Die Tablet PCs, die du wohl meinst, sind ein neuer Formfaktor, der durch Microsoft seit einigen jahren stark gepusht wird. Die Geräte sind von Austattungs und Leistung ungefähr vergleichbar mit einem Notebook, nur dass sie in der Regel noch flacher sind und, das Wichtigste, auf eine andere Eingabemethode setzen: den Stift. Die eingebaute Echtzeit-Schrifterkennung ist die beste derzeit am Markt verfügbare und funktioniert nach meinen eigenen Tests ziemlich gut, zumal sie auch lernfähig ist.

Ansonsten läuft auf den Geräten Windows XP Tablet PC Edition, das hier und da um Features erweitert wurde, die von dem Stift Gebrauch machen. Das Gleiche gilt für Office. So kannst du z.B. in allen Programmen handschriftlich rumkrakeln (gut zum Überarbeiten) und das entweder so lassen, gar per Mail verschicken, oder in Druckschrift umwandeln. Auch wenn du es nicht umwandelst, wird der Text immer in Realtime erkannt. Gibt da Menge netter Anwendungsbereiche, solltest du aber vorher ausprobieren, ob es dir liegt.

Ich würde sagen, die Geräte sind vor allem für Unterwegs geeignet (mehr noch als Notebooks) und für Aufgaben, die man schnell mal mit nem Stift erledigen kann. Oder für Zusammenarbeit á la: "Wie findest du diesen Entwurf?", "Du solltest das hier noch streichen *wortdurchstreich*". Neben den reinen Tabletts gibt es auch Hybrid-Versionen, die sich in ein Notebook umklappen lassen. Die sind zwar wieder dicker, aber haben einen noch breiteren Anwendungsbereich, da man schnell ne Tastatur zur Verfügung hat, wenn man wirklich viel schreiben muss...

Die Pocket PCs wiederum sind nur für reine Organisationsaufgaben geeignet, nicht um damit großartig zu arbeiten. Dafür sind die Dinger zu klein. Ich sehe Sie entweder als Handy-Ersatz oder -Ergänzung. Die Schrifterkennung bei den Dingern ist allerdings ziemlich mies.