Hi Leute,

gibt es eurer Meinung nach so etwas wie grundsätzliche Unsportlichkeit?

Warum ich das Frage:

Ich traniere inzwischen seit ca. 2,5 Jahren. Zu Beginn habe ich trainiert wie ein typischer Trottel,
also möglichst oft, möglichst lange und mit vielen Isos. Dank dieses Forums und einiger anderer Quellen
trainiere ich seit etwas mehr als 1,5 Jahren nach einem ordentlichen Plan und achte auf meine Ernährung.
Um hier keinen zu langen Roman schreiben zu müssen hoffe ich einfach mal, dass ihr mir das glaubt (Plan und
Ernährung sind mit Hilfe des Forums entstanden).

Inzwischen drücke ich immerhin sauber 90kg beim Bankdrücken (im Arbeitssatz, nicht maximal) und schaffe 15 breite, saubere Klimmzüge...(nur, damit man einen kurzen Eindruck bekommt).
Meiner Meinung nach sollte in 1,5 Jahren aber mehr drin sein, oder erwarte ich zuviel?

Ein anderes Thema sind ständige Verlezungen. Sobald ich 3 Mal in der Woche intensiv trainiere, bekomme ich starke Schmerzen im linken Unterarm (bes. während des Trainings, danach geht es wieder). Kortisonspritzen halfen bisher nicht (bzw. nur kurz) und auch eine mehrwöchige Pause brachte nichts. Auch mein linkes Knie ist nicht in Ordnung (Patellaspitzensyndrom), weshalb ich Kniebeuge nur mit geringem Gewicht ausführen kann.

Zuletzt ärgere ich mich darüber, dass es mit der Definition nur sehr langsam voran geht. Seit Januar diesen Jahres habe ich zwar gut 10 kg (wiege jetzt 85 kg) abgenommen, ohne dass ich an Kraft verlor, aber damit sich überhaupt etwas tat musste ich auf 1800 kcal runter. 10 kg in fast 8 Monaten finde ich auch eher schwach.

Früher war ich leider sehr unsprotlich (weil faul und undiszipliniert), doch ich dachte halt, dass sich das leicht ändern lässt.
Aber langsam beginne ich zu denken, dass irgendwas nicht stimmt, bzw. ich nicht geeignet bin.

Was meint ihr? Ist das vielleicht doch alles ganz normal und ich bin überkritisch?