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  1. #1
    75-kg-Experte/in
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    HWS Problem und trotzdem Bodybulding

    hallo,
    gleich mal vorweg, ich bin in ärztlicher behandlung, will mir hier nur noch andere meinungen einholen

    meine bandscheiben der halswirbelsäule sind irreparabel beschädigt
    war die tage bei einem "spezialisten" und dieser hat mir geraten sofort mit dem bodybulding auf zu hören...
    also nicht ganz, beine, bauch und nacken dürfte ich wohl noch trainieren, aber speziell oberkörperübungen solle ich komplett weglassen...
    bin jetzt natürlich erheblich verunsichert, möchte eigentlich auf mein training nicht verzichten, nur zu dem preis mal einen steifen hals zu bekommen, dass ist es dann doch nicht wert

    ich hole mir jetzt so schnell wie möglich eine überweisung zu einer rückenschule, um dort ab zu klären was noch geht und was eben überhaupt nicht...
    weil ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen kann welche übung sich so massiv auf die halswirbelsäule ausüben

    deswegen auch dieser treat
    wer hat auf diesem gebiet erfahrung und kann mir vorab schon mal raten welche übungen ich meiden sollte?

    habe mir natürlich schon meine eigenen gedanken gemacht
    war gestern das erste mal nach der vernichtenden diagnose trainieren
    training sah folgendermaßen aus, brust, schulter und trizeps standen auf dem programm
    habe bei allen übungen die gewichte auf über 50% reduziert und fast alle übungen nur über einen sehr kurzen bewegungsablauf ausgeführt
    angefangen mit bankdrücken an der maschiene: übung nur zu 20% im unteren drittel ausgeführt, langsame und kontrolierte ausführung, am oberen punkt kurz inne gehalten und wieder von vorne, hat gut gebrannt in der brust
    überkreuz kabelziehen im stehen: übungsausführung kann ich schwer beschreiben, aber auch hier sauber und kontrolliert mit sehr wenig gewicht gearbeitet und am endpunkt für ca. 2 sec. gehalten, hat übelst gebrannt in der brust
    seitheben am kabelzug im stehen: sehr kleiner bewegungsumfang mit gehaltener kontrakion am oberen totpunkt
    seitheben vorgebeugt an der maschiene: übungsausführung wie obere übung
    schulterheben mit KH: voller bewegungsumfang, sehr sauber und kontrolliert, leichtes gewicht
    trizepsdrücken am kabel: voller bewegungsumfang, sehr sauber und kontrolliert, leichtes gewicht
    trizepsstrecken mit KH liegend auf der flachbank: voller bewegungsumfang, sehr sauber und kontrolliert, leichtes gewicht
    dann noch bauch und schulterrotatoren

    ich hoffe bis hier hin hat überhaupt einer gelesen und verstanden was ich meine
    geht das so, kritik oder anregungen?

    danke schon mal
    und gruß

  2. #2
    Men`s Health Abonnent
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    ich würde dir raten, die HWS genau untersuchen zu lassen - auch per MRT um zunächst einmal einen Status quo zu erhalten...

    dann muß ein ordentlicher Physio her, der sich mit der HWS intensiv beschäftigt!!!

    Erst dann kann klar sein, was man noch machen kann und was man machen muß...

    entscheidend sind Bew.umfang bzw. -einschränkungen, neurale Ausfälle, Mißempfindungen, Kraftverlust etc.

    dazu kommt noch der Haltungsbefund der HWS, BWS, Schultergürtel um die biomechanische Belastung zu klären (irgendwie muß es ja zu dem Verschleiß gekommen sein...)

  3. #3
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von Magma
    entscheidend sind Bew.umfang bzw. -einschränkungen, neurale Ausfälle, Mißempfindungen, Kraftverlust etc.
    na so schlimm ist es zum glück noch nicht
    ich werd mal sehen was der pyso sagt und melde mich hier dann wieder

    gruß

  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von High Q
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    Auch ich hatte Ende Oktober bedingt durch eine Verschiebung zweier Bandscheiben (der Radiologe, welcher das MRT begutachtete, sprach noch nicht von einem Bandscheibenvorfall) massiven Kraftverlust im oberen Teil meines rechten Brustmuskels sowie auch im Trizeps und ebenfalls im Latissimus (alles rechts).
    Damit aber noch nicht genug: bis heute verspüre ich noch Taubheit in Zeigefinger und Mittelfinger.

    Nun war ich der Meinung, dass sich diese Probleme mit der Zeit wieder verflüchtigen. Aber so langsam glaube ich nun nicht mehr daran (fast ein Vierteljahr ist um).
    Mit dem Sport habe ich wieder begonnen, da ich am Hals schmerzfrei bin.
    Jedoch fallen mir bereits 8 Liegestütze oder auch 3 Klimmzüge schwer. Ich bemerke, dass ich Ausweichbewegungen durchführe, um diese einfachen Übungen zu ermöglichen. Bankdrücken geht derzeit 10 Mal mit 50 kg und zum Ende hin mit drastischen Ausweichbewegungen.

    Der rechte Brustmuskel hat sich schon sichtbar zurückgebildet, da Teile von ihm zu keiner Kontraktion mehr zu bewegen sind. Meinen Lat sehe ich leider etwas schlechter, aber mein rechter Arm hat auch schon bedrohlich an Umfang eingebüßt.

    Was raten mir die Spezialisten? Bekommt man so etwas durch gezielte manuelle Therapie in den Griff?
    Ich habe mir nun für morgen einen Termin bei meinem Hausarzt beschafft. Aber der wird die ganze Sache wieder herunterspielen wollen.
    In welche Richtung sollte die Überweisung gehen? Mehr zum Orthopäden oder doch eher zum Neurologen?

  5. #5
    Men`s Health Abonnent
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    welcher Arzt ein Rezept für Manuelle Therapie aufschreibt ist am Ende Nebensache... der Orthopäde kann genauso wie der Neurologe den Schaden mit ein paar Test´s befunden... beim Neurologen könnte man noch die Nervenleitgeschwindigkeit testen um den Befund zu untermauern...

    N.medianus entspringt den Segmenten C5 - Th1/Th2
    M.pectoralis major wird ebenfalls von C5 - Th1 aus innverviert

    also wird in diesem Bereich (CTÜ -> cervicothorakaler Übergang) schon was faul sein... hier wäre also eine segmentale Traktion C5-Th2 angesagt mit anschließender neuraler Mobilisation vom N. medianus (falls der Therapeut das nicht kennt, soll er einfach einen Stresstest für den N.medianus machen und den dann vorsichtig als Mobilisationstechnik verwenden (und zwar einmal vom Therapeuten aus -> Ellenbogen Flexion/Extension und einmal vom Pat. aus -> Kopf macht lateralflexion zur Gegenseite und zurück in 0 Stellung)

    http://www.youtube.com/watch?v=hJ6ywqxWlkA

  6. #6
    75-kg-Experte/in
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    Zitat Zitat von High Q
    Auch ich hatte Ende Oktober bedingt durch eine Verschiebung zweier Bandscheiben (der Radiologe, welcher das MRT begutachtete, sprach noch nicht von einem Bandscheibenvorfall) massiven Kraftverlust im oberen Teil meines rechten Brustmuskels sowie auch im Trizeps und ebenfalls im Latissimus (alles rechts).
    Damit aber noch nicht genug: bis heute verspüre ich noch Taubheit in Zeigefinger und Mittelfinger.

    Nun war ich der Meinung, dass sich diese Probleme mit der Zeit wieder verflüchtigen. Aber so langsam glaube ich nun nicht mehr daran (fast ein Vierteljahr ist um).
    Mit dem Sport habe ich wieder begonnen, da ich am Hals schmerzfrei bin.
    Jedoch fallen mir bereits 8 Liegestütze oder auch 3 Klimmzüge schwer. Ich bemerke, dass ich Ausweichbewegungen durchführe, um diese einfachen Übungen zu ermöglichen. Bankdrücken geht derzeit 10 Mal mit 50 kg und zum Ende hin mit drastischen Ausweichbewegungen.

    Der rechte Brustmuskel hat sich schon sichtbar zurückgebildet, da Teile von ihm zu keiner Kontraktion mehr zu bewegen sind. Meinen Lat sehe ich leider etwas schlechter, aber mein rechter Arm hat auch schon bedrohlich an Umfang eingebüßt.

    Was raten mir die Spezialisten? Bekommt man so etwas durch gezielte manuelle Therapie in den Griff?
    Ich habe mir nun für morgen einen Termin bei meinem Hausarzt beschafft. Aber der wird die ganze Sache wieder herunterspielen wollen.
    In welche Richtung sollte die Überweisung gehen? Mehr zum Orthopäden oder doch eher zum Neurologen?
    das selbe problem hatte ich vor jahren auch...
    hatte mir damals beim schrägbankdrücken durch über strecken des halses eine bandscheibe raus gedrückt, also immer schön mit hilfestellung arbeiten
    hatte die selben bewegungseinschränkungen wie du, auch der kraftverlust war massiv, bei mir war aber die linke körperseite betroffen
    bis aber festgestellt wurde was nun wirklich mit mir ist, gingen monate ins land und ich rannte von arzt zu arzt
    im rudolf virchow klinikum in berlin, wurde dann mittels kontrastmittel und, glaub mrt festgestellt das ein teil der bandscheibe auf die nerven drückt
    dies wurde dann operativ entfernt
    wobei ich mir heute nicht sicher bin ob die op überhaupt noch nötig war, denn bis dies festgestellt wurde gingen, wie gesagt monate ins land, in denen ich schon wieder im training war und mich eigentlich ganz gut erholen konnte
    wenn man es weiß kann man aber immer noch sehen das mein rücken und trizeps, im vergleich mit der rechten körperhälfte, zurückgeblieben sind...

  7. #7
    Neuer Benutzer Avatar von High Q
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    Vielen Dank!

    Recht vielen Dank für die schnellen Infos.

    @ magma: ich habe mir Deine Tipps ausgedruckt und nehme sie, da ich im Latein nicht so firm bin, mit zu meinem Doc.

    Eine OP strebe ich auch nicht wirklich an, wenn es auch anders geht.

    Ich werde mich wieder melden, sobald Maßnahmen fixiert sind.

    Gruß High Q

  8. #8
    Neuer Benutzer
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    Hi, ich heisse Thommy und schreibe über den account von meinen Kumpel da z.Zt. eine Anmeldung nicht möglich ist!

    @ High Q
    dein Beitrag ist mittlerweile über ein Jahr her, ist es bei dir besser geworden?
    Ich habe das gleiche Problem, C6/C7 Bandscheibenprotrusion, mit den gleichen Symptomen seit anfang Mai.

    Schmerzen sind z.Zt. so gering das ich ohne Schmerzmittel auskomme.

    Hat einer Erfahrung mit Tetrazepam gemacht bzw. der Alternative Methocarbamol? Der Physiothrapeut und Osteopath
    erzählen mir wie verhärtet meine Muskulatur sei. (trapezmuskel und Muskeln um das Schulterblatt)

    Gruss
    Thommy

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