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Men`s Health Abonnent
was ich seltsam finde ist, dass die betreiber hier immerwieder mit "mehr beratung, bessere resultate" usw kommen, aber dann privat sicherlich ihre dvd player, autoradios usw bei mediamarkt/saturn usw kaufen, anstelle zu einem fachmann zu gehen...
die argumente sind dieselben...
naja
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 Zitat von zeropero
Ja ja, macht nur, macht 1-2 Jahresverträge, zockt Leute ab, die keinen Durchhaltewillen haben und nach 3 Monaten nicht mehr trainieren (ich trainiere übrigens seit über 10 Jahren, nicht dass das jemand mißversteht), lasst sie weiter zahlen.
ist das denn so schwer erstmal nen monatsvertrag abzuschließen. kostet bei uns nur 40 euro anstatt 30 für den jahresvertrag.
wer dann nen 1 jahres macht und nach 3 monaten lieber den ***** vorn fernseher schiebt, sein kühles bier aufmacht und chips frischt, na und???
was kann der betreiber dafür?
- wenn ich mirn auto kaufe und das ding über 5 jahre abzahle, und es mir nach nem jahr nicht gefällt, muss mans ja trotzdem abzahlen. fertig
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Sicher kann man auch Monatsweise oder nur 3 Monate ins Studio gehen, warum denn auch nicht? Wir sind da schon so flexibel, nur muss der Kunde dann auch in Kaufnehmen dass der Beitrag einfach etwas mehr ist - fertig! Alles unter 6 Monaten Trainingszeit gibts bei mir nur ohne Vertrag und wird Cash sofort im voraus fällig. Vorteil: Ich hab gleich mein Geld und der Kunde muss sich nicht um Kündigungsfristen kümmern. Ich hab kein Problem damit, wer es günstiger haben möchte macht eben länger und ne Mitgliedschaft zu konditionen wie sie im BGB unter Mietverträge mit fester Laufzeit stehen.
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Men`s Health Abonnent
 Zitat von bikepower
@herman
Die allermeisten Selbstständigen haben auch keine langfristigen Umsatzgarantien und trotzdem jede Menge Investitionen und Personalkosten.
Ist halt unternehmerisches Risiko.
was ist das denn für eine begründung? natürlich ist das unternehmerisches risiko. aber weshalb sollte ein unternehmer nicht sein risiko so weit wie möglich minimieren dürfen?
Diese Verträge dienen auch nicht dem Kunden, denn wer nicht bei der Stange bleibt, wird auch mit langen Vertragslaufzeiten nicht konsequenter, bringt aber zumindest Geld.
natürlich dienen diese veträge den kunden, denn dadurch werden die kosten für den kunden geringer. du als kunde kaufst statt einem tag, 365 tage das nutzungsrecht für das studio und erhälst dafür einen mengenrabatt und ein zinsloses darlehen (musst ja nur monatlich die raten zahlen).
Die Vertragslaufzeiten dienen vorallem den Studios, da der Kunde dann ein besseres Angebot nicht wahrnehmen kann und sie somit erstmal abwarten und gegebenenfalls reagieren können.
guck dich mal um wie die ganzen billig-anbieter die preise kaputt gemacht haben. ich zahle heute in einem guten studio die hälfte von dem, was vor 6 jahren standart war. und für pfennigfuchser gibt es ja auch noch die mc-fit-preisklasse.
nach was für besseren angeboten sollen sich kunden denn da noch umgucken?
Somit wird der Marktzugang für neue Mitbewerber erschwert, siehe mühsame Deregulierung des Gasmarkts.
Würd ich in meinem kleinem Nest ein eigenes Studio eröffnen, hätt ich erstmal ne Menge Investitionen
wenn die vertragsrechte der studios so wären, wie du dir vorstellst hättest du gar keine chancen zu investieren. spätestens im ersten sommerloch könntest du deine raten für den kredit nicht mehr zahlen. und für dein personal müsstest du dann noch einen zusätzlichen aufnehmen.
guck dich mal um was alleine die mietkosten für mittelgroßes studio sind und rechne mal durch wieviele kunden man bei den heutigen studiopreisen haben muß um nur die miete zu decken.
und ich bin kein studiobetreiber, ich bin lediglich kunde. aber ich habe kein problem damit monatlich meinen obulus beizutragen, damit es das studio auch weiterhin gibt.
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Sportstudent/in
Endlich mal ein Kunde, der sich mal beide Seiten anschaut.. Top Statemant
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@Schweinenacken
Natürlich ist es legitim sein Risiko zu minimieren, geht aber wie jedem klar sein müsste, nur in einem Oligopolmarkt. D.h. beschränkter Wettbewerb!
Du willst mir doch nicht allen Ernstes weismachen, daß die Konkurrenz unter den Studios ausreicht bloß weils in ein paar grossen Städten Mc Fit gibt?
Wenn ich heute eine gute Idee und auch ein paar Euros übrig hab, nützt mir das erstmal gar nichts, da viele Interessenten in Verträgen feststecken und gar nicht reagieren können, das behindert den Wettbewerb.
Aber Du wirst mir das gleich als ganz tolles System verkaufen, weil ja auch am Gas- oder Strommarkt günstige Preise herrschen und damit auch notwendige Investitionen getätigt werden können.
Mit Personalkosten zu argumentieren find ich geradezu lächerlich, da in den allermeisten Studios, außer dem Inhaber, keiner was verdient. Sind in der Regel alles Geringverdiener oder freiberufliche MA.
Meiner Meinung nach sind 2 Jahresverträge gerade für Einsteiger viel zu lang, eine von mir favorisierte Lösung wäre, daß kommunale Sportanlagen mehr Fitnesstraining anbieten wie andere Sportarten auch, wer mehr will soll in ein kommerzielles Studio gehen. Das Ganze könnte man mit Gesundheitsvorsorge rechtfertigen und könnte ein wirtschaftlicher Selbstläufer werden, vergl. YMCA in den USA.
Das würde auch den Sport populärer machen und die Marktmacht der Studios wäre auch gebrochen.
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@schweinenacken
Tolles Statement.
Ich hab es schon ein oftmals gepostet. Mein erster Vertrag in einem Bodybuilding Studio vom 01.02.1983 waren 40 DM bei einer Laufzeit von 18 Monaten. Ein Päckchen Zigaretten kostete 3 DM, ein kleines Bier 0,2l in der Kneipe 1,20 DM .
Zigartenn kosten heute 4 Euro ? im Automaten, ein kleines Bier zwischen 1,20 - 1,30 EURO! Der Jahresbeitrag bei mir 33 Euro + einen kostenlosen Freimonat als Urlaubsmonat im Sommer oder wann auch immer pro Laufjahr.
Mal von gestiegenen Energiepreisen abgesehen.
Ein 18 Monatsvertrag ohne All-incl. im faml. betriebenen Studio zwischen 25-30Euro.
Wenn ich das umrechne, fehlen mir als Studiobetreiber zwischen 10 und 15 Euro im Monat. und das x mal pro Monat.
Das ist die Realität.
Und die Vergleiche mit Mediemarkt etc. hinken total. Sämtliche Eletro-Artikel werden zu Dumpingpreisen und Löhnen in Asien oder Osteuropa hergestellt. Das gab es in den 80er Jahren auch nicht. Da wurde in Deutschland produziert. Auch an solche Dinge sollte mal gedacht werden, wenn vergleiche aufgestellt werden.
Zumindest in den Fam. geführten Studios laufen keine Trainer oder Angestellten aus Osteuropa oder Asien rum, die für nen Appel und nen Ei arbeiten gehen.
Und über das Gerede die Chefs würden ihre Aushilfen schlecht bezahlen, kann ich nur sagen. Schaut euch mal andere Berufe an, eine Friseuse in Ostdeutschland het für 5 Euro nie Stunde netto arbeiten. Trinkgeld - Fehlanzeige.
gruss
herm
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@ Schweinenacken,
auch ein Lob von mir, dass sich jemand in die Lage eines Betreibers versetzen kann.
Und zu den Beiträgen und Preisen: Letztens hat mir ein Studiobetreiber gesagt, dass die Trainierenden von den stillen Mitgliedern mitfinanziert werden. D.h. ohne die stillen Mitglieder müssten diejenigen, die trainieren fast das doppelte bezahlen. Also alles hat zwei Seiten! Und: Ich zahle auch meine Krankenversicherungsbeiträge für all diejenigen mit, die regelmässig "krank" sind.
Zudem zwinge ich niemanden einen 2-Jahresvertrag abzuschliessen. Der Kunde kann ja woanders hingehen oder eben kürzere und teurere Laufzeiten wählen. Aber ich biete ein Top-Produkt an: besseres Aussehen, Gesundheitsprävention, mehr Wohlbefinden...stelle meine Räumlichkeiten, Geräte und mein ganzes Wissen und Erfahrung zur Verfügung....dann noch Getränke und Sauna dabei......und was man in Relation dafür bezahlt......das ist pillepalle!!!
Meist beschweren sich dann diejenigen, die täglich ne halbe Schachtel rauchen oder sich am Wochenende die Kanne geben. Ausserdem kann man es sowieso nicht jedem recht machen.
Bei mir ist es so: Wenn das Studio gut läuft, dann profitieren auch meine Mitglieder...da ich mein Angebot (mehr Geräte, mehr Personal, erweiterte Öffnungszeiten, etc.) immer weiter vergrößere!
Gruß,
Thorus
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Men`s Health Abonnent
@bikepower:
wenn du heute ne gute idee hast und nur ein paar euros übrig hast wirst du es in jeder branche schwer haben fuß zu fassen.
im handel wirst du probleme haben mit den preisen der großen anbieter mitzuhalten und mußt dir von den herstellern die verkaufspreise diktieren lassen. in der kommunikationsbranche sind ein großteil der kunden vertraglich gebunden, genau wie bei leasing-unternehmen, etc.
es gibt mehr als genug studios, die ihre verträge gestaffelt anbieten, teilweise sogar tagesweise ihre leistungen anbieten.
fast alle studios lassen einen wegen umzug oder krankheit ohne diskussion aus dem veträgen vorzeitig raus, viele sogar wegen plötzlicher arbeitslosigkeit oder ähnlichem. wenn leute sich vertraglich dann über längere zeit binden um geld zu sparen, nach einem monat keinen bock mehr haben hinzugehen und selbst nach der 3. oder 4. verlängerung zu bequem sind den vertrag zu kündigen ist das wohl nicht die schuld der betreiber.
und daß studio-betreiber bewusst ihr angebot so gestalten, daß die konkurrenz gute chancen hat sich auf dem markt stark zu machen wäre wohl das aus für die letzten studios die noch nicht irgendwelchen ketten angehören.
dann musst du eben in deinem studio etwas anbieten, was andere nicht bieten oder versuchen die ohnehin schon niedrigen preise zu unterbieten und dann wirst du auch genug kunden bekommen.
und der grund, daß die trainer im vergleich zu ihren ausbildungen und leistungen so jämmerlich bezahlt werden, liegt wohl auch eher an den kunden die ohne mit der wimper zu zucken ihrem studio für ein paar euros im monat den rücken kehren und den billig-anbietern die die preise drücken (wie in anderen branchen auch). wenn die kunden dazu bereit wären mehr zu zahlen und die zahlungsmoral besser wäre, wären viele besitzer sicherlich auch bereit für ihr personal etwas mehr rauszupacken.
und zum thema gesundheitsvorsorge: wenn die krankenkassen ihre gesundheitsvorsorge nicht nur auf ihre eigenen räumlichkeiten beschränken würden, würdest du in viel mehr studios physiotherapeuten finden, sie hätten bessere chancen sich genen die billig-studios durchzusetzen und so hätten sie die möglichkeit ihr angebot noch flexibler zu gestallten.
abgesehen davon sind studiobesitzer auch menschen mit denem man reden kann und wenn einem die preise oder die vetragslaufzeiten nicht passen, dann kann man bei guten vorschlägen auch individuelle verträge aushandeln.
wenn du z.b. mit 10 leuten in ein studio eintrittst, werden sich die wenigsten betreiber querstellen, wenn du gleiche konditionen für die hälfte der vertragslaufzeiten vorschlägst.
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