Wie finde ich ein messbares Ziel?

[Kekemann]

Mein Ziel:
100 kg 3*10 BD
150 kg 3*8 Kreuzheben
130 kg 3*8 Kniebeugen

Hatte früher natürlich kleinere Ziele, 75 BD, 100 Kreuzheben + Beugen, sowas eben. Und dann, als das erreicht wurde, wurden die Ziele eben angepasst.

[No Chance]

Ich kann dir sagen was du dir als Ziel setzen kannst, das wenn deine Freunde dich dadrauf ansprechen das du dich posetiv verändert hast oder sogar das sie dich breit finden etc.

Erst wenn andere sprechen ist man schon gut dabei

[Dave M]

Mein Ziel:
100 kg 3*10 BD
150 kg 3*8 Kreuzheben
130 kg 3*8 Kniebeugen

Hatte früher natürlich kleinere Ziele, 75 BD, 100 Kreuzheben + Beugen, sowas eben. Und dann, als das erreicht wurde, wurden die Ziele eben angepasst.

Geht den meisten so. Hab letztens noch die Textdatei mit meinen damaligen Zielen entdeckt, die ich vor gut 11 Jahren erstellt hatte. Da stand was von 80kg BD und nem fitten Körper drin... mittlerweile ist mein langfristiges Ziel 180kg BD.

Ich halte es auch gar nicht für verkehrt ein kurz-, mittel- und langfristiges Ziel zu setzen. Nach 3 Monaten will ich... nach einem Jahr... und in 10 Jahren/am Höhepunkt...

[Dave M]

Ich kann dir sagen was du dir als Ziel setzen kannst, das wenn deine Freunde dich dadrauf ansprechen das du dich posetiv verändert hast oder sogar das sie dich breit finden etc.

Erst wenn andere sprechen ist man schon gut dabei

Najo wenn die Kommentare von Couchpotatoes oder Mitschülern (viele fangen ja noch während der Schulzeit mit dem Training an..) kommen dann haben die eher wenig Gewicht musste ich feststellen. Nach nem halben Jahr Training mit zarten 14 Jahren und nem 32er Oberarm galt ich schon als "Tier" in meiner damaligen Schule... und wenn man erstmal weit fortgeschritten ist, dann sind die Kommentare von Otto-Normal noch weniger aussagekräftig. Ob ich jetzt in für mich sehr bescheidener Form oder in meiner absoluten Bestform bin fällt "Normalos" kaum auf, die sagen immer nur "Boah ey!". Genauso kann ich auch 5kg abnehmen und n Kumpel kommt an und fragt mich ob ich wieder zugelegt hätte und andersrum - die haben halt keinen Blick dafür

[Onger]

Mein Ziel:
100 kg 3*10 BD
150 kg 3*8 Kreuzheben
130 kg 3*8 Kniebeugen

Hatte früher natürlich kleinere Ziele, 75 BD, 100 Kreuzheben + Beugen, sowas eben. Und dann, als das erreicht wurde, wurden die Ziele eben angepasst.

Oh je das wird ne Weile dauern bis ich da angekommen bin. Aber ist ne super Idee.

[SiAp]

Kraftleistungen, Kraftleistungen und Kraftleistungen.


Sofern das deine oberste Priorität ist, kann dich nichts aufhalten.

Ich werde fast wahnsinnig wenn ich im McFit Leute sehe, die auf einen gewissen Körper hintrainieren, jedoch Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr ihre zwei "10er-Scheiben" pro Seite auf die Langhantel schieben, 5-6 Wiederholungen rausdrücken und sich wundern, wieso sie immer noch nicht aussehen, wie LL Cool J.

Short term Ziele:

120KG Bankdrücken
150KG Kniebeuge (ATG olympic)
180KG Kreuzheben

Long term Ziele (vorerst):

150KG Bankdrücken
180KG Kniebeuge (ATG olympic)
220KG Kreuzheben

und erst jetzt kommt: Körperfettgehalt im Auge behalten und voilá du hast einen guten Körper.

Progression ist alles im BB und das gilt noch viel mehr für Naturalathleten.


Meine Standardantwort auf die Frage von Anfänger was sie denn tun müssten, um einen guten Körper zu bekommen, ist: Wenn du 150KG drückst, 200KG beugst, über 200KG ziehst, dann hat man einen guten Körper (KFG i. O. vorausgesetzt).



Ich erinnere mich noch an meine Anfangszeiten hier im Forum. Alle User, deren Körper mir in etwa zusagten, konnten ungefähr 140-160KG drücken und über 200KG heben. Somit war mein einziges Ziel klar definiert: Wenn ich so aussehen will, müssen entsprechende Kraftleistungen her. Mittlerweile scheint es mir als wäre das für die meisten unverständlich wie höhere Mathematik.

Alle Anfänger wollen nach zwei Jahren aussehen wie Zyzz. Sie schauen sich Videos an, sehen deren Trainingsgewichte ... . Man könnte denken der Groschen sei gefallen ...
Aber nein! Lieber zwei Jahre Bankdrücken mit 60KG und alle zwei Monate eine Diät einlegen.

[a96s]

Ich finde dass du ein klein bisschen zu pauschalisierst.
Man muss dazu sagen, wie man zu trainieren hat.

Einfach aus dem Grund, dass es K3K'ler mit solchen Daten gibt, die nicht gut aussehen bzw weit von einem Ideal entfernt sind.

[SiAp]

Ich habe absichtlich übertrieben, dass der Kerngedanke etwas klarer rüberkommt.

Allerdings sind wir ja in einem BB-Forum und nicht im KDK-Unterforum. Somit werden BB-geläufige Wiederholungszahlen und entsprechende Technik vorausgesetzt.

Auf einen entsprechenden KFA wies ich ebenfalls hin.

Jetzt wird es schon sehr dünn mit Athleten, die oben genannte Daten vorweisen und nicht gut aussehen.

[Dave M]

Ich seh das ganz genau so wie Siap.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich einige Jahre mit sinnlosem Training, das eben nicht auf Steigerung der Gewichte ausgelegt war, völlig vergeudet habe. Man kann noch so hart und intensiv trainieren, den Muskel jedes mal bis zur völligen Erschöpfung "platt" machen (ganz egal ob nach klassischem Volumentraining, HIT, DoggCRAP, FST-7 und wie der ganze Quatsch heisst..), danach gut essen und regenerieren und von vorne anfangen und das ganze ohne jegliche Fortschritte zu machen. Nur wenn ich mich mal wirklich um 10-20kg im Arbeitssatz gesteigert habe dann hat man das auch DEUTLICH an der Optik bemerkt.

99% der Fitness-Studio-Gänger wären vermutlich selbst mit nem reinen KDK-Plan besser bedient. Die meisten KDKler mit niedrigem KFA sehen auch verdammt gut aus, soviele Leute die riesen Gewichte bewegen und nach nix aussehen gibt es wahrlich nicht. Wenn man das dann auf den WDH. Bereich von 6-12 betrachtet dann gibt's wohl niemanden der schwere Gewichte in dem Bereich bewegt und nicht auch super aussieht (niedriger KFA vorausgesetzt). Bei den Leistungen von KDKlern sollte man auch nicht das Equipment vergessen .. das verzerrt das Bild dann schon mal und dann gibt's sicherlich auch mal jemanden der 150kg 1x drückt und dabei nicht wirklich doll aussieht.. nur ohne Shirt und im Bereich 6-12 Wdh. wird dieser jemand dann vermutlich auch gar nicht mehr so stark sein. Ich kenn niemanden der stark ist und nach nix aussieht ...

Auf Stoff mag das ganze noch etwas anders aussehen aber selbst für Stoffer sollte die Progression das Wichtigste sein. Auch wenn Stoff in meinen Augen durchaus ein Wundermittel ist - auch wenn so mancher Stoffer das gerne anders darstellt und sagt es wäre nur das i-Tüpfelchen - geht es ohne Progression nur ne Weile gut und dann stagniert man auch, oder man erhöht die Dosis dann geht's auch ohne Gewichte erhöhen wieder vorwärts. Nicht falsch verstehen, ich denke auch nicht, dass Stoff ein Garant für einen guten Körper oder für gute Kraftleistungen ist, da gehört immernoch mehr dazu. Aber selbst bei miesem Training und schlechter Ernährung wird man mit Stoff ganz flott einige Kilo Muskelmasse aufbauen .. für die gleichen Fortschritte hätte man natural vermutlich Jahre gebraucht UND hätte gut trainieren/essen müssen. Aber wie gesagt das hat dann auch schnell Grenzen und wer dann noch weiter aufbauen will ohne immer mehr reinzuballern muss auch stärker werden und schwerer trainieren... mag vielleicht auch den ein oder anderen Ochsen geben der relativ gesehen ziemlich schwach ist, absolut gesehen aber garantiert nicht oder kennt ihr richtige Brecher die "nur" 100kg auf der Bank drücken ?

[SiAp]

Ich seh das ganz genau so wie Siap.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich einige Jahre mit sinnlosem Training, das eben nicht auf Steigerung der Gewichte ausgelegt war, völlig vergeudet habe. Man kann noch so hart und intensiv trainieren, den Muskel jedes mal bis zur völligen Erschöpfung "platt" machen (ganz egal ob nach klassischem Volumentraining, HIT, DoggCRAP, FST-7 und wie der ganze Quatsch heisst..), danach gut essen und regenerieren und von vorne anfangen und das ganze ohne jegliche Fortschritte zu machen. Nur wenn ich mich mal wirklich um 10-20kg im Arbeitssatz gesteigert habe dann hat man das auch DEUTLICH an der Optik bemerkt.

1000% Zustimmung. Habe mir schon oft überlegt, ob ich darüber mal einen etwas längeren Posts verfassen sollte, jedoch war ich bisher immer viel zu faul dafür.

Meiner Meinung nach eine der größten Mythem im BB, dass je mehr man eine Übung in einem gewissen Muskel spürt, desto wirksamer der damit gesetzte Hypertrhophiereiz ist.

Deswegen bin ich immer sehr vorsichtig mit Aussagen bzgl. gewissen Übungen und in wie fern sie "funktionieren".

Ich bin ganz ehrlich, ich merke Beinpresse mehr in den Quads als Beugen(-varianten).

Ich merke Überzüge mehr als LH-Rudern im Lat.

Ich merke Fliegende mehr als BD in der Brust.


Ich weiß allerdings genau, dass ich ohne Squats, Rudern und BD bei weitem nicht die Optik von heute hätte.

Man muss seinen Muskel eben nicht bis in die komplette Erschöpfung auspumpen. Belastet nur unnötig das ZNS ...

Mein Lat ist mein bester Muskel und um ehrlich zu sein, ich spüre ihn im Training schon, aber andere, deutlich schlechtere Muskelpartien, spür ich wesentlich besser ...

Mit der Einstellung kommt man allerdings in der heutigen Zeit nicht gut an. Allerdings umso lustiger, da meiner Meinung nach genau deswegen das Niveau im Durchschnitt im Vergleich zu vor 5-10 Jahren nachgelassen hat. Früher wurde vermehrt schwer trainiert und anschließend ausgepumpt. Heute wird kaum mehr schwer trainiert, dafür umso mehr ausgepumpt. Kann aber auch an dem Proll-McFit liegen in dem ich trainiere ...


Bzgl. des Topics hatte ich die leise Vermutung, als würde ich mich wiederholen. Und siehe da ...

ich bin kein meister! aber ich kann dir genau sagen, was bei leuten, die nichts erreichen, sache ist.


sie schöpfen 100% ihrer motivation aus dem aussehen. somit trainieren sie derartig, d.h. "rumpumpen" ohne ende.

meine art ansporn war immer, schau dir leute an, deren körper du erstrebenswert findest, achte auf deren leistungen in den grundübungen --> und schon hast du ein anhaltspunkt, wo du

ungefähr hinmusst.

man kann nicht erwarten, dass man woche für woche, monat für monat, jahr für jahr zwischen 60-80kg bankdrücken, <100kg beuge, <120kg deadlifts macht und auf einmal anders aussehen soll.

der körper adaptiert und genau hier liegt fluch und segen zu gleich:

training ohne progression --> schlecht --> adaption - derzeitiger körper bleibt unverändert

training mit progression --> gut --> adaption - körper muss sich stetig neuen leistungsstandards anpassen

training mit hoher progression --> boooooooom


klingt einfach, oder?