's ja ohnehin gleich unter die Dusche.
Es wird also wohl Übersäuerung sein, denn auch das mit dem Schweiß morgens nach dem Aufstehen trifft zu.
Ich werde nun also doch mehr auf die genauen Nährwerte achten - das ist bei mir nur Frage der Motivation. Sobald etwas weitergeht, fällt es mir sicher leichter, da genau zu sein.
Wie viel an KH sollte man (durchschnittlich) nach dem Training zu sich nehmen, um geleerte Glykogenspeicher zu füllen? Gibt es da ungefähre Ernährungstipps, zB eine Scheibe Brot, einen Teller VK-Nudeln, einen Riegel, oder ähnliches? Mir ist schon klar, dass das individuell verschieden ist, aber ich möchte nicht mehr KH zu mir nehmen, als wirklich nötig ist, da ich glaube, dass ich gerade durch ("schlechte", kurzkettige) KH schnell zunehme.
Irgendwelche Supplemente brauche ich für meine Zwecke eher nicht, vermute ich?
Mein Training beschränke ich meistens auf GK während 50 Minuten, danach Ausdauer am Ellipsentrainer/Laufband/Rad/Rudergerät.
Wofür steht WKM? Google hat mir auf die Schnelle nun nicht weitergeholfen, ich werde mich etwas später genauer damit auseinandersetzen.
Nochmals vielen Dank für deine Hinweise!
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Hi, mit Sicherheit Übersäuerung. Den Geruch kennt wohl auch jeder BB, welcher schon mal sehr hohe Proteindosen gefahren hat bzw. sehr intensiv trainiert.
Mein Tip: Dr. Jacobs Basenpulver (gute Preis/Leistungsverhältnis) jeden Tag 10g
min. 5 Liter Wasser trinken, viel Obst und Gemüse
E Konsum auf 2g/kg runter und davon die Hälfte aus pflanzliche Quellen.
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natriumhydrogencarbonat is günstiger oder?
die kh-menge hängt von vielen faktoren ab. deine daten, wie oft/intensiv ist das training, was arbeitest du, wie hoch ist der kfa, wie sieht die komplette ernährung aus ect.
wenn du direkt nach dem training keine schnellen kh zuführen willst, dann würde ich danach mal 1g/kg anpeilen.
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Danke!
Übersäuerung - dann kann ich ja beruhigt sein?
Die Übersäuerung des Muskels hat, wenn ich es recht verstehe, mit der Entstehung von Laktat zu tun und ist einfach ein Beiprodukt der Beanspruchung des Muskels, was danach zur (Super-)Kompensation führt?
Eine Reduktion des E bewirkt weniger Übersäuerung und damit weniger Geruchsbildung?
Ich trinke abends einen einzigen Eiweißshake (rund 300ml) und beziehe E sonst nur zu Mittag zB aus einem Hühnerfilet, etwas Thunfisch, Tofu odgl.
Das klingt für mich eigentlich nicht nach allzu viel, wenn ich lese, dass manche Leute 3-5 Eiweiß-Shakes am Tag zu sich nehmen. Fakt ist aber, dass mir der Geruch erst seit Trainingsintensivierung und Einnahme der Shakes auffällt. Ich werde mal versuchen, ob das Basenpulver - das ich soeben gekauft habe, danke! - eine Besserung bewirkt, anderenfalls werde ich die Shakes verkleinern.
Na jedenfalls gut zu lesen, dass dieser Geruch "bekannt" ist 
Die Einnahme der KH am Abend ist für mich schwierig. Einerseits trainiere ich meistens abends (3x/W), wonach offenbar KH in gewissem Ausmaß notwendig sind (Glykogenspeicher), andererseits haben Freunde so gute Ergebnisse mit Schlank im Schlaf (keine KH am Abend) erzielt, dass ich KH abends derzeit doch eher weglassen werde, zumindest vorerst. Die Idee dieser Insulintrennkost ist, dass durch eine möglichst geringe Insulinantwort während der gesamten Nacht möglichst viel Fett verbrannt wird - und bei vielen scheint das zu funktionieren.
Das hat aber wohl wieder den Nachteil, dass die Glykogenspeicher nach dem Training leer bleiben. Das kann, soweit ich weiß, eine mögliche Muskelschädigung bedeuten. Warum genau das so ist und wie bedeutsam KH nach dem Training wirklich sind, weiß ich nicht.
1g/kg würde bei mir aber das Schlank im Schlaf-Konzept vollkommen über den Haufen werfen.
Ich zähle mich auf Grund meines Übergewichts derzeit auch eher dem "Ottonormalmenschen" als dem Sportler zu, mein Wunsch ist es einfach, durch einen Mix aus ausgewogener Ernährung, "Schlank im Schlaf" und Kraft- und Ausdauertraining ein gesundes Normalgewicht zu erreichen (eine trainiertere Statur natürlich auch als positives Beiprodukt) und auch zu halten.
Vielen Dank für die guten Tipps !
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 Zitat von nyrk
Übersäuerung - dann kann ich ja beruhigt sein?
NEIN! ist ja schließlich nicht dein dauernder körpergeruch oder?
Die Übersäuerung des Muskels hat, wenn ich es recht verstehe, mit der Entstehung von Laktat zu tun und ist einfach ein Beiprodukt der Beanspruchung des Muskels, was danach zur (Super-)Kompensation führt?
laktat KANN eine ursache sein, allerdings spielt laktat bei herkömmlichem krafttraining nicht die große rolle. laktat entsteht eher bei belastungen wie z.b. 100m-400m läufe
Eine Reduktion des E bewirkt weniger Übersäuerung und damit weniger Geruchsbildung?
der körper ist immer um ein möglichst ph-neutrales milieu bemüht. wenn du jetzt eben viel säurehaltige lebensmittel isst (siehe meinen link unten), dann versucht er das zu neutralisieren. wenn jetzt basische lebensmittel fehlen (gemüse), dann kann es zu osteoporose kommen, da der körper calcium aus den knochen löst
Ich trinke abends einen einzigen Eiweißshake (rund 300ml) und beziehe E sonst nur zu Mittag zB aus einem Hühnerfilet, etwas Thunfisch, Tofu odgl.
Das klingt für mich eigentlich nicht nach allzu viel, wenn ich lese, dass manche Leute 3-5 Eiweiß-Shakes am Tag zu sich nehmen.
man könnte erst etwas dazu sagen, wenn du mal die komplette ernährung mit mengen und nährwerten postest. nur weil andere mehr shakes trinken, muss nicht heißen dass du noch "luft nach oben" hast was den eiweißkonsum anbelangt
Fakt ist aber, dass mir der Geruch erst seit Trainingsintensivierung und Einnahme der Shakes auffällt. Ich werde mal versuchen, ob das Basenpulver - das ich soeben gekauft habe, danke! - eine Besserung bewirkt, anderenfalls werde ich die Shakes verkleinern.
Na jedenfalls gut zu lesen, dass dieser Geruch "bekannt" ist
Die Einnahme der KH am Abend ist für mich schwierig. Einerseits trainiere ich meistens abends (3x/W), wonach offenbar KH in gewissem Ausmaß notwendig sind (Glykogenspeicher), andererseits haben Freunde so gute Ergebnisse mit Schlank im Schlaf (keine KH am Abend) erzielt, dass ich KH abends derzeit doch eher weglassen werde, zumindest vorerst. Die Idee dieser Insulintrennkost ist, dass durch eine möglichst geringe Insulinantwort während der gesamten Nacht möglichst viel Fett verbrannt wird - und bei vielen scheint das zu funktionieren.
durch krafttraining schaffst du ein optimales umfeld um kh zu essen, da der körper nach einem anstrengenden training geradezu danach schreit. diese werden dann auch eher unwahrscheinlich als körperfett gelagert (kcal-bilanz natürlich beachten!). also wenn schon kh, dann grad nach dem training! wenn du dich um diesen vorteil bringen willst - deine sache natürlich. ich kenne auch deine freunde nicht, aber für einen sesselpupper mag sowas wie schlank im schlaf auch funktionieren. aber für die würde wohl so ziemlich alles halbwegs vernünftige funktionieren solange sie weniger kcal essen als sie verbrauchen. und wenns dir schon auf eine möglichst geringe insulinantwort ankommt, dann dürftest du vor dem schlafengehen auch keine shakes trinken. auch eiweiß löst eine insulinantwort aus. andererseits kann man auch so argumentieren, dass der körper nachts cortisol ausschüttet. das wirkt muskelabbauend. gegenspieler von cortisol ist insulin. also würde durch eine abendliche instulinausschüttung die cortisolausschüttung hinausgezögert werden.
Das hat aber wohl wieder den Nachteil, dass die Glykogenspeicher nach dem Training leer bleiben. Das kann, soweit ich weiß, eine mögliche Muskelschädigung bedeuten. Warum genau das so ist und wie bedeutsam KH nach dem Training wirklich sind, weiß ich nicht.
1g/kg würde bei mir aber das Schlank im Schlaf-Konzept vollkommen über den Haufen werfen.
Ich zähle mich auf Grund meines Übergewichts derzeit auch eher dem "Ottonormalmenschen" als dem Sportler zu, mein Wunsch ist es einfach, durch einen Mix aus ausgewogener Ernährung, "Schlank im Schlaf" und Kraft- und Ausdauertraining ein gesundes Normalgewicht zu erreichen (eine trainiertere Statur natürlich auch als positives Beiprodukt) und auch zu halten.
Vielen Dank für die guten Tipps !
http://www.peak.ag/blog/saure-basen-...r%E2%80%9C-ist
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Ich bin wirklich beeindruckt! Was du schreibst, ist nachvollziehbar und auch für mich als Laien verständlich und der verlinkte Blogeintrag ist sehr lehrreich, wenngleich für den Nichtnaturwissenschafter (wie mich) vielleicht etwas kompliziert - aber im Großen und Ganzen durchaus verständlich.
Die Körperchemie ist eben eine Wissenschaft für sich 
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich auf Grund meines "Einschießens" auf die "schlank im Schlaf"-Diät und deren Grundregeln noch nicht so sehr auf Nährwerte geachtet habe, um eine exakte Bilanz erstellen zu können. Das werde ich ab nun anders halten und versuchen, alles so gut wie möglich zu protokollieren, um einen täglichen Überblick über Haben und Soll zu bekommen.
Es ist mir nun klarer, warum ich gerade nach dem Training nicht auf KH verzichten sollte. Auch das Argument der Cortisolausschüttung vs. Insulinausschüttung ist einleuchtend. Folgende Lehre ziehe ich daraus laienhaft für mich:
Ich kann entweder durch KH-Einnahme das Insulin in der Nacht "arbeiten lassen" (und eine Fetteinlagerung durch die richtige Menge KH bei leeren Glykogenspeichern verhindern) und dadurch Cortisol am Muskelabbau hindern, oder wie gehabt Insulin möglichst blockieren (zB Schlank im Schlaf), wodurch ich aber den Muskelabbau durch Cortisol begünstigen und somit meinen Grundumsatz à la longue verringern, jedenfalls kaum erhöhen würde.
Nun verstehe ich, dass KH nötig sind - nur die Menge muss ich noch herausfinden, werde mich erst einmal an 1g/kg orientieren.
Bis auf wie gesagt leider recht sporadische Trainingseinheiten war ich in letzter Zeit, das hast du gut beschrieben, nach einer überraschenden OP am offenen Herzen vor wenigen Jahren (spät erkannter Geburtsfehler) wie einige meiner Freunde eher ein Sesselpuper, obwohl davor Sport für mich immer zum Alltag gehörte und Gewichtsprobleme überhaupt kein Thema für mich waren.
Vermutlich ist auch eine recht massive Medikamenteneinnahme über längere Zeit (es gab einige postoperative Komplikationen) und die weitere Einnahme von Betablockern dafür verantwortlich, dass ich einerseits leichter zunehme (Stoffwechsel zweifellos nicht mehr der, der er früher war) und andererseits mein Herz viel schneller an Grenzen stößt.
Da kommen gerade in meinem Fall zweifellos so viele individuelle Variablen und Unbekannte ins Spiel, dass es natürlich schwierig bis unmöglich ist, "fernmündlich" eine Art allgemeingültigen "Abnahme-Masterplan" für einen Fremden zu erstellen (und das auch noch unentgeltlich). Du hast mir aber manche Mechanismen, die beim Abnehmen auch eine Rolle spielen können, begreiflicher gemacht.
Ich bin dir wirklich dankbar für deine Informationen und für den Link, ich werde v.a. an Trainingstagen nicht mehr auf KH verzichten und meine Kalorienbilanz besser im Auge behalten. In Verbindung mit regelmäßigem GK-Training und Intervalltraining werden sich ja wohl früher oder später erste sicht- und fühlbare Erfolge einstellen - das wird dann natürlich erst recht motivieren!
Danke und liebe Grüße!
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