Kalorienzählen - Ja, Nein, ein bisschen?

[last_enemy]

seh ich etwas anders.
der "großteil der menschen die ihr gewicht über jahre halten" sehen wohl zum großteil nicht so aus, wie man sich das, selbst als freizeitsportler, wünscht.

Wird wohl wirklich auf viele zutreffen, aber es gibt auch genug Gegenbeispiele. Schau dir nur die ganzen Jugendlichen an die seit 8Jahren Fussball spielen, sich von McDoof & Co ernähren und trotzdem einen ansehnlichen sportlichen Körper besitzen. Natürlich ist das weit entfernt vom Idealbild eines BBers, aber es "funktioniert"!

zudem können viele nicht zwischen hunger und appetitt unterscheiden. außerdem ist essen ja oftmals auch eine emotionale sache: streß mit der süßen/auf der arbeit etc und man greift öfter mal zur schokolade oder zum döner.
und dank der netten zusatzstoffe in verarbeitetem essen langt man wohl auch gerne öfter zu.

Das ist aber ja eine Frage von Disziplin und Lebenseinstellung. Wenn ich mich nicht strikt nach einem Plan ernähre kann ich trotzdem so viel Weisheit aufbringen um zu erkennen das ständiger Verzehr von Süßkram nicht gesund ist.
Und was die Zusatzstoffe anbelangt ist das wohl eine Einstellungsfrage. Natürlich wird mein Körper durch Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe usw. geblendet, aber auch als Nicht-Sportler kann ich ja gesund und frisch kochen ohne auf Tüten-Essen und "Gewürzmischungen" mit Geschmacksverstärkern zurückgreifen zu müssen.

ob man jetzt einen grammgenauen ep braucht muss jeder für sich selbst entscheiden. aber zumindest einen überblicke sollte man definitiv haben. ich kenn nur wenige, die allein nach hungergefühl und spiegelbild richtig essen können

Aber was ist schon richtig? Streng genommen lebe ich doch schon gesünder als der Durchschnitt wenn ich jeden Tag eine "empfohlene" Menge Gemüse und Obst esse, den Verzehr von Einfachzucker einschränke und im Bezug auf den Kraftsport eine erhöhte Eiweißzufuhr an den Tag lege.
Und derjenige der es nicht schafft ohne einen Ernährungsplan zusätzlich zu einer gesunden Ernährungsform noch ein wenig mehr Quark, Milch, Ei oder Käse in sein Essverhalten einzubauen, der wird wohl über kurz oder lang auch an einem Plan scheitern.


Btw., wenn man sich einmal den Fleischkonsum einiger Sportler ansieht, dann wird man auch ganz schnell zu dem Entschluss kommen, das dies ebenfalls nicht der Olymp der gesunden Ernährung ist.

[H_D]

Wird wohl wirklich auf viele zutreffen, aber es gibt auch genug Gegenbeispiele. Schau dir nur die ganzen Jugendlichen an die seit 8Jahren Fussball spielen, sich von McDoof & Co ernähren und trotzdem einen ansehnlichen sportlichen Körper besitzen. Natürlich ist das weit entfernt vom Idealbild eines BBers, aber es "funktioniert"!

ja, JUGENDLICHE. die haben auch noch einen anderen stoffwechsel und da werden noch viele fehler verziehen.

ich kann nur JEDEM, unabhängig von bbler oder max mustermann von nebenan, empfehlen, wenigstens ein paarmal seine nahrung abzuwiegen und auszurechnen.
dann wüßten die leute auch mal, was überhaupt 100g hähnchen und 500kcal sind. so würden die leute auch nicht auf diese dämlichen kcal/fett/zucker-angaben auf chipstüten reinfallen, wo die nährwerte auf die portion von 25g runtergerechnet sind "ach, hat ja gar nicht soviel kcal"

[last_enemy]

Da gebe ich dir Recht. Die Lebensmittelindustrie, insbesondere die der Süßigkeiten- und Snackbranche, trickst wo sie nur kann.
Allerdings ist das ja leider wieder ein anderes paar Schuhe.
Ich weiß auch das in Chips die damit beworben werden das sie ohne Geschmacksverstärker daherkommen in wirklichkeit Geschmacksverstärker beinhalten, diese jedoch vor deutschem Recht nicht als Geschmacksverstärker ausgegeben werden müssen.

Das hat aber ja erstmal nur etwas damit zu tun inwieweit ich mich mit meinem Leben und der damit verbundenen Ernährung beschäftige.
Sollte die Fragestellung also irgendwann mal lauten "Sollten wir uns mehr, bewusster und aktiver mit unserer Ernährung auseinandersetzen?", dann antworte ich auch ganz eindeutig, wie du, mit JA!

[vinylshaker]

nochmal zu dem essen nach gefühl: unser körper ist eigentlich darauf eingestellt möglichst viel nahrung auf zu nehmen, wenn diese verfügbar ist, um bei nahrungsknappheit von den reserven zu leben (macht aus der sicht der evolution ja auch sinn). heutzutage haben wir ja einen riesigen überschuss an nahrung, wo dieser mechanismus eigentlich überflüssig wäre. hunger hat nicht unbedingt was damit zu tun, dass der körper jetzt nährstoffe benötigt...

[last_enemy]

Stimmt, aber das ist ja nicht das einzige Gefühl nachdem wir handeln müssen. Gibt ja auch noch ein Gefühl für Menge und Häufigkeit z.B.!

Wenn ich die letzten Jahre eine Schüssel Müsli frühstücke, zu Mittag dann Kartoffeln mit Rotkohl und einem Sojaburger hatte, Abends gab es dann zwei Vollkornbrötchen mit Ei und evtl. noch einen Joghurt und zwischendurch wurde ein wenig Obst gegessen oder auch mal genascht, dann weiß ich doch das etwas nicht stimmt wenn ich plötzlich die doppelte Menge esse.
Entweder war ich dann extrem aktiv was einen solchen Mehrbedarf rechtfertigt oder irgendwas läuft schief

Wie gesagt, wer die Zeit, Geduld und nötige Disziplin sowie ein extremes Durchhaltevermögen besitzt, bitte, der darf zählen bis ihm der Kopf qualmt. Davor ziehe ich meinen Hut.
Für denjenigen der aber gern 2013 am Strand auf Gran Canaria ein paar Kilo weniger Fett und vieleicht den ein oder anderen sichtbaren Muskel am Körper tragen möchte reicht auch ein gesundes und bewusstes essen.

[mike1983]

deswegen sind auch über 50% der deutschen übergewichtig!
gerade weil keiner sich mit seinem essen beschäftigt.
mal eben schnell was gemacht....
nudeln mit hack, pommes mit wurst etc.

es gibt kaum jemanden der essen kann wie er will, vielleicht 1 unter 25

siehe focus für lesestarke
oder die straße für haptiker, die alles anfassen müssen

[H_D]

deswegen sind auch über 50% der deutschen übergewichtig!
gerade weil keiner sich mit seinem essen beschäftigt.
mal eben schnell was gemacht....
nudeln mit hack, pommes mit wurst etc.

es gibt kaum jemanden der essen kann wie er will, vielleicht 1 unter 25

siehe focus für lesestarke
oder die straße für haptiker, die alles anfassen müssen

eben!
wer anders aussehen möchte als die, achtung wortspiel, MASSE der leute, der muss auch was anders machen.

im aufbau seh ich einen grammgenauen ep als übertrieben an, aber auch hier weiß man ja in etwas was ein beutel reis ist, wieviel 30g nüsse sind etc.
eine sinnvolle diät ist für mich kaum ohne ep möglich

[last_enemy]

eben!
wer anders aussehen möchte als die, achtung wortspiel, MASSE der leute, der muss auch was anders machen.

im aufbau seh ich einen grammgenauen ep als übertrieben an, aber auch hier weiß man ja in etwas was ein beutel reis ist, wieviel 30g nüsse sind etc.
eine sinnvolle diät ist für mich kaum ohne ep möglich

Und genau hier erhebe ich ja im weitesten Sinne Einspruch!

Was genau ist sinnvoll? Natürlich erziele ich mit einem EP die besten Ergebnisse, hole vermutlich das annähernde Optimum raus und bin schnellstmöglich an meinem Ziel angelangt.
Aber muss der 24jährige Fachinformatiker, der davon träumt einmal einen etwas trainierten und ansehnlichen Körper zu haben, das Optimum rausholen? Muss dieser in der geringsten Zeit wie möglich an sein Ziel kommen und so evtl. ein Stück Lebensqualität einbüßen?
Ich glaube einfach das es keinen Unterschied macht ob ich mein Ziel in vier oder in fünf Jahren erreicht habe. Indem ich mir aber "Zeit" lasse und ohne Plan meinen Körper moduliere habe ich mir ein annäherndes Optimum an Spaß und Lebensqualität erhalten und werde dennoch irgendwann so aussehen wie ich mir das vorgestellt hatte.
Ich wäge also ledeglich Pro und Contra ab und komme zu dem Entschluss das die Contras gegen einen EP die Pros ausknocken.

[H_D]

Ich glaube einfach das es keinen Unterschied macht ob ich mein Ziel in vier oder in fünf Jahren erreicht habe.

sorry, aber deine argumentation find ich recht schwach. man muss sich ja nur mal die eps anschauen die hier gepostet werden. wenn jemand mit über 100kg meint er ernährt sich von 1000kcal um so am besten nächste woche definiert zu sein. da ist nichts mit "vier oder fünf jahren".

ist genauso wie die abnehmaktion in meinem studio:
da wird damit geworben, dass die teilnehmer schon 5000kg abgespeckt haben und jeder, der nicht mehr als X% kfa verliert erhält sein geld zurück. als ich fragte ob ich dort teilnehmen darf wurde mir gesagt ich wäre nicht die zielgruppe.
klar, wenn da die 45jährige hausfrau kommt, die keinen sport macht und ich zu ihr sag sie soll 2x pro woche 45min sport machen und am sonntag statt 3stück kuchen nur 2 essen, dann wird sie trotzdem abnehmen.
aber wenn eben jemand keinen 08/15-körper will, dann gehört da eben mehr dazu.

is aber auch egal. wir werden uns da wohl nicht mehr einig und schlußendlich muss es jeder selbst für sich entscheiden

[Dr. Best]

So, bin jetzt auf 88kg runter und gehe unverändert 3x die Woche zum Krafttraining und 1-2x ein bisschen Laufen oder Cardio, aber eher für die allgemeine Fitness als speziell fürs abnehmen.

Denke ich habe langsam genug abgenommen, bin mir aber noch ein wenig unsicher, wie ich jetzt weitermachen soll, ich will jetzt natürlich ein bisschen Muskeln aufbauen, aber ohne all zu viel Fett anzusetzen.

Werde jetzt wahrscheinlich also c.a. 300kcal über meinem Bedarf essen, um aufbauen zu können. Werde versuchen es innerhalb der nächsten 2-3 Wochen umzusetzen, bis dahin könnte ich noch 1-2kg verlieren und schauen wie mir das steht. Ich habe bis jetzt zwar nur ein leicht sichtbares "Sixpack" aber ich denke es bringt nichts und sieht *******e aus mich zu sehr abzumagern, nur um ein bisschen mehr die Bauchmuskeln zu sehen.

Werde jetzt versuchen ein bisschen Masse aufzubauen.

Wobei mein Ziel im Moment nur ein bisschen an den Armen und der Brust zuzulegen, und einen definierteren Rücken zu bekommen ist. Beine trainiere ich natürlich auch, Kniebeugen ist meine absolute Lieblingsübung, habe an den Beinen bis jetzt auch den größten Erfolg feststellen können.

Also dann, werde demnächst mal wieder schreiben wie es vorangeht, falls ihr Tipps oder Ratschläge habt, her damit