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Wurde gerade vorhin in nem anderen Forum gepostet
Mehr als 3.100 Studien zum Thema Bier und Gesundheit liegen vor. Was letztere betrifft, so könnte das goldene Getränk mit weisser Haube ohne Weiteres zum „Haubengetränk“ der Medizin aufsteigen.
Der Schaum, aus dem die (Bier-)Träume sind! Nicht nur die der Männer! Bier ist eine Erfindung der Frauen. Die Mönche, die immer wieder als erste Bierbrauer genannt werden, waren dies erst seit dem Mittelalter. Die Jahrtausende zuvor aber war das Brauen klare Frauensache. Und ist es auch heute noch - in vielen afrikanischen und lateinamerikanischen Kulturen genauso wie im Kloster der Armen Franziskanerinnen zu Mallersdorf in Niederbayern.
Und natürlich ist Gerstensaft das Lieblingsgetränk von Klosterschwester und Braumeisterin Doris Engelhard: „In der Fastenzeit trinke ich an Freitagen nur zwei Liter Bier am Tag und esse nichts. Mein Körper hat alle Nährstoffe, entschlackt und ich nehme ab.“
Stichwort Bierbauch! „Das ist ein Märchen, denn ein Bauch kommt nicht vom Bier“, behauptet Österreichs „Bier-Professor“, Univ.-Prof. Dr. Manfred Walzl von der Landesnervenklinik Graz. Bier hat nämlich erstaunlich wenige Kalorien: Während ein Viertelliter Wein mehr als 200 kcal und die gleiche Menge Orangensaft 120 kcal intus hat, in einem Viertelliter Sekt 215 Kalorien perlen und eine Scheibe Roggenvollkornbrot 193 kcal liefert, „magert“ ein Viertelliter Bier auf 110 Kalorien ab.
Dass die „Kühle Blonde“ hier zu Lande dennoch als Dickmacher verschrien ist, liegt einerseits an den Essgewohnheiten der Österreicher, die Bier meist zum flüssigen Schweinsbraten- und Knödelbegleiter degradieren. Und in der Nahrung liegt der (dicke) Hund begraben. Aber auch in den Genen! Italienische Arbeitsmediziner konnten jüngst zeigen, dass Kugelbäuche in erster Linie von einem Defekt eines Gens im Blutdruck-Regulationssystem abhängen. Bei Trägern dieses Gendefekts steigt die Wahrscheinlichkeit einer massiven Bauchbildung um bis zu 200 Prozent.
Ebenso überraschen mag die Tatsache, dass Frauen, die zum Bierglas greifen, meist schlanker sind als Antialkoholikerinnen. „Biergenuss lässt im Blut den Anteil an freien Fettsäuren und Zucker ansteigen, und das verhindert Heißhungerattacken“, erklärt Walzl, der nun zum Gerstensaft das Buch „Jungbrunnen Bier“ verfasst hat (Näheres siehe Kasten rechts), in dem die zahlreichen gesunden Seiten dieses Getränks aufgelistet sind. Prost, G’sundheit!
Bier hält gesund
Was Letztere betrifft, so könnte das goldene Nass mit weißer Haube zum „Haubengetränk“ der Medizin aufsteigen. Punkt eins: Keine Spur von Chemie, nur Gerstenmalz, Hopfen, reinstes Wasser und Bierhefe. Weitere Benefits wurden in mehr als 3.100 wissenschaftlichen Studien veröffentlicht. Etliche davon schreiben dem Naturprodukt eine herzschützende Wirkung zu. Einmal, weil es eine günstige Wirkung auf die Blutgerinnung ausübt - die Bildung von Blutgerinnseln und Ablagerungen in den Arterien werden eingedämmt, die Herzinfarkt-Rate wird um bis zu 50 Prozent gesenkt. Das haben unter anderem Studien aus Australien, den USA, Japan und Deutschland gezeigt.
Aber auch einen deutlichen Anstieg des gefäßschützenden und daher guten HDL-Cholesterins soll Bierkonsum bewirken. Dieser Effekt aber ist dem Alkohol per se zuzuschreiben. „Viele Studien aus den USA und Europa beweisen, dass sich mäßiger Alkoholkonsum günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt, auch die Zahl von Schlaganfällen wird signifikant reduziert“, weiß Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Koenig von der Medizinischen Universitätsklinik Ulm, Abteilung Innere Medizin II und Kardiologie. Zudem wurden in dem Hopfen-Malz-Gebräu auch antientzündliche Eigenschaften entdeckt. Koenig: „Entzündungsvorgänge spielen beim Zustandekommen von Arteriosklerose eine eindeutige Rolle.“ Und Arterienverkalkung kann bekanntlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen.
Bier soll auch die Hirnleistung positiv beeinflussen. Die italienischen Sportmediziner Ferruccio Antonelli und Sergio Roman wiederum haben in Untersuchungen belegt, dass Sportler, die täglich einen Liter Gerstensaft konsumierten, gegenüber ihren nicht Bier trinkenden Kollegen in Sachen Ausdauer, Reaktionsvermögen und Konzentration besser abschnitten.
Bier auf Krankenschein?
Bei unseren Nachbarn hat man darauf bereits reagiert: In Tschechien (aber auch in Polen) erhalten Nierenstein-Patienten Bier sogar auf Krankenschein. Ob das wirklich sinnvoll ist, sei dahingestellt, fest steht: Das Hopfen-Gerste-Getränk hat positive Wirkungen auf den Urogenitaltrakt. Walzl: „Das wusste man bereits in grauer Vorzeit, jetzt ist die These unserer Vorfahren bestätigt.“
Apropos Vorfahren: Nicht erst in der Jetztzeit wurde Bier aufs (Gesundheits-)Podest gestellt: Bereits bei den alten Ägyptern galt es als unentbehrliche Substanz in zahlreichen Rezepten und Frauen badeten ihre Gesichter in diesem „malzigen Schönheitswässerchen“, um einen makellosen Teint zu erhalten. Der griechische Arzt Hippokrates setzte den Gerstensaft gegen Fieber ein und Paracelsus schwärmte: „Cerevisia Malorum divina medicina.“ - „Das Bier ist eine göttliche Medizin gegen Krankheiten.“ Für „das Kostbarste“ hielten es südamerikanische Indianer und opferten es ihren Göttern. Selbst im Gilgamesch-Epos, der altbabylonischen Entstehungsgeschichte, ist von Bier die Rede. Bier spielte in Babylon überhaupt eine große Rolle und um rund 1700 vor Christi erließ König Hammurabi sogar ein Gesetz, das den Ausschank des edlen Nasses regelte. Ein Gastwirt, der minderwertiges Bier zu hohen Preisen verkaufte, wurde ertränkt. Weit weniger streng nahmen es später die Germanen: Sie schlürften Bier zu jeder sich nur bietenden Gelegenheit.
„Die Geschichten aus der Vergangenheit liegen wohl zwischen Realität und Legende“, meint Prof. Dr. Antonio Gasbarrini von der katholischen Universität Rom. Zur Realität von heute gehört laut Gasbarrini, dass moderater Bierkonsum sogar die Leber schütze. Wissenschaftlich erwiesen ist auch der Reichtum des Schaumgekrönten am Vitamin Folsäure, das vor Herzerkrankungen und Krebs schützen soll. Die britische Forscherin Dr. Caroline J. Walker von Brewing Research International: „Wir haben europaweit Biere auf ihren Folsäuregehalt hin untersucht, das Bier mit den höchsten Werten kommt aus Österreich.“ Als Wissenschaftlerin seien ihr aber die Hände gebunden, sie dürfe den Namen des „Vitamin-Stars“ unter den Bieren nicht nennen.
Weitere Benefits des Biers
Genannt seien kurz weitere Benefits des Biers: Es reduziert die Gefahr einer Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori - bei einem wöchentlichen Genuss von etwa zwei Litern Bier sank die Infektionsrate laut Studien um ein Drittel, bei höherem Konsum sogar um zwei Drittel. Außerdem kann das Gerstengetränk der Osteoporose vorbeugen - zumindest laut Dr. Jonathan J. Powell vom King’s College in London: „Bier ist der wichtigste Lieferant von Silizium, das für gesundes Wachstum von Knochen, Knorpeln, Arterien und Haaren erforderlich ist.“
Und zu guter Letzt: Auch die Krebsforschung beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit Bier. Hopfen und da vor allem sein Inhaltsstoff Xanthohumol stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen von Dr. Norbert Frank vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Man konnte die krebshemmende Wirkung von Xanthohumol bereits im Labor nachweisen. Große Einschränkung: „Um vernünftige Mengen von diesem Stoff zu erhalten, müsste man 200 Liter Bier am Tag trinken.“
Information
Bier:
„Jungbrunnen Bier. Gesunder Genuss. Empfohlen unter anderem gegen Herzinfarkt, Osteoporose, Nierensteine“ blättert auf 150 Seiten die vielen gesunden Seiten des Biers auf. Die Autoren Prof. Dr. Manfred Walzl und Mag. Michael Hlatky beschreiben aber auch, was Bier ist und wie es entsteht, machen einen Abstecher in die Geschichte und erklären, dass Bier nicht müde macht (Verlagshaus der Ärzte, 14,90 Euro).
Auf die Menge kommt's an:
Schlecht schneidet auf allen Ebenen ab, wer zu viel des Guten zu sich nimmt. Zu viel Alkohol ist in jedem Fall schädlich, zieht gesundheitliche Beeinträchtigungen bis schwerste Krankheiten nach sich. Was aber ist zu viel? Da scheiden sich die Meinungen der wissenschaftlichen Geister! Manche Experten sagen: Nicht mehr als ein Seidel pro Tag für Frauen und ein Krügel für Männer. Walzl, Koenig und zahlreiche andere Fachleute empfehlen indes: Ein Liter täglich!
Das Problem: Frauen sollten nicht mehr als 20 Gramm Alkohol täglich zu sich nehmen (Männer maximal 40 Gramm), ein halber Liter Gerstensaft aber hat bereits 20 Gramm. „Frauen sollten daher auch zu alkoholfreiem oder alkoholreduziertem Bier greifen“, rät Walzl und: „Bier sollte über den Tag verteilt und zum Essen getrunken werden. Wird nicht mehr als ein Liter konsumiert, wirkt das Bier auch nicht dehydrierend, wie es Alkohol sonst tut. Das heißt, bis zu dieser Menge kann Bier eins zu eins als Flüssigkeit gerechnet werden, erst bei größeren Mengen kommt der Wasser entziehende Effekt zum Tragen.“
Bei Menge und Wirkung geblieben: Jede Flasche Bier pro Tag reduziert das Nierenstein-Risiko um 40 Prozent. Das ergab eine fünfjährige Studie des Nationalen Gesundheitsinstituts von Helsinki an mehr als 27.000 Finnen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren.
Statistik:
Österreich belegt mit 112 Litern Bierverbrauch pro Kopf und Jahr den vierten Platz in der internationalen Konsum-Statistik. „Weltmeister“ im Biertrinken sind nach wie vor die Tschechen mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 162 Litern, gefolgt von den Iren mit 146 und den Deutschen mit 123 Litern. Die Briten schlürfen 99 Liter pro Nase, Dänen und Belgier je 97, Slowaken 95, Australier 87 und US-Bürger 83 Liter. Bei der Bierproduktion hat sich China mit 241,4 Mio. Hektolitern an die Spitze gebraut, gefolgt von den USA mit 239,7 Mio. Hektolitern. In Österreich werden etwas mehr als acht Mio. Hektoliter gebraut.
Text: Claudia Richter
Quelle: http://www.wstv.at/gesundesleben/sub...458/index.php3
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da ich meinem anderen zeitvertreib in letzter zeit mehr beachtung geschenkt habe jede woche...aber nicht das ich breit war, nur gut dabei 
werde aber mal wieder öffters auto fahren, spart geld
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Seit ich den Sport betreibe, hat sich im laufe der zeit SEHR VIEL an meinem drogen konsum geändert.
alk hab ich am anfang noch getrunken, klar. das hat sich immer weiter reduziert bis zu absoluten nullpunkt, den ich seit winter diesen jahres halte. ja, richtig gehört, keinen alk seit mind. 8 monaten!
drogen auch keine mehr, hat sich von "schlimm" auf "null komma null" reduziert.
jetzt nem ich garnix mehr an berauschenden drogen in dem sinne (alk, amphe, thc, nikotin). hab ja sogar schon angst in ein kohlehydrat und eiweiss-loch zu fallen wenn ich länger als 4 stunden in der disco bin und nichts zu futtern bekomme. hab deshalb immer nen shake im auto
hab ja nicht gesagt das ich normal geworden bin. nur anders.
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kann auch am we nix trinken, kommt öfters vor weil ich einfach keine kohle für die überzogenen preise der getränke habe!!
aber hin und wieder gehts innen supermarkt, ne flasche hochprozentiges oder paar bier..
finds nüchtern irgendwie geiler inner disse, weil selbst wenn mann auf nem lvl is (mit alk) wos geil is kommt am ende dann dieser absturz wo es dann nur noch suckt mit evtl kotzen (bei mir immer) usw..
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Eisenbeißer/in
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Zuviel im Moment
wirkt sich nicht so gut auf die Form aus
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meistens nichts , gibt aber mal feiern wo ich schon was trinke allerdings keinen absturz erleide... die zeiten sind vorerst vorbei
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In letzter Zeit ist es bei mir weniger geworden. Vor einiger Zeit noch 1x jedes We mindestens. Im Moment so 2-3 x im Monat. Bin durch nen Arbeitskollege aufs Laufen gekommen und am We z.B. ist nen Halbmarathon. Laufen macht Spaß und ist immerhin auch ein guter Grund, am We nichts zu trinken. Dadurch fällt es mir nicht so schwer, keinen zu trinken. Bin eigentlich auch jemand, der gerne mal einen hebt.
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ich kiffe und saufe viel zu viel soviel ist klar
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Sportrevue Leser
heute ma lwieder nen "el diablo"....is ein tequila cocktail (mein lieblings cocktail!)...das kommt so alle 3 wochen mal vor...ansaufen ist einfach ned das wahre deshalb lass ichs
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