Die Verbraucherzentrale Bayern hat die Eiweißbrote jetzt genauer unter die Lupe genommen und ist zu einem vernichtenden Urteil gekommen: "Allein durch den Verzehr dieser Eiweißbrote wird kein Mensch abnehmen", stellt Ernährungswissenschaftlerin Daniela Krehl fest.
Verbraucherzentrale veröffentlicht Studie
In dieser Woche wird die Verbraucherzentrale die Ergebnisse einer Marktstudie veröffentlichen, die kaum ein gutes Korn an den Lifestyle-Broten lässt. Viele Eiweißbrote seien mit drei Euro und mehr pro Pfund überdurchschnittlich teuer und dabei unterdurchschnittlich im Geschmack – "klebriges und pappiges Mundgefühl", urteilten die Tester und beklagten eine "schwammige Konsistenz".
Und auch an den gesundheitsförderlichen Wirkungen meldet Krehl erhebliche Zweifel an. Die Brote seien zwar arm an Kohlenhydraten, aber dafür umso fetthaltiger. Der Fettanteil einiger untersuchter Brote habe um das Drei- bis Zehnfache über dem Normalwert gelegen. Die meisten Eiweißbrote, so Krehls Feststellung, seien in Wirklichkeit kalorienreicher als herkömmliche Brotarten. Die angeblichen Schlankmach-Scheiben – in Wirklichkeit bloß fettes Brot.
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