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Siggi, schieß doch nicht gleich wie wild um dich! Ich glaube, Du hast mich missverstanden.
Wer schon einmal ein Atkinsbuch in der Hand hatte, weiß dass eine extrem starke KH-Restriktion nur in Pahse 1 empfohlen wird.
Aber gerade dieser Fallbericht jener Frau zeigt, dass es tatsächlich Leute gibt, die offenbar einen Hang zum Extremen haben. Schenkt man dem Bericht Glauben, so hat sich die Frau 4 Jahre lang in exzessiver Weise Keto-mäßig ernährt. Wir haben es hier also mit einem Praktiker durch und durch zu tun! Gerade solche Berichte zeigen, dass man eben ohne ein paar Grundbausteine an Theorie gegen den Baum fahren kann. Mithin sind solche Hinweise von mir auch als konstruktive Kritik gemeint. Wer nicht in Dogmatismus verfallen will, muss mit offenen Augen durch die Welt gehen und auch unangenehme Wahrheiten oder auch Widersprüche und Ambivalenzen in sein Gesichtsfeld treten lassen und diese nicht einfach ausblenden.
Im Übrigen halte ich es natürlich nach wie vor für eher unwahrscheinlich, dass ketogene Diäten zu einer pathologischen Ketoazidose führen - dies bleibt sicher eine seltene Ausnahme (daher auch meine vorsichtige Wortwahl im letzten Beitrag). Dennoch finde ich es angebracht zu wissen, dass es in seltenen Fällen scheinbar doch ein Ausufern der Ketose geben kann (wobei ich mir vorstellen kann, dass besagte Frau möglicherweise irgendeinen nicht entdeckten Stoffwechsedefket hatte) - ob man sich nun nur kurzfristig extrem Ketomäßig ernährt oder über Jahre hinweg, dürfte dabei wohl eher nebensächlich sein - von daher geht auch Deine Argumentation nach hinten los.
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Von p4!n im Forum Abspeckforum
Antworten: 4
Letzter Beitrag: 22.02.2012, 10:58
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