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Laufen geht bei mir zum Glück (noch)! Achillessehnen-Geschichten sind glaube ich fast noch hartnäckiger weil die ja wirklich dauernd recht hoch belastet werden. Wünsche jedenfalls gute Besserung!
Ich habe auch über zwei Wochen lang entzündungshemmende Medikamente genommen (Voltaren-Tabletten - 150mg Diclofenac pro Tag). Das geht dann irgendwann auf den Magen... Eine Behandlung mit Kortison habe ich bisher auch auf Abraten meines Arztes (Sportmediziner an Uni-Klink) unterlassen. Traumeel habe ich mir zweimal spritzen lassen, aber das hat immer nur kurzfristige Erleichterung gebracht. Ach ja, dann habe ich noch ein paar hundert Wobenzym eingeworfen.
Enttäuschend finde ich wie wenig die doch so tolle moderne Medizin gegen solche Beschwerden ausrichten kann. Entweder man wartet 6-12 Monate bis man wieder Ruhe hat oder die Brachialmethode mit Kortison mit dem Risiko langfristig die Sehnen zu schädigen.
Ich war jetzt nach 5 Monaten Zipperlein beschwerdefrei, aber seitdem ich nach langsamer Belastungssteigerung wieder voll ausbelaste, z.B. beim Kurzhanteldrücken auf der Flachbank (BD und Dips habe ich komplett gestrichen), ist wieder dieses dumpfe Ziehen in der Schulter da...
Es nimmt einfach kein Ende!
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Ich habe auch über zwei Wochen lang entzündungshemmende Medikamente genommen (Voltaren-Tabletten - 150mg Diclofenac pro Tag). Das geht dann irgendwann auf den Magen...
Ist ja 'ne Hammerdosis! Mein Doc hat mir "Diclo dispers" verschrieben, Wirkstoff Diclofenac-Natrium. Also genau wie deine Tabs. Bei mir sind 's aber nur 50 mg für 10 Tage. Kein Wunder, dass du Probleme mit dem Magen bekommen hast.
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Der Zweck heiligt die Mittel. Morgens, mittags und abends jeweils 50mg. Das geht schon. Problematisch war bei mir nur die Morgendosis, die man zur besseren Aufnahme auf nüchternen Magen nehmen soll. Da wurde es mir teilweise nach einer Woche etwas übel... Ansonsten habe ich aber keine Magenbeschwerden gehabt.
Als ich dann aber gelesen habe, dass es bei längerer Einnahme zu Magengeschwüren kommen kann, habe ich in Einvernehmen mit meinem Doc das Zeug abgesetzt. Danach habe ich ein paar Wochen lang Wobenzym genommen. ob das was gebracht hat, weiss der Himmel...
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Ach so. Dachte 150 mg auf einmal. Nehme morgens 50 und abends 50, aber IMMER zum Essen. Mein Arzt meinte auf keinen Fall auf leeren Magen. Auch nicht morgens. Deshalb hast du wahrscheinlich auch Probleme bekommen. Ich soll mich sofort melden falls ich etwas im Magen merke.
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Was ich noch fragen wollte:
Haben sich bei dir noch andere Nebenwirkungen bemerkbar gemacht? Schwindel, Ödeme, Müdigkeit...?
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Nein, außer Übelkeit, leichten Magenschmerzen nach Einnnahme und allgemeinem "Unwohlsein" (nur zeitweise) keine nennenswerten Nebenwirkungen. Mir hatte die Apothekerin gesagt, die Aufnahme des Wirkstoffes sei wesentlich schlechter, wenn man Voltaren NICHT zusammen mit Essen zu sich nimmt. Daher hab ich sie immer mit nem Glas Wasser genommen (würg wenn ich an den Geschmack denke).
Wie gesagt, ich wollte das meinem Magen nicht wesentlich länger als zwei Wochen antun. Man bombardiert da das Gesamtsystem mit dem Entzündungshemmer obwohl die Entzündung ja nur lokal vorhanden ist. Vor diesem Hintergrund bin ich eigentlich eher für lokale Infiltration (stand so auf der Arztrechnung), sprich Spritzen! Da kommt der Wirkstoff erstmals direkt und ganz an den Entzündungsherd bevor er ins Gesamtsystem geht.
Zuletzt war ich derart entnervt von dem äußerst schleppenden Heilungsverlauf, dass ich den Arzt gebeten habe, jetzt mal massiv mit Kortisonspritzen vorzugehen, aber er hat es mir ausgeredet und mir 10 Sitzungen Physiotherapie verschrieben. Was da recht gut geholfen hat, war eine Behandlung (nicht Diagnose) mit Ultraschall. Das erhöht sehr stark lokal die Durchblutung was wirklich gut getan hat. Nachdem ich dann beschwerdefrei war, habe ich wieder Gas gegeben im Training. Und da war es wieder, dieses Ziehen in der Schulter rüber zur Brust...
Jetzt ist es gerade wieder gut, keine Ahnung wie es nach dem Training heute Abend aussieht.
Es NERVT. Ich trainiere jetzt einfach weiter...
Gruß
Levy
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Hast du eigentlich schon mal deine Übungsausführung von jemandem überprüfen lassen? Habe bei Dips und Bankdrücken auch immer Probleme bekommen. Jetzt aber nicht mehr. Hab immer zu weit gefasst. Trainiere bei beiden Übungen sehr oft im unteren Wdh.-Bereich, d.h. 1-5 Wdh. Habe aber trotzdem keine Probleme mehr.
Zuletzt war ich derart entnervt von dem äußerst schleppenden Heilungsverlauf, dass ich den Arzt gebeten habe, jetzt mal massiv mit Kortisonspritzen vorzugehen, aber er hat es mir ausgeredet und mir 10 Sitzungen Physiotherapie verschrieben.
Bin auch Physiotherapeut .
Hast aber Recht. Bringt bei solchen Probs nicht all zu viel.
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Physio hat einiges gebracht! Da will ich gar nicht meckern. Ist mehr das hinrennen und die Tatsache, dass ich noch NIE so langwierige Verletzungen hatte. Da sitzt man dann mit den älteren Semestern im Wartezimmer. Na ja, werd halt auch nicht jünger...
Wahrscheinlich lag es auch an der Übungsausführung. Ich habe die Dips zwar mit engem Griff, dafür aber mit ausgestellten Ellbogen und sehr tief ausgeführt. Das passt insoweit mit den von wkm genannten Thesen überein.
Daneben hatte / habe ich eine muskuläre Dysbalance, d.h. Brustmuskulatur ist bei mir relativ stark entwickelt im Vergleich zum oberen Rücken was die Schultern "nach vorne zieht" und die Belastung für die lange Bizepssehne noch verstärkt, da der vorverlagerte Humeruskopf (der Kopf des Oberarmknochens) dann bei den Dips noch stärker gegen die lange Bizepssehne drückt (so hat es mir in etwa der Arzt erklärt).
Seitdem habe ich sehr viel den oberen Rücken in allen Varianten trainiert, insbesondere Reverse Flys und Übungen für die Aussenrotatoren (Kabelzug und Kurzhanteln mit "Schulterhorn"). Zudem wird direkt nach dem Training gründlich gedehnt, vor allem die Brustmuskulatur. Das hat meine Haltung sichtbar verbessert.
Dips und BD werde ich erst wieder machen wenn ich eine Weile völlig beschwerdefrei bin und die Dysbalance ganz beseitigt ist.
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Hallo Levy und Hantel-Stemmer,
wenns ums entzündete Bizepssehne geht kann ich gut mitreden, vorallem weil ich es mitlerweile auch im Griff habe.
Drückübungen mit weitem Griff sind wie WKM schon sagte gefährlich, aber es gibt 2 Übungen die ich als wahre BizepssehnenKiller ansehe:
1. Dips (falsch ausgeführt) ->Abhilfe-> enge Dips, SCULTERN BEWUSST NACH HINTEN ZIEHEN
2. sehr enge Klimmzüge im Untergriff ->Abhilfe-> V-Griff
Dann gibts noch 2 Dinge ich für absolut unverzichtbar halte um das Problem dauerhaft in den Griff zu kriegen.
1. starke AussenRotatoren + hintere Schulter, also Übungen wie Seitheben vorgbegeugt, Reverse Flys, eine Ruderbewegung auf Schulterebene etc. Die ziehen die Schulter nach hinten.
2. Dehnen, Dehnen, Dehnen....
Hoffe konnte helfen,
Grüße
ZzZ
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Besten Dank ZzouZ!
Ich denke Du hast es auf den Punkt gebracht.
Dann sollte ich eigentlich auf dem richtigen Weg sein.
Habe gestern voll trainiert und heute keine Beschwerden. Knock on wood...
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