@MrPink

Die Masse des Gewichts ist konstant. Wenn ich das Gewicht stärker beschleunige, wirkt mehr Kraft. Diese Kraft muss jedoch vom Athleten erzeugt werden. Demnach wäre es also nach der Formal günstiger wenn das Gewicht sehr langsam bewegt wird. Der Athlet wird z. B. gar nicht die Kraft aufbringen können um eine 100 kg Hantel auf 500 km/h zu beschleunigen. Er kann sie aber mit 5 km/h bewegen, da dies weniger Kraft erfordert.

Der Athlet bewegt das Gewicht aus zwei Gründen so schnell wie möglich.
1. Er spart seine wertvollen Kreatin-Reserven, die nur für wenige Sekunden reichen.
2. Er holt Schwung, das bedeutet er beschleunigt erst seinen Körper (z. B. nach hinten werfen) und läßt dann das Gewicht von dieser zuvor aufgebauten Kraft mitreissen. Die Addition seiner eigentlichen Kraftleistung + Schwungmasse führt zu einer größeren Gesamtkraftleistung (so die Sehnen des Athleten nicht reissen *g*).
Schwung holen ist sehr effektiv, birgt aber eine hohe Verletzungsgefahr und ist wenn es um reinen Muskalaufbau geht - Selbstbetrug.