@Shyne
Mal ganz nüchtern betrachtet spielt auch die Bioverfügbarkeit eine Rolle.

Die Bioverfügbarkeit sagt aus, wieviel von dem geschluckten Zink tatsächlich von deinem Körper aufgenommen (resorbiert) wird.

Die Resorptionsrate der verschiedenen Zinkverbindungen variiert teils stark. Gut geeignet sind vor allem organische Zinkverbindungen wie Zink-Histidin oder Zink-Cystein, da diese beiden Aminosäuren die Aufnahme von Zink in den Körper fördern. Grundsätzlich werden organische Zinkverbindungen in der Bioverfügbarkeit besser eingestuft als anorganische wie Zink-Sulfat.

Ich zitiere an dieser Stelle mal Prof. Dr. med. Harold Sandstead:
Unterschiede in der Bioverfügbarkeit zeigen sich auch bei den für die Supplementation verwendeten Verbindungen: Zinkoxid ist zum Beispiel völlig unlöslich und daher schlecht bioverfügbar. Komplexe mit Aminosäuren wie Histidin weisen eine besonders gute Bioverfügbarkeit auf.
In einem Artikel der Deutschen Apothekerzeitung wurde die pharmakokinetischen Eigenschaften verschiedener Zinkformulierungen mal "verhackstückt" und hinsichtlich Bioverfügbarkeit folgende Reihenfolge abgeleitet (von links nach rechts, von schlecht nach gut):

Zinkoxid - Zinkorotat - Zinksulfat - Zinkgluconat - Zink-Histidin
(Zinkaspartat wurde mit Vorbehalt auf Stufe des Sulfats gestellt.)

In sports,
Tina