UV-A 320–400 nm
Lange Wellen gelangen bis zur Lederhaut und bewirken
direkte Pigmentierung (Konformationsänderung des Melanins) – nur Stunden anhaltende, kurzfristige Bräune, kaum Lichtschutz;
Schädigung der Kollagene – die Haut verliert Spannkraft und altert frühzeitig;
hohes Melanomrisiko durch Bildung freier Radikale;
sind jedoch gering erythem (Sonnenbrand erzeugend).
UV-B 280–320 nm
Kurze Wellen
bewirken in der Oberhaut ca. 72 Stunden verzögert Bildung von Melanin – „indirekte Pigmentierung“, „verzögerte“, langfristige Bräunung (vgl. Hautfarbe) mit echtem Lichtschutz;
dringen jedoch auch tiefer ein, mit stark erythemem Effekt (Sonnenbrand);
führen zur Bildung des anti-rachitischen Cholecalciferol (Vitamin D3) in der Haut. In dieser Rolle ist UV-B nicht nur lebensnotwendig, es wirkt auch vorbeugend gegen Krebs, auch gegen Hautkrebs.[3] Es gibt Forscher, die behaupten, dass auf jeden, der an sonnenbedingtem Hautkrebs gestorben ist, 30 Menschen kommen, die durch Vitamin D vor dem Krebstod bewahrt werden.[4]
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