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Tiere einschläfern - wie wirken die Gifte?
Hallo,
ich habe da mal eine Frage - Wie wirken die Gifte, die man zum einschläfern benutzt?
Unsere älteste Zuchtstute hat ein biblisches Alter erreicht (mehr als das) und baut körperlich täglich ab - wobei sie geistig noch sehr fit ist.
Wir haben uns entschlossen sie in der nächsten Zeit einzuschläfern - Tierarzt ist informiert, Abdecker auch gebucht.
Aber wie wirken die Gifte - was wird lahmgelegt, wie verendet das Tier letztendlich?
Gruß,
Dorian Busfahrer
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Aber sowas von "falsches Forum"
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so situationen sind echt zum heulen
wenn man ein tier einschlaefern lassen muss an dem man haengt odfer auch nicht haengt
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Men`s Health Abonnent
Hi Dorian,
ich hab auch schon einige Pferde einschläfern lassen müssen und würde dies nicht mehr tun. Ich persönlich werde immer lieber morgens um sechs Uhr mit Ihnen auf den Schlachthof fahren. Das geht schnell und ist relativ schmerzlos sofern das Tier Hängerfahren gewohnt ist und nicht allzu sensibel auf fremde Umgebungen reagiert!
Das Tier wird sediert wie für eine Vollnarkose. Dann wird immer wieder ein Mittel nachgespritzt bis es zum Atemstillstand/Herzversagen kommt. Das kann je nach Alter/gesundheitlicher Konstitution des Pferdes und Erfahrung des Arztes zwischen 5 und 60 Minuten dauern.
Gruss, Shana
Ps: Schreib mal ne PM bezgl. Deines Hotties!
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Einschläfern durch giftspritze finde ich noch in Ordnung.
In Kambodscha werden die arme tiere auf dem Kopf geschlagen bis sie in ohnmacht fallen dann werden sie verbrannt.
Mörder!!!!!
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Sportstudent/in
ich verstehe nicht, wieso man die tiere nicht ihres natürlichen todes sterben lässt. wird wohl nen grund haben, würde mich freuen, wenn ihn mir jemand nennen könnte.
folgendes on-topic: rabe ralph, prominenter ex-mod und allways mod der herzen hier im board und seines zeichens tierarzt, erzählte mir einst, dass meistens phenobarbitol eingesetzt wird. phenobarby bewirkt einen sanften, leidfreien tod. das tier schlummert besinnlich ein und das wars. das zeug ist in punkto leidfreiheit so gut, dass viele psychisch verwahrloste tierärzte mit ebendieser substanz selbstmord begehen. die diskussion bezog sich mehr auf hunde, ich nehme an, bei pferden wird gleich oder ähnlich verfahren.
@shana, du hast pferde? ich liebe tiere im allgemeinen, pferde finde ich nach hunden, eisbären und katzen besonders toll.
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ich verstehe nicht, wieso man die tiere nicht ihres natürlichen todes sterben lässt. wird wohl nen grund haben, würde mich freuen, wenn ihn mir jemand nennen könnte.
Schwerkranke, alte Tiere sollte mein meiner Meinung nach nicht leiden lassen.
Zu Deiner Frage:
So ein Pferd wiegt auch abgemagert noch sein Gewicht.
Stirbt es bei uns in seinem Stall, muß es mit der Seilwinde um eine Ecke aus dem Stall gezogen werden - dass ist insbesondere für den ehemaligen Besitzer eine vollkommen unschöne Sache.
Außerdem sind da noch andere Pferde mit im Stall, und ein sterbendes Pferd ist für alle anderen ZU großer Streß.
Bei solch großen Tieren wird einfach so verfahren.
Und eine Rolle spielt sicherlich, dass der Mensch das Leiden nicht sehen will.
Wobei bei großen Tieren andere wichtige Gründe einfach im Vordergrund stehen.
Gruß
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@zyko: Ist auch bei Anästhesisten beliebt (Trapanal), gerne auch in Kombi mit Insulin...
Barbiturate machen einen Atemstillstand, das Hirn vergisst einfach, Luft zu holen ( der CO2-Atemantrieb wird ausgeschaltet). Allerdings als Solosubstanz nicht immer so gut, kann lange dauern (s. Shana). Lieber Kalium o.ä. hinterher.
Gruss
kockie
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Da hätte ich eine Frage. Stimmt es, dass man sich mit Tranquilizern allein eigentlich nicht umbringen kann egal wieviel man nimmt? Kann ich mir schwer vorstellen, habe es aber mal gehört.
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Sportstudent/in
kommt drauf an, welche tranqs du meinst. mit benzodiazepinen (übliche schlaftabletten) kannt man sich (im gegensatz zu opiaten, die aber keine tranquilizer im herkömmlichen sinne sind) nicht vernünftig umbringen, da relevante intoxikationen erst bei wirklich exorbitanten dosierungen eintreten. aber wenn man wirklich will geht fast alles...
mit sedierenden antidepressiva will man sich hingegen üblicherweise nicht umbringen (kein angenehmer tod), obwohl die verfügbarkeit erheblich höher ist als bei benzos.
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