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Gottverdammte Sch.eiße!
Nach fast acht Monaten Ruhe (weswegen ich auch keinen Bock mehr hatte nochmal zu dem dämlichen Orthopäden von damals zu gehen), hat sich mein linker mittlerer Rückenbereich seit meiner gestrigen Laufeinheit wieder verhärtet.
Mein hinterer unterer Sägemuskel ist zu diesem Zeitpunkt ein einziger Krampf und wie ich mich drehe und wende könnte ich vor Schmerzen aufschreien (besonders lustig ist es in der Straßenbahn, wenn es rüttelt oder beim abrupten anfahren und abbremsen).
Ich habe heute vier Orthopäden abgeklappert, und beim Vierten habe ich gnädigerweise einen Termin "mit Wartezeit" am Donnerstagmorgen bekommen (bei dem Spacken vom letzten Mal hätte ich den frühesten Termin Ende August bekommen, da die demnächst erstmal Urlaub machen). Bin mal gespannt ob der Neue mir helfen kann. Wenn nicht muss ich wohl in die eigene Tasche greifen und mal zum Ostheopathen.
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Die Odyssee geht weiter.
Ich war am Montag abend noch in der Notaufnahme, weil die Muskulatur in der betroffenen Rückenregion immer härter wurde und die Schmerzen nicht mehr auszuhalten waren. Ich wollte eigentlich nur etwas, um die Muskulatur zu entspannen und die Schmerzen zu lindern (hierfür erhielt ich eine Perflagan-Infusion), aber die haben bei mir dann das volle Programm durchgezogen (Röntgen, Blut- und Urinuntersuchung, EKG), um auszuschließen, dass das Problem vom Herzen oder von den Nieren ausgeht.
Der bahnbrechende Befund: thorakolumbaler Muskelhartspann paravertebral links. Wirbelsäule, Herz und Nieren sind ok.
Anzumerken ist noch, dass ich am Montag mit einer leichten Rechtskrümmung durch die Gegend gelaufen bin, ich wurde im Liegen geröntgt, und auf dem Röntgenbild ist auch eine leichte Krümmung der Wirbelsäule zu erkennen.
Jetzt kommts: Heute war ich bei einem neuen Orthopäden, der schaut sich die Röntgenbilder an und diagnostiziert mir prompt eine angeborene Wirbelsäulenverkrümmung (die rechte Schulter steht etwas tiefer als die Linke), die anscheinend bei bestimmten Bewegungen eine Nervenblockade verursacht. Wenn beim Joggen Probleme auftreten, soll ich lieber Schwimmen oder Radfahren, und wenn ich Schmerzen habe, soll ich Schmerzmittel nehmen (Krafttraining ist erlaubt und sogar erwünscht).
Auf meine Frage, ob die Verkrümmung nicht bloß temporär und vielleicht schmerzbedingt sei, entgegnete er, dass meine Wirbelsäule schon immer so krumm sei und selbst durch physiotherapeutische Behandlung nie ganz gerade würde; höchstens durch eine Operation (Metallstangen an der Wirbelsäule) sei eine vollständige Begradigung erreichbar, was in meinem Fall aber völlig unnötig sei.
Interessant ist nur, dass ich im Oktober letzten Jahres von meinem alten Orthopäden im Stehen geröntgt wurde, und meine Wirbelsäule auf den Aufnahmen "tiptop" und kerzengerade ist. Leider haben die im Krankenhaus diese Aufnahmen behalten, so dass ich sie dem guten Mann leider nicht unter die Nase halten konnte. So viel zum Thema "angeboren".
Jetzt heißt es Geld sparen und dann mal mein Glück beim Osteopathen o. ä. versuchen. Von "Sportmedizinern" hab ich die Schnauze erstmal gestrichen voll.
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