Hartweizen du warst nicht gemeint, ich habe dich schon verstanden (obwohl, ein Kal-Defizit dürfte nicht ausreichen, Glykogenspeicher in dem Umfang anzugreifen; da werden überwiegend Fettsäuren vewertet, bei der Energiebereitstellung geht es nur an die Glykogenspeicher, wenn schnell/intensiv Energie bereitgestellt werden muß, was in Ruhe nicht der Fall ist). Ich hatte da nur so einen Nebengedanken beim Lesen von Laktatproduktion (Ketonämiker, die behaupten, keinen Leistungseinbruch im Training zu haben, bzw. sogar das Gegenteil). Aber das Gegenteil ist objektiv natürlich der Fall:

Anaerob - alaktazide Energiebereitstellung mittels ATP+Kreatinphosphat:
Energiequelle sehr klein und reicht nur für 6 bis maximal 15 Sekunden.

Anaerob-laktazide Energiebereitstellung aus muskul. Glykogenspeichern (Anaerobe Glykolyse):
Dieser für Kraftausdauer und vor allem Schnelligkeitsausdauer entscheidende Mechanismus stellt die nötige Energie für eine sehr intensive, maximal mögliche Leistung zwischen 15 und 45 (max. 60) Sekunden zur Verfügung. Für eine rein alaktazide Energiegewinnung ist in diesem Fall die Belastungsdauer bereits zu lang, für eine Mitbeteiligung der aeroben Glucoseverbrennung zu kurz und die Belastungsintensität zu hoch.

Ein Training a la Westside Barbell (Louis Simmons) etwa mit dynamic effort wäre mit leeren Glycogenspeichern nicht zu bewältigen, höchstens der max. effort Anteil, solange der unter 15 sek. bleibt (1RM, oder 2-3 Wdh.).